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AHA und Initiative „Pro Baum“ fordern verstärkten Gehölzschutz in Halle

Mit großém Interesse haben der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und die Initiative „Pro Baum“ die Erklärung des halleschen Grünflächenamtes aufgenommen, sich verstärkt für den Schutz der Bäume einzusetzen. Diese Herangehensweise ist nach den Massenfällungen, insbesondere in den letzten 10 Jahren, dringend geboten. AHA und Initiative „Pro Baum“ sind aber der Auffassung, dass der Anfang eines möglichen Umdenkens des halleschen Grünflächenamtes zum Einem erst auf Druck der Bevölkerung zu Stande gekommen ist und zum Anderen die nächste Zeit durch konkretes Handeln den Beweis des Umdenkens erbringen muss. Beide Organisationen sehen in der Schaffung eines „Teams Baum“ nur einen kleinen Anfang in einer Veränderung des Gehölzschutzes.

Viel wichtiger, sind nach Vorstellungen des AHA und der Initiative „Pro Baum“ ein Stopp aller Fällungen, Entwicklung einer Gehölzschutzkonzeption für die Stadt Halle (Saale), Grundlegende Änderung der Baumschutzsatzung hin zu einer Gehölzschutzsatzung, mit Schutz für alle Bäume und Sträucher und Stärkung der Funktion einer ehrenamtlichen Gehölzschutzkommission sowie einer damit verbundenen rechtzeitigen und umfassenden Einbeziehung der Bevölkerung und ihrer Vereine, Verbände und Initiativen. Daher bieten AHA und Initiative „Pro Baum“ dem Grünflächenamt in der Stadt Halle (Saale), aber auch dem halleschen Umweltamt, erneut eine sachlich-kritische Zusammenarbeit an. Dabei geht es darum fachlich-inhaltlich und konzeptionell an einem verbesserten Gehölzschutzschutz zu arbeiten und nicht sich die nächste Fällung erläutern zu lassen.

Beide Organisationen sind sich aber sicher, dass die Aufmerksamkeit und Sensibilität der Bevölkerung für den Gehölzschutz nicht nur beibehalten, sondern eher noch erhöht werden muss. Wer daran mitwirken möchte, kann sich an AHA und Initiative „Pro Baum“ unter folgender Kontaktanschrift wenden:

Initiative „Pro Baum“ und Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345/200 27 46; Fax.: 01805/684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de

Andreas Liste
Vorsitzender

AHA und Initiative „Pro Baum“ führen Exkursion zum Tag des Baumes durch

Zum Tages des Baumes führen der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale)
e.V. und die Initiative „Pro Baum“ am Donnerstag, den 26.04.2011 eine Exkursion
ab Peißnitzinsel durch das NSG Peißnitznordspitze, entlang des Saugrabens
und des Graebsees (Bruchsees) bis zum Landschaftsschutzgebiet „Dölauer Heide“ in
Halle (Saale) durch.
Im Rahmen der Exkursion ist angedacht die Bedeutung und Schutzwürdigkeit der gehölzreichsten
Regionen in der Stadt Halle (Saale) darzulegen. Ferner ist vorgesehen
die Holzungen am Gimritzer Damm in Augenschein zu nehmen und zu werten. Darüber
hinaus möchten die Veranstalter den Zustand der Gehölzbestände analysieren
und Möglichkeiten zu ihrem Erhalt, Pflege und Schutz zu erörtern. Dies angesichts der
zerstörerischen Fällpraxis der Stadt Halle eine notwendige Angelegenheit.
Andrerseits beabsichtigen die Veranstalter Möglichkeiten aufzuzeigen, in welcher Form
ehrenamtlich Interessierte mitwirken können, um die Gehölzbestände zu erhalten, zu
sichern, zu schützen und zu erweitern.
Treff: 16.30 Uhr am Peißnitzhaus (ehem. Pionierhaus)

 

Andreas Liste

Vorsitzender

AHA führt Radexkursion ab Jena entlang der Saale durch

Der am 23.02.1991 gegründete ehrenamtliche und gemeinnützige Umwelt- und Naturschutzverein und aus dem am 16.01.1983 gebildeten Arbeitskreis Umweltschutz Halle der Gesellschaft für Natur und Umwelt im Kulturbund der DDR hervorgegangene Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) hat sich zum Ziel gestellt für den Schutz, Erhalt und die Betreuung von Auenlandschaften zu wirken.

