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AHA hält besonderen Schutz der Saaleaue zwischen den Städten Merseburg und Leuna für erforderlich

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) kann es nicht oft genug erklären, dass der Schutz, der Erhalt, die Betreuung und die Entwicklung von Auenlandschaften eine sehr bedeutsame Erkenntnis beim Planen und Handeln sein muss. Dass die Realität leider oft anders aussieht, muss der AHA oft genug und immer wieder feststellen.
Dies vor Ort in Augenschein zu nehmen, diente eine vom Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) am Dienstag, den 29.12.2015 durchgeführte Winterrundexkursion durch die Saaleauenlandschaft zwischen Merseburg und Leuna mit Aufenthalt in der Fasanerie.
Die Exkursion diente der Darstellung der Schutzwürdigkeit und Bedeutung der Saaleaue zwischen den Städten Merseburg und Leuna sowie der Gefährdungen für das Gebiet. Ferner möchte der AHA im Rahmen der Exkursion seine Vorschläge zum Schutz, Erhalt und Entwicklung dieser Bereiche der Saaleaue erläutern sowie Überlegungen zum Umgang mit Hochwasser beraten.
Als Erstes nahmen die anwesenden AHA-Mitglieder eine gegenwärtig intensiv landwirtschaftlich genutzte, ca. 6,25 ha große dreieckige Fläche, welche sich nördlich der Grenze der Städte Leuna und Merseburg sowie westlich des Radwanderweges befindet und nach Westen und Norden ansteigt, in Augenschein. Hier berieten sie erneut die Überlegungen zur Entstehung einer Streuobstwiese. Diese Fläche befindet sich auf fruchtbarem Boden, in einem unbeschatteten Gebiet und ist gut erreichbar. Alles positive Kriterien zur Errichtung einer Streuobstwiese.

30a-Leuna Ockendorf Blick Von Saaleufer Auestraße Flussaufwärts Nach Osten  (2)

30a-Leuna Ockendorf Blick Von Saaleufer Auestraße Flussaufwärts Nach Osten (2)

In nordwestlicher Angrenzung zu einem dort befindlichen Weg stellten die anwesenden AHA-Mitglieder eine Ruine eines mutmaßlichen früheren Heizhauses sowie massive Ablagerungen von Bauschutt und Müll fest. Hier erscheint es dringend geboten umfassende Beräumungsaktionen vorzunehmen.
Der südöstlich bis südlich anschließende Graben an der Grenze zwischen den Städten Merseburg und Leuna bedarf unbedingt einer Beräumung der Sohl- und Uferbefestigung, einer darauffolgenden Beförderung der Mäandrierung mit Störhölzern und –steinen sowie der Entwicklung eines mindestens 10 m breiten Schutzstreifens beiderseits der Ufer. Ebenso erscheint es sinnvoll zu sein, den Mündungsbereich wieder komplett zu entsiegeln. Gleiches trifft für das Mündungsgebiet eines Baches in die Saale in der Stadt Leuna im Ortsteil Ockendorf zu.
Die Frage Schutz, Entwicklung, Betreuung und Umgang mit Hochwasser gekoppelt mit massiven Deichrückverlegungsmaßnahmen zwischen den Städten Merseburg, Leuna und Bad Dürrenberg war Thema bei der Begehung der Saaleaue zwischen den Städten Leuna und Merseburg. Schwerpunkte bilden da die Deiche zwischen Leuna und Bad Dürrenberg, zwischen Wölkau und Trebnitz sowie im Bereich der Fasanerie in Merseburg.

Für die ca. 240 ha große Saaleaue zwischen Merseburg und Leuna westlich des Mittelskanals beinhaltet das obengenannte im Jahre 2008 erstellte „Schutz- und Entwicklungskonzept für die Saaleaue zwischen Merseburg und Leuna westlich des Mittelkanals“ zahlreiche Vorschläge zur Entwicklung des Landschafts- und Naturraumes, zur landwirtschaftlichen Nutzung und im Umgang mit dem Hochwasser.
Im ca. 13 ha großen Wald im Waldbad Leuna mussten die anwesenden AHA-Mitglieder feststellen, dass die Abholzungen von Hybridpappeln weiterhin als Schaden ersichtlich sind. Ebenso problematisch zu sehen ist die zunehmende Vermüllung des Gebietes. Die anwesenden AHA-Mitglieder befassten sich dabei mit den am 13.08.2001 verabschiedeten „Vorschlägen zur Pflege, Entwicklung und Betreuung des Kreypauer Holzes und des Waldes am Waldbad Leuna“, welche unbedingt eine naturnahe Entwicklung des Auenwaldes nahe legt.

