Am Montag, den 24.09.2012 findet das 90. Treffen der Initiative „Pro Baum“ statt. Ein ganz besonderer Themenschwerpunkt bildet die Massenabholzungen in der Otto-Stomps-Straße, Berliner Straße und Grenzstraße sowie mögliche Gefahren für die Straßenbäume in der Fiete-Schulze-Straße. Es geht dabei darum weitere Protestaktionen vorzubereiten, um den Unmut über den Frevel zu artikulieren und weitere Abholzungen zu stoppen.
Ebenso aktuell sind die angedachten Abholzungen am Preßlersberg. Das dortige Vorhaben massive Abholzungen für einen Kinderspielplatz vornehmen zu wollen, ist unverständlich und inakzeptabel. Weitere Themenschwerpunkte werden u.a. die Entwicklungen in der Gartenstadt Gesundbrunnen, die Aktivitäten zum Solbad und Park Wittekind, Pläne zum Ausbau des Gimritzer Dammes und der Heideallee, Aktivitäten im Medizinerviertel und in der Landsberger Straße, Möglichkeiten der Optimierung der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, die weitere Erfassung von möglichen Standorten von Straßenbäumen, die Umgestaltung der Delitzscher Straße, Abholzungen im gesamten Stadtgebiet von Halle (Saale), die allgemeine Entwicklung des Gehölzschutzes in der Stadt Halle (Saale), der nunmehr vom halleschen Stadtrat beschlossenen neuen Baumschutzsatzung der Stadt Halle (Saale) sowie weiterer Planungen für das Jahr 2012 und in Ausblick auf das Jahr 2013 Darüber hinaus ist vorgesehen, auch weitere Massenabholzungen im gesamten Stadtgebiet von Halle (Saale) zu thematisieren.
Als Beispiel seien die skandalösen Abholzungen in der Saaleaue zwischen Genzmer Brücke und Karl-Meseberg-Brücke, am Moritzburgring auf dem Gelände der Leopoldina, am Gimritzer Damm sowie in Halle- Neustadt, am Stadiongelände und im Pestalozzipark genannt.
Das Treffen beginnt 19.00 Uhr und der Veranstaltungsort ist der Versammlungsraum des Reformhauses in der Großen Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale).
Schlagwort: Versammlung
Nach Auffassung der Initiative „Pro Baum“ ist es dringend geboten nicht nur das Grün
in der Stadt Halle (Saale) zu erhalten, sondern noch zu mehren. Nur aus der gegenwärtigen
Sicht sind die Verantwortlichen der Stadt Halle (Saale) eher damit beschäftigt
Grün zu entfernen. Die Abholzungen z.B. in der Otto-Stomps-Straße, in der Delitzscher
Straße, in der Beesener Straße, Am früheren Gesundbrunnenbad sowie an der
nunmehrigen Leopoldina zeigen leider genau diese Entwicklung auf.
Nunmehr beabsichtigt die hallesche Stadtverwaltung am Preßlersberg ein weiteres
Beispiel unbegründeter Abholzungen zu schaffen.
Die Initiative „Pro Baum“ vertritt hier die klare und deutliche Auffassung, dass diese
Abholzungen nicht notwendig sind und neben den ökologischen Folgen, zu einer vollkommenen
Veränderung des Stadtbildes in dem Bereich führen kann. Hinzu kommt
die pikante Situation, dass man mal wieder den Aufbau eines Kinderspielplatzes gegen
den Erhalt von Gehölzen stellt. Die Situation ist damit so ähnlich zu sehen, wie eine
ähnliche Aktion in der Talstraße in Halle-Kröllwitz.
Im konkreten Fall haben die Verantwortlichen der Stadt Halle (Saale) bewiesen, welchen
Stellenwert Gehölze in deren Denken und Handeln darstellt, keine ordentliche
Absprache mit der Bevölkerung und deren Vereinen und Initiativen stattgefunden hat
sowie die gegenwärtige Baumschutzsatzung nicht geeignet erscheint den Gehölzbestand
ausreichend zu schützen.
Die Initiative „Pro Baum“ fordert daher den Gehölzbestand am Preßlersberg vollständig
zu erhalten und nun endlich mit der Bevölkerung in den Dialog zu treten.
Auf jeden Fall beabsichtigt die Initiative „Pro Baum“ die Angelegenheit beim nächsten
Treffen am Montag, den 24.09.2012 zu thematisieren. Das Treffen findet im Reformhaus
Halle, Große Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale) im Versammlungsraum statt
und beginnt 19.00 Uhr.