In dem Rahmen führt der AHA am Samstag, den 28.04.2012 eine ca. siebenstündige Fahrradexkursion durch die Saaleaue zwischen Jena (Saale) und der Mündung der Ilm in die Saale in Großheringen durch.

Die Fahrradexkursion startet 10.00 Uhr am Bahnhof Jena-Paradies, Ausgang Knebelstraße, gegenüber Busbahnhof und endet an der Mündung der Ilm in die Saale in Großheringen.

Im Zuge der Fahrradexkursion beabsichtigt der AHA die Schutzwürdigkeit der Auenlandschaften entlang der Saale hervorzuheben, eigene Überlegungen zum Schutz, zum Erhalt und zur Entwicklung sowie die Möglichkeit der Mitwirkung von ehrenamtlichen Interessenten darzulegen.

Ferner möchte der AHA für sein angedachtes ehrenamtliches Wirken im Raum der Städte Jena, Weimar und Apolda sowie angrenzender Landkreise wie Weimarer Land erläutern. Dabei stehen im konkreten Fall, insbesondere die Fluss- und Auenlandschaften von Saale und Ilm sowie ihrer Nebengewässer und angrenzender Landschaften im Fokus des angedachten ehrenamtlichen und gemeinnützigen Wirkens des AHA. In dem Zusammenhang beabsichtigt der AHA ehrenamtliche Ortsgruppen in Jena, Weimar und Apolda bzw. eine Regionalgruppe für den Gesamtraum zu bilden.

Aus diesem Grund möchte der AHA interessierte Personen gewinnen, welche im AHA ehrenamtlich mitwirken möchten. Dabei spielen Alter, Beruf, Geschlecht und Nationalität überhaupt keine Rolle.

 

Wer Interesse hat an einer derartig wichtigen ehrenamtlichen Arbeit mitzuwirken bzw. noch mehr darüber erfahren möchte, benutzt bitte das Kontaktformular unter Kontakt. Oder sendet eine E-Mail an: aha_halle@yahoo.de

Exkursionen am 14.04.12

  • AHA führt Exkursion in Fuhneaue durch

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 14.04.2012 eine ca. sechsstündige Wanderexkursion entlang der Fuhne bis zur Brödelgraben-Einmündung durch.

Marschroute: Kurzer Aufenthalt im Naherholungsgebiet „Fuhneaue“ Wolfen mit dem Gondelteich zwecks Besichtigung, Fortsetzung der Wanderung über den Fuhnetalweg bis zum Erlen-Eschen-Wald „Reudener Busch“ im Wolfener Naherholungsgebiet und Landschaftsschutzgebiet „Fuhneaue“ und anschließend bis zur Einmündung des Brödelgrabens in die Fuhne, Fuhne-Überquerung über die Brücke unweit der Ortsumgehungsstraße von Salzfurtkapelle, Fortsetzung der Tour über den Feld- und Wiesenweg bis zum Brödelgraben-Tunnel unter der BAB 9, weiter über den Brödelgrabenweg – vorbei am Kiesabbaugebiet Reuden-West – bis nach Reuden, Rückmarsch über den Fuhnetalweg, die Leipziger Straße (B 184) und die Eisenbahnstraße zum Wolfener Bahnhof

Im Rahmen der Exkursion beabsichtigt der AHA die ökologische Bedeutung der gesamten Gebiete, ihre damit verbundene Schutzwürdigkeit sowie eigene Überlegungen zum Schutz, Erhalt und Entwicklung der Fuhneaue und ihrer Bestandteile darzulegen. Ferner möchte der AHA Möglichkeiten ehrenamtlicher Mitwirkung aufzeigen und Interessenten die Aktivitäten der Ortsgruppe Bitterfeld-Wolfen vorstellen.