Die Saaleaue in der Stadt Leuna unterhalb der Stadtteile Rössen und Ockendorf gilt es von jeglicher Bebauung freizuhalten sowie punktuell die sukzessive Entwicklung von Auenwäldern zu ermöglichen. Ferner bedarf die Saale Freiräume, um eine natürliche Dynamik zwischen Prall- und Gleithängen zu ermöglichen. So besteht die Möglichkeit Kräfte im Wasser zu brechen und Sedimente umzuverteilen. Letzteres verhindert zudem die Eintiefung des Flusses, was in trockenen Zeiten eine Austrocknung der Auen zur Folge hat und bei Hochwasser eine Abgabe in die Auen verhindert, da die Ufer dann wie Deiche wirken. Zudem dienen die immer wieder abbrechenden Ufer als Lebens- und Rückzugsräume z.B. für Eisvogel, Uferseeschwalbe und Bienenfresser. Eine Verschotterung behindert die ebengenannten Prozesse und führt zudem zur Verschwendung wertvollen Rohstoffes, wozu Gestein eindeutig dazugehört.
Die Betrachtungen des Mittelkanals in den Abschnitt zwischen Abzweig von der Saale bis zur Brücke an der einst angedachten Schleuse am Werder zeigen auf, dass es sich hier um einen arten- und strukturreichen Entwicklungsraum in der Saaleaue zwischen den Städten Leuna und Merseburg handelt. Dazu zählen ausgedehnte Entwicklungsmöglichkeiten von Weichholzauenwäldern in Form der sukzessiven Ausweitung bestehender Auenwaldreste sowie von Feuchtgebieten nordwestlich der einst angedachten Werderschleuse.
Beim Begehen des bebauten Gebietes „Am Werder“ drängte sich für die anwesenden AHA-Mitglieder der Schluss auf, ernsthaft eine schrittweise Umsiedlung der Bewohnerinnen und Bewohner vorzunehmen. Bereits leerstehende Gebäude gilt es zu entfernen. Ziel muss es sein, dass Hochwassereinzugsgebiet um diese Altaue der Saale wieder zu erweitern.

In der ca. 10 ha großen Fasanerie besprachen die anwesenden AHA-Mitglieder dem vom AHA einst am 10.10.2011 beschlossenen „Rahmenplan zur Erstellung einer Schutz- und Entwicklungskonzeption für die Fasanerie in der Stadt Merseburg, Landkreis Saalekreis“ vom 10.10.2011, in welchem Vorschläge zur wissenschaftlichen Bearbeitung des Anliegens, der Beförderung der sukzessiven Verjüngung und nicht zuletzt die Rückverlegung des Deiches, um eine ungehinderte Korrelation zwischen Saale und Fasanerie wiederherzustellen, niedergeschrieben ist. Nach Auffassung des AHA ist hier sehr schnelles Handeln gefordert, um den Hartholzauenwald der Fasanerie mit seiner arten- und strukturreichen Zusammensetzung mit Altarmen und Kolken besser schützen und erhalten zu können. Im Kontext mit der naturnaheren Entwicklung dieses sehr bedeutsamen Bestandteils der Saaleaue, steht natürlich eine Wiederausweitung von Überflutungsraum der Saale.

Im Bereich des unmittelbaren Vorfeldes des Zusammenflusses von Alter Saale und Mittelkanal, welche von einer umfassenden Entwicklung der Weichholzaue geprägt ist, stellten die anwesenden AHA-Mitglieder eine fortgesetzte umfassende Vermüllung und zunehmende Beschädigung des Gehölzbestandes fest. Hier gilt es neben einer unverzüglichen Beseitigung des vermehrten Unrates und Mülls, durch verstärkte Kontrollen eine weitere Vermüllung und Beschädigung des Gehölzbestandes zu verhindern. Neben der Gefährdung für Mensch und Tier vor Ort, besteht die dringende Gefahr, dass bei Hochwasser eine ungehinderte Weiterverbreitung von Müll und Unrat in der Saaleaue erfolgt. Ferner ist eine fortgesetzte Beschädigung des Auenwaldes vollkommen inakzeptabel.

