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Bei ihrem etwa 30 km langen Weg durch Dresden hat die Elbe auch Hochwasser in diese Stadt getragen. Im Rahmen der Elbradrundexkursion des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) in Dresden am 06.07.2013 waren die entsprechenden Folgen des Hochwassers deutlich zu erkennen. Nach Auffassung des AHA gilt es u.a. unbedingt weitere Überflutungsflächen der Elbe zurückzugeben, ggf. Altarme wieder freizulegen und Auenwälder wieder sukzessiv entstehen zu lassen. Darüber hinaus nahmen die Exkursionsteilnehmer die Mündungsbereiche z.B. von Weißeritz, Zschonerbach, Prießnitz und Lockwitzbach in Augenschein. Hier erscheint es sehr vorteilhaft einen naturnahen Mündungsbereich zu erhalten und ggf. zu schaffen, um Biotopverbundräume besser erhalten bzw. entwickeln zu können. Besonders interessant ist das Naturschutzgebiet Pillnitzer Elbinsel, welcher wie ein Totalreservat rechten guten Schutz genießt und bestens vom sehr bewundernswerten Schloss Pillnitz über die Elbe einsehbar ist. Daher ist es unverständlich, wieso direkt im Anschluss des Naturschutzgebiet in einem Elbearm auf der Seite von Meußlitz/Kleinzschachwitz ein Yachthafen existieren kann. Ebenso Unverständnis löst immer wieder die Waldschlösschenbrücke aus, welche nicht nur das Landschafts- und Stadtbild beeinträchtigt und zur Zerstörung von Natur und Landschaft beigetragen hat, sondern auch unzulässigerweise den Hochwasserraum eingeschränkt. Alle die festgestellten Fakten ermutigen den AHA immer mehr eine ehrenamtliche Regionalgruppe Dresden und Umland zu bilden. Alle Interessenten sind recht herzlich eingeladen, hier mitzuwirken.