Treff:  , um 10.00 Uhr am Eingang Bahnhof Wolfen

 

  • AHA führt Exkursion zum NSG Untere Mulde durch

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 14.04.2012 eine Exkursion in das Naturschutzgebiet „Untere Mulde“ unweit des Mündungsbereiches der Mulde in die Elbe mit Vorstellung des geplanten Naturerkenntnispfades durch.

Im Rahmen der ca. sechsstündigen Exkursion, welche auch ein Teil der 14. Agendawoche in Dessau-Rosslau ist, beabsichtigt der AHA die dringende Schutzwürdigkeit der weitgehend unverbauten Mulde und des Mündungsgebietes in die Elbe als Bestandteil eines weitläufigen Naturschutz- und FFH-Gebietes sowie des weltbedeutsamen Dessau-Wörlitzer Gartenreiches als einen wichtigen ökologischen, kulturellen und touristischen Lebens-, Rückzugs- und Verbindungsraum darzustellen. Darüber hinaus ist seitens des AHA vorgesehen die Vorstellungen zu Inhalt und Stand zu den umfassenden Planungen zur Entstehung eines Naturerkenntnispfades im Mündungsgebiet der Mulde in die Elbe einer interessierten Öffentlichkeit darzulegen und Möglichkeiten der Mitarbeit aufzuzeigen.

Ferner hat der AHA das dringende und zwingende Bedürfnis seine ablehnende Haltung zu den Plänen der Stadt Dessau-Rosslau eine Nordumgehung zu bauen und dabei eine neue Muldequerung zu schaffen, zu begründen. Neben der einen grundsätzlichen Tatsache, dass Verkehrsprobleme nicht mit neuen Straßen und Brücken lösbar sind, droht hier eine Zerschneidung wertvoller Kultur- und Naturlandschaft. Bereits der Ausbau der B 184 im Mündungsgebiet der Mulde in die Elbe trägt schon zu erheblichen Störungen und Zerstörungen bei.

Ebenso hält es der AHA für dringend geboten erneut und verstärkt auf die dringende Notwendigkeit einer naturnahen Waldentwicklung im und am Naturschutzgebiet „Untere Mulde“ hinzuweisen. Die gegenwärtig stattfindenden Abholzungen an Teilen der Exkursionsstrecke werden seitens des AHA massiv kritisiert und als ungeeignet angesehen die Gehölzstruktur ökologisch vernünftig entwickeln zu lassen, was zudem zur finanziellen Entlastung der öffentlichen Haushalte beiträgt.

Darüber hinaus möchte der AHA die Zielstellung und die Aktivitäten der Ortsgruppe Dessau-Rosslau vorstellen.

Treff ist um 10.00 Uhr Bahnhof Rosslau

Wer noch mehr zur Exkursion und zu den Aktivitäten der AHA-Ortsgruppe Dessau-Rosslau erfahren möchte, wendet sich bitte über das Kontaktformular an uns. Danke.

 