Im Bereich der Merseburger Brücke an den Amtshäuser über den Mittelkanal nahm mit Genugtuung die fortschreitende sukzessive Entwicklung der Weichholzaue zur Kenntnis. Dagegen betrachtet man mit Sorge den neugebauten Deich, welcher über Werderstraße bis zur Krautstraße führt und zudem auf der Deichkrone mit einer massiven Asphaltstraße versehen ist.
Bereits im November 2013 hatte der AHA gefordert, das privatfinanzierte Deichvorhaben in der Stadt Merseburg in dem Bereich sofort einzustellen und stattdessen im konkreten Fall, die vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt ursprünglich favorisierte Planung die Bundesstraße 181 zu einem Hochwasserschutzdeich umzufunktionieren erneut aufzugreifen und weiter tiefgreifend zu prüfen, sahen es auch die Exkursionsteilnehmer. Ferner gilt es, ggf. finanziert über Flutgelder, die schrittweise Umsiedlung des Wohn- und Kleingartengebiet an Werderstraße und Krautsstraße anzugehen, um diese Überflutungsgebiete der Saale mittel- bis langfristig freizuräumen bzw. zurückzugeben. So sieht nach Auffassung des AHA nun mal nachhaltiger Umgang mit Hochwasser aus, welcher allen Menschen sowie einer hochwasserbeeinflussten Auenlandschaft zu Gute kommt.
Zum Abschluss der Begehung nahmen die anwesenden AHA-Mitglieder in Merseburg im Bereich der Brücke Schulstraße unteren Abschnitt der Klia erörterten die Teilnehmer den naturfernen Verlauf des Fließgewässers, welcher vollkommen unbefriedigend ist und zudem der europäischen Wasserrahmenrichtlinie widerspricht.
In dem Zusammenhang erläuterten die anwesenden AHA-Mitglieder den Zustand des Verlaufes der Klia ab dem in den Jahren 1970 bis 1972 errichteten Wehr am Vorderen Gotthardteich sowie seiner diesbezüglichen Überlegungen zum Schutz und zur Entwicklung der Klia.

Dabei bekräftigte man die Auffassung des AHA, dass Fließgewässer und ihre Auen zu den bedeutsamsten Landschaftsbestandteilen gehören. Sie bieten zahlreichen Tieren und Pflanzen Lebens-, Nahrungs- und Rückzugsraum sowie geben zudem der stressgeplagten Menschheit die Möglichkeit der Entspannung und Erholung. Jedoch ist der Anteil naturnaher oder gar natürlicher Gewässer- und Auenstrukturen immer mehr verloren gegangen. So auch im Stadtgebiet von Merseburg. Während die Geisel auf ihrem 20,8 km langen Weg von der Quelle in Mücheln bis zur Mündung in den Gotthardteich z.B. im Bereich der Mündung des Klyegrabens zwischen der Stadt Merseburg und der Gemeinde Geusa durchaus naturnahe Elemente aufweist sind durch den Ausbau der Klia derartige Strukturen dort gänzlich beseitigt worden. Die Ausbaumaßnahmen in der ca. 3 km langen Klia im Zeitraum von Mai 1969 bis Juni 1977 haben einen vollkommen ausgebauten technischen Kanal hinterlassen. Ein Zustand, welcher mit dem heutigen Erkenntnisstand abzulehnen und womöglich zu ändern ist. Dazu bedarf es wissenschaftlicher und technischer Untersuchungen, welche in eine Konzeption zur Renaturierung, Pflege und Entwicklung münden.

Dazu legte der AHA am 07.01.2002 einen „Rahmenplan zur Erstellung einer Konzeption zur Renaturierung, Pflege und Entwicklung der Klia in der Stadt Merseburg, Landkreis Merseburg-Querfurt“ vor. Dieser Rahmenplan geht davon aus, dass die Klia im gegenwärtigen Zustand hat einen sehr geringen ökologischen Wert besitzt. Jedoch könnte sie ein sehr wertvolles Bindeglied zwischen der Saale- und Geiselaue darstellen. Um das zu erreichen erfordert es eine nachhaltige Umgestaltung der Klia und ihres Umfeldes, was eine fundierte wissenschaftliche und technische Erarbeitung einer Konzeption zur Renaturierung, Pflege und Entwicklung erfordert. Eine Einbeziehung der Bevölkerung von Anfang an schafft bereits in der konzeptionellen Phase eine breite Akzeptanz und befördert ein späteres schöpferisches Mitwirken.
Im weiteren Verlauf der Exkursion legte der AHA seinen Vorschlag dar, welcher die Prüfung und Untersuchung einer Wiederbelebung des alten offenen Abflusses der Geisel beinhaltet.
Zum Abschluss der Exkursion bekräftigten die anwesenden AHA-Mitglieder, dass noch viel Arbeit und Engagement erforderlich ist, um einen ordnungsgemäßen Schutz, Erhalt und Entwicklung der Auenlandschaft zwischen den Städten Merseburg und Leuna zu ermöglichen.

Ferner bekräftigten die anwesenden AHA-Mitglieder, dass zudem das umweltbildende Ziel der Umweltbibliothek „Jürgen Bernt-Bärtl“, die unbedingt fortzusetzende und abzuschließende elektronische Erfassung der vorhandenen Literaturbestände, die künftige Öffentlichkeitsarbeit sowie die Notwendigkeit der Gewinnung weiterer Interessenten für die ehrenamtliche Mitarbeit, unbedingt zu der ehrenamtlichen und gemeinnützigen AHA-Arbeit dazugehören.

Wer Interesse hat an den Zielen des AHA und seiner Umweltbibliothek Merseburg „Jür-gen Bernt-Bärtl“ mitzuwirken, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Regionalgruppe Merseburg – Leuna – Bad Dürrenberg/ Umweltbibliothek Merseburg „Jürgen Bernt-Bärtl“

Weiße Mauer 33
06217 Merseburg
Tel.: 0176 – 52562945
Fax.: 0180-5684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
E-Mail UBM: ubh2004@yahoo.de

Fotos Andreas Liste

AHA hält besonderen Schutz der Saaleaue zwischen den Städten Merseburg und Leuna für erforderlich

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) kann es nicht oft genug erklären, dass der Schutz, der Erhalt, die Betreuung und die Entwicklung von Auenlandschaften eine sehr bedeutsame Erkenntnis beim Planen und Handeln sein muss. Dass die Realität leider oft anders aussieht, muss der AHA oft genug und immer wieder feststellen.

Seine Vorstellungen darzulegen diente eine vom Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) am Samstag, den 21.11.2015 durchgeführte Herbstrundexkursion durch die Saaleauenlandschaft zwischen Merseburg und Leuna mit Aufenthalt auf der Rischmühleninsel.

Die Exkursion diente der Darstellung der Schutzwürdigkeit und Bedeutung der Saaleaue zwischen den Städten Merseburg und Leuna sowie der Gefährdungen für das Gebiet. Ferner möchte der AHA im Rahmen der Exkursion, welche auch zur Rischmühleninsel führt, seine Vorschläge zum Schutz, Erhalt und Entwicklung dieser Bereiche der Saaleaue erläutern sowie Überlegungen zum nachteiligen Hochwasserschutz darlegen. An der ersten Station erläuterte der AHA am in den Jahren 1970 bis 1972 errichteten Wehr vom Vorderen Gotthardteich zur Klia seine diesbezüglichen Überlegungen zum Schutz und zur Entwicklung der Klia.

Fließgewässer und ihre Auen gehören zu den bedeutsamsten Landschaftsbestandteilen. Sie bieten zahlreichen Tieren und Pflanzen Lebens-, Nahrungs- und Rückzugsraum sowie geben zudem der stressgeplagten Menschheit die Möglichkeit der Entspannung und Erholung. Jedoch ist der Anteil naturnaher oder gar natürlicher Gewässer- und Auenstrukturen immer mehr verloren gegangen. So auch im Stadtgebiet von Merseburg. Während die Geisel auf ihrem 20,8 km langen Weg von der Quelle in Mücheln bis zur Mündung in den Gotthardteich z.B. im Bereich der Mündung des Klyegrabens zwischen der Stadt Merseburg und der Gemeinde Geusa durchaus naturnahe Elemente aufweist sind durch den Ausbau der Klia derartige Strukturen dort gänzlich beseitigt worden. Die Ausbaumaßnahmen in der ca. 3 km langen Klia im Zeitraum von Mai 1969 bis Juni 1977 haben einen vollkommen ausgebauten technischen Kanal hinterlassen. Ein Zustand, welcher mit dem heutigen Erkenntnisstand abzulehnen und womöglich zu ändern ist. Dazu bedarf es wissenschaftlicher und technischer Untersuchungen, welche in eine Konzeption zur Renaturierung, Pflege und Entwicklung münden.