Stadt Halle (Saale) zerstört Natur auf der Salinehalbinsel

Für den Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) war bzw. ist es weiterhin vollkommen unverständlich, dass das Vorhaben eines weiteren Saaleübergangs zur Salinehalbinsel noch immer zur Debatte steht. So ist zum Beispiel für den AHA überhaupt nicht nachvollziehbar, dass Stadtrat und Stadtverwaltung so tun, als gäbe es keine „Querungsmöglichkeiten der Saale und ihrer Nebenarme zur Salinehalbinsel bis zum Bereich Sophienhafen“. Die großen Brücken in der Mansfelder Straße sind für den verhältnismäßigen kleinen Raum vollkommen ausreichend. Weitere Brücken würden neben der Störung des Landschaftsbildes Saale zum weiteren Verbau und zur verstärkten Beeinträchtigung des Saaleuferbereiches mit seiner Ufervegetation und seinen Wasservogelbrutgebieten führen. Das Gleiche trifft auf die immer wieder angesprochenen Saaleuferwegen im östlichen Bereich zu. Es ist unverantwortlich alle Uferbereiche begehbar zu gestalten. Zertretene Ufer, zerstörte Vegetation und eine gestörte Wasserfauna sind die Folge. Das kurzsichtige touristische Denken zerstört bzw. stört die ökologische Struktur, welche die Menschen erleben sollen. Die im Handlungsfeld geschilderten Maßnahmen betreffs der Salinehalbinsel wie Schaffung neuer Sichtachsen etc. führen zu einem unverantwortlichen Eingriff in den sich immer mehr standortgerecht sukzessiv entwickelnden Gehölzbestand. Die Salinehalbinsel hat sich immer mehr zum Ort der ruhigen Entspannung und Erholung entwickelt, welchen es im Interesse entsprechender Bedürfnisse zu akzeptieren gilt. Durchgangsverkehr mit zusätzlichen Brücken zerstört genau dieses Ambiente. Nach Auffassung des AHA sollte in dem wechselvollen Grünbereich eher eine naturnahe Entwicklung befördert werden. Dazu zählen eine sukzessive des Gehölzbestandes sowie partielle und unregelmäßige Mahd. Der AHA ist durchaus bereit auf der Basis entsprechender Gestattungsverträge perspektivisch die Wiesenbereiche so zu entwickeln. Die bisherige Entwicklung hat deutlich die ökologische Arten- und Strukturvielfalt erhöht und dazu geführt, dass die Salinehalbinsel sich immer mehr zum Rückzugsgebiet von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten herausbildet. Zum Beispiel Brutvermutungen von zwei Eisvogelpaaren am Saaleufer und im Bereich des Kotgrabens sind hier deutliche Zeichen einer derartigen Entwicklung. In dem Zusammenhang wird dringend empfohlen den Kotgraben zwischen Saline und Mansfelder Straße wieder zu öffnen, um die ökologische Durchlässigkeit zu verbessern und das punktuelle Stadtbild aufzuwerten.

Das gegenwärtig hauptsächlich von Architekten sowie Funktionären der Stadt Halle (Saale) vorangetriebenen Brückenprojekte zur Saline zeugen nicht nur von der zerstörerischen Gefahr für Natur und Landschaft, sondern auch von mangelnder Einbeziehung der Bevölkerung und Verschwendung von Steuermitteln. Immerhin könnten die veranschlagten 1,9 Millionen Euro Gesamtkosten mit einem vermuteten Eigenanteil der Stadt Halle (Saale) in Höhe von 190.000,00 Euro nutzbringender z.B. in soziale und andere bauliche Vorhaben –wie umweltgerechte Sanierung von Schulen- eingebracht werden.

Darüber hinaus vertritt der AHA die Auffassung, dass eine Entwicklung des Gebietes der Salinehalbinsel keinesfalls zur Zerstörung bzw. Störung des historischen Erscheinungsbildes, zur Vernichtung und Verbau angrenzender Natur- und Landschaftsräume –z.B. Saale und Kotgraben- führen darf. Bei Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte wäre eine verstärkte touristische Nutzung denkbar.

Nach Auffassung des AHA ist das IBA-Gesamtvorhaben auf Grund des Unvermögens von Stadtrat und der Stadtverwaltung, kritische bis ablehnende Hinweise aufzunehmen, zum Scheitern verurteilt. Die Projekte sind zutiefst undemokratisch und bevölkerungsfern zu Stande gekommen.

Vorsitzender

Andreas Liste

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