Dazu legte der AHA am 07.01.2002 einen „Rahmenplan zur Erstellung einer Konzeption zur Renaturierung, Pflege und Entwicklung der Klia in der Stadt Merseburg, Landkreis Merseburg-Querfurt“ vor. Dieser Rahmenplan geht davon aus, dass die Klia im gegenwärtigen Zustand hat einen sehr geringen ökologischen Wert besitzt. Jedoch könnte sie ein sehr wertvolles Bindeglied zwischen der Saale- und Geiselaue darstellen.

Um das zu erreichen erfordert es eine nachhaltige Umgestaltung der Klia und ihres Umfeldes, was eine fundierte wissenschaftliche und technische Erarbeitung einer Konzeption zur Renaturierung, Pflege und Entwicklung erfordert. Eine Einbeziehung der Bevölkerung von Anfang an schafft bereits in der konzeptionellen Phase eine breite Akzeptanz und befördert ein späteres schöpferisches Mitwirken.

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AHA setzt sich für den Schutz der Rossel und des Unterluchs Rosslau ein

Im Rahmen einer ca. 4,5 stündigen Exkursion am Samstag, den 17.10.2015 nahmen mehrere Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer das Mündungsgebiet der Rossel in die Elbe und das Unterluch in Rosslau in Augenschein.
Die Exkursion begann im Mündungsgebiet der Rossel in die Elbe. Im Stadtteil Rosslau der Stadt Rosslau mündet die ca. 26 km lange Rossel in die Elbe. Das Mündungsgebiet ist zurzeit von einer Weichholzaue aus verschiedenen Weidenarten, einer z.B. von Flatterulme bestehenden Hartholzaue sowie Hochstauden geprägter Natur und Landschaft gekennzeichnet. Während die Elbe noch immer Niedrigwasser aufwies, führte die Rossel sichtlich gut Wasser. Die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer waren sich einig, dass dieser Mündungsbereich der Rossel in die Elbe als besonders arten- und strukturreicher Raum der Aue sowie als Rückzugs- und Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten eines besonderen Schutzes bedarf und somit keinerlei Eingriffe stattfinden dürfen.

Im Anschluss daran suchten die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer ein Waldgebiet Ecke Triftweg und Clara-Zetkin-Straße auf. Ganz bedeutsam sind dabei der geschlossene, weitgehend ungestörte Waldbestand sowie der ausgeprägt hohe Bestand an Alt- und Jungbeständen der Stieleiche. Diesen Waldbestand gilt es daher nach Auffassung der Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer besonders zu schützen, da es aus seiner Artenstruktur und –vielfalt heraus als Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten dient.
Im Bereich Industriehafen betraten die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer von Norden her das Unterluch Rosslau.

Das ca. 270,00 ha große Auengebiet Unterluch Rosslau ist fast vollständig von der Elbe umflossen. Nördlich begrenzen das Gewerbegebiet Rosslau – Industriehafen einschließlich des mit der Elbe verbundenen Industriehafenbeckens das Gebiet. Östlich schließen sich die „Kleinen Mückenberge“ und der Mündungsbereich der Mulde an, welcher sich im ca. 1.191 ha großen Naturschutzgebiet „Untere Mulde“ befindet. Im weiteren Sinne mündet in nordöstlicher Richtung die Rossel in einem von weitgehend als Weichholzaue geprägten, sich immer naturnaher entwickelnden Mündungsgebiet in die Elbe ein. In südöstlicher Richtung findet die Elbaue ihre Fortsetzung im Beckerbruch/Georgengarten. Im Süden schließt sich jenseits der Elbe der Stadtteil Ziebigk und der Leopoldhafen an. Elbabwärts in westlicher Richtung setzt sich die Aue mit dem ca. 316 ha großen Naturschutzgebiet „Saalberghau“ fort. Das Unterluch Rosslau ist überwiegend in Privatbesitz und teilweise im Eigentum der Landgesellschaft des Landes Sachsen-Anhalt. Ferner gehört das Unterluch Rosslau zur Zone III des Biosphärenreservates „Mittlere Elbe“, im Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“, im FFH-Gebiet 125 „Kühnauer Heide und Elbaue zwischen Aken und Dessau“, im Vogelschutzgebiet SPA 0001 „Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst“ und nicht zuletzt zum Überschwemmungsgebiet der Elbe.

Das hufeneisenförmig ausgeprägte Auengebiet ist großflächig von einer Gehölz offenen, nährstoffreichen, landwirtschaftlich genutzten Wiesenlandschaft geprägt. Im Uferbereich gedeihen im größeren bzw. kleineren Umfang hartholz- und weichholzauenwaldtypische Gehölze, wozu Stieleiche, Gemeine Esche, Feld- und Flatterulme, Feldahorn, Silberweide, Korbweide sowie diverse Pappelarten gehören. Zu nennen seien auch Bestände von schwarzem Holunder, Blutrotem Hartriegel, Schlehe, Kratzbeere, diverse Weißdornarten und Europäischem Pfaffenhütchen, welche vorrangig im Uferbereich der Elbe gedeihen und sich zumeist sukzessiv vermehren. Prägend dabei sind zum Beispiel 2 deutlich erkennbare Solitärstieleichen im Westteil des Luches. Besonders gut ausgeprägt sind Gehölzabschnitte im West-, Süd- und Ostteil des Gebietes. Ein vermutlich angepflanztes, aber nunmehr sukzessiv untersetztes ca. 1 bis 2 ha großes Gehölzstück prägt den Nordteil des Luches im östlichen Bereich. Offene Bereiche zwischen den Gehölzen sind durch nitrophile Hochstauden wie Großer Brennnessel, Rübenkälberkropf, Ackerkratzdistel, Weißer Taubnessel und gefleckter Taubnessel bewachsen. Im Wiesenbereich sind Feuchtsenken und Kolke von Gehölzen umstanden. Besonders ausgeprägt sind im westlichen Teil des Luches die weitläufigen Kies- und Sanduferbereiche der Elbe. Diese Strandbereiche sind zum Teil mit Schilf und an gepflasterten Abschnitten mit Wiesenalant bestanden. Im Nordwestteil des Luches im Bereich des Industriehafenbeckens breiten sich deutlich Bestände der Rotesche aus.

Im Rahmen der Exkursion konnten die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer am Westufer des Unterluches Rosslau im Ufersand der Elbe u.a. Spuren des Elbebibers, des Fischotters und des Waschbären entdecken. Ferner waren streckenweise starke Ausprägungen von Weichholzauenentwicklungen erkennbar, welche sich in diesjährigen Sämlingen von verschiedenen Pappel- und Weidenarten manifestierten. Die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer stellten in dem Zusammenhang fest, dass fehlende Verschotterungen und Befestigungen der Uferzonen im Westen des Unterluchs Rosslau entlang der Elbe eine arten- und strukturreiche Natur und Landschaft aufzeigt sowie dem Fluss und seiner Aue Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten gewährt. Daher schlagen die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer vor zu prüfen, die Uferbefestigungen und Verschotterungen am Ostufer und im Nordwestzipfel des Unterluchs zu entfernen. Neben den obengenannten Punkten ist das sehr wichtig, um ein Umsortieren, Umlagern und einen Weitertransport von Sedimenten durch die Elbe zu ermöglichen. So lässt sich eine weitere Eintiefung der Elbe und damit verbundene Austrocknung der angrenzenden Aue verhindern sowie ein schnelleres und zügigeres Ausbreiten von Hochwasser realisieren. Eingetiefte Flüsse transportieren und sammeln vermehrt Hochwasser, was sich meist im Unterlauf z.B. an und in Ortschaften als massiv angesammeltes Hochwasser kräftig entlädt.

Besorgniserregend ist ebenso die intensive Angeltätigkeit, welche mit massiven Trittschäden und Vermüllungen im Uferbereich sowie unkontrollierten Autoverkehr verbunden ist. Ferner befinden sich besonders im südlichen Bereich des Luches etwa alle 100 m Hochstände, welche in Bäumeeingebaut worden. Damit verknüpft sind deutlich massive Schädigungen der betroffenen Bäume zu erkennen. Im Südteil ist zudem eine Art Unterstand aus Beton erkennbar, welcher nunmehr von Gehölzen eingewachsen ist. Ein Wegesystem ist nur im nördlichen Bereich des Luches erkennbar.Ansonsten bestimmen Fahrrinnen, welche von maschineller landwirtschaftlicher Nutzung zeugen, das infrastrukturelle Bild. Das Unterluch ist unausgewiesen nur von der Straße Industriehafen aus erreichbar. Somit ist ein massenhaftes touristisches Aufkommen nicht erkennbar und auch nicht zu erwarten, was im konkreten Fall ideale Ausgangsbedingungen für eine verstärkte naturnahe Entwicklung bietet Ausgehend von der Tatsache, dass das Landesamt Umweltschutz des Landes Sachsen-Anhalt zur Zeit für das Unterluch Rosslau im Rahmen der Managementplanung keine Pflege- und Entwicklungskonzeption erarbeitet, aber das Unterluch Rosslau dringend eine Schutz- und Entwicklungskonzeption benötigt, möchte der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) die Erstellung einer derartigen Konzeption vorantreiben. Dazu legte der AHA mit Datum vom 04.05.2009 einen „Rahmenplan zur Erstellung einer Schutz- und Entwicklungskonzeption für das „Unterluch Rosslau“ in der Stadt Dessau-Rosslau“ vor.

Der ehrenamtlich wirkende AHA möchte die Erstellung einer Schutz- und Entwicklungskonzeption für dieses Auengebiet im Rahmen seiner Möglichkeit begleiten und sich für eine umfassende praktische Umsetzung einsetzen, was strukturell u.a. in der Gründung einer entsprechenden Arbeitsgruppe sein Ausdruck finden soll. Die zu erstellende Arbeit hat daher die dringende Aufgabe dazu eine fundierte Handlungsgrundlage für die zuständigen Behörden, Eigentümer und Pächter, aber auch für die Bevölkerung und nicht zuletzt für den AHA zu bilden. Im Interesse einer weiteren Beobachtung des Gebietes wird ferner eine weitere, fortlaufende Bearbeitung und Begleitung der Entwicklung empfohlen.

Seit dem Zeitpunkt bemüht sich nun der AHA mit wissenschaftlichen Einrichtungen wie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Hochschule Anhalt in Bernburg.
Wer Interesse hat ehrenamtlich sich im Rahmen der AHA-Ortsgruppe Dessau-Rosslau für den Schutz, den Erhalt und die Entwicklung des Unterluchs Rosslau zu engagieren, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Ortsgruppe Dessau – Rosslau
im Schwabehaus
Johannisstraße 18
06844 Dessau-Roßlau
Tel.: 0340 – 66158320; E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de

Fotos: Andreas Liste & Karl-Andreas Nitsche

AHA führt Rundexkursion in das Unterluch Rosslau durch

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 17.10.2015 eine ca. 4,5 stündige Rundexkursion in das Unterluch in Dessau-Rosslau mit Aufenthalt an der Mündung der Rossel in die Elbe sowie Blick zum Naturschutzgebiet „Saalberghau“ und zur Mündung der Mulde in die Elbe durch.
Im Rahmen der Exkursion beabsichtigt der AHA die Bedeutung des ca. 270 ha großen Unterluchs Rosslau sowie der Elbe, seines Nebenflusses Rossel und des ca. 316 ha großen Naturschutzgebietes „Saalberghau“ zu erläutern, das zu den bedeutsamsten Bestandteilen der Auenlandschaft der Stadt Dessau-Rosslau, welches fast vollständig von der Elbe umströmt ist sowie sich in der Zone III des Biosphärenreservates „Mittlere Elbe“, im Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“, im FFH-Gebiet 125 „Kühnauer Heide und Elbaue zwischen Aken und Dessau“, im Vogelschutzgebiet SPA 0001 „Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst“ und nicht zuletzt im Überschwemmungsgebiet der Elbe befindet.

In dem Zusammenhang ist vorgesehen eigene Überlegungen Schutz, Erhalt und Entwicklung dieses sehe bedeutsamen Auengebietes darzulegen. Darüber hinaus möchte der AHA seine eng damit verbundenen Aktivitäten seiner ehrenamtlichen Ortsgruppe Dessau-Rosslau vorstellen und zur Mitarbeit aufrufen.

Treff ist um 10.00 Uhr am Bahnhof Rosslau

Wer noch mehr zu der Exkursion und der Aktivitäten des AHA erfahren möchte, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Ortsgruppe Dessau – Rosslau
im Schwabehaus
Johannisstraße 18
06844 Dessau-Roßlau
Tel.: 0340 – 66158320
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de

Für AHA hält nachhaltigen Schutz der Auen an Parthe und Weißer Elster/Luppe/Nahle für dringend geboten

Bekanntlich gehört die insgesamt ca. 48 km lange Parthe zu den wichtigsten Nebengewässern der Weißen Elster und bedeutsamsten Fließgewässern in Leipzig und Umland. Große Teile des Fließgewässers sind naturnaher bzw. naturnah oder bergen das Entwicklungspotenzial dahingehend in sich. Jedoch sind die umfassenden Begradigungsmaßnahmen genauso deutlich zu erkennen, wie die Vielzahl noch immer vorhandenen Versiegelungen im Sohl- und Uferbereich in den Städten Taucha und Leipzig. Eng damit verbunden ist die Notwendigkeit der Erweiterung der Retentionsflächen, um besser und umfassender Hochwasser aufnehmen zu können. Zum Beispiel die Hochwassermarke vom 06.06.2013 an der Brücke über die Parthe bei Seegeritz sollte die diesbezüglichen Notwendigkeiten verdeutlichen. Im Abschnitt zwischen Seegeritz und Plaußig weist der Verlauf der Parthe und ihre umfassendes naturnahes Entwicklungspotential auf, welche als beispielhaft anzusehen ist und daher eines besonderen Schutzes bedarf. Dazu sind jedoch eine Beibehaltung sowie eine Ausweitung extensiver landwirtschaftlicher Nutzungsformen dringend geboten. Darüber hinaus ist die Beseitigung der Verrohrung des Hasengrabens im Mündungsbereich in die Parthe erforderlich. Stattdessen könnte eine kleine, stabile Brücke eine Querung des Parthenebengewässers ermöglichen.

In Anknüpfung an die erfolgreiche Renaturierung des Rüdgengrabens in Plaußig durch den Zweckverband in den Jahren 1992/1993, erscheint es sinnvoll in räumlicher Anknüpfung, Möglichkeiten zur Unterstützung der Mäandrierung mit Störhölzern und –steinen zu prüfen. Damit besteht die Möglichkeit die Struktur des Rüdgengrabens weiter zu verbessern und somit auch die Artenvielfalt zu erhöhen.
Im Bereich der Parthebrücke Plaußig-Grundstraße ist die Erweiterung der Barrierefreiheit voll und ganz zu begrüßen. Nunmehr gilt es die letzten Betonreste ebenfalls aus der Uferzone zu entfernen. Ferner erscheint es empfehlenswert, umgestürzte Bäume vor Ort zu belassen, wenn von ihnen keine unmittelbare Gefahr für Menschen ausgeht. Diese tragen zur Verbesserung der Arten- und Strukturvielfalt der Parthe und der angrenzenden Aue bei.

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AHA führt Exkursion zum Schillerpark und in das NSG Untere Mulde durch

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 03.10.2015 eine Exkursion teilweise durch den Schillerpark, zum Naturschutzgebiet „Untere Mulde“ und das Naturdenkmal „Eichendom“ durch.
Im Rahmen der ca. vierstündigen Exkursion beabsichtigt der AHA die dringende Schutzwürdigkeit der weitgehend unverbauten Mulde als Bestandteil eines weitläufigen Naturschutz- und FFH-Gebietes sowie des weltbedeutsamen Dessau-Wörlitzer Gartenreiches als einen wichtigen ökologischen, kulturellen und touristischen Lebens-, Rückzugs- und Verbindungsraum darzustellen. Darüber hinaus ist seitens des AHA vorgesehen die damit eng verbundene ökologische und kulturelle Bedeutung des Gebietes um die Stillinge und den Schillerpark sowie die umfassenden Bedrohungspotenziale darzustellen. In dem Zusammenhang hat der AHA das dringende und zwingende Bedürfnis seine ablehnende Haltung zu den Plänen der Stadt Dessau-Rosslau eine Nordostumgehung zu bauen und dabei eine neue Muldequerung zu schaffen, zu begründen. Neben der einen grundsätzlichen Tatsache, dass Verkehrsprobleme nicht mit neuen Straßen und Brücken lösbar sind, droht hier eine Zerschneidung wertvoller Kultur- und Naturlandschaft. Bereits der Ausbau der B 184 im Mündungsgebiet der Mulde in die Elbe trägt schon zu erheblichen Störungen und Zerstörungen bei.

Ferner beabsichtigt der AHA seine Überlegungen zur Betreuung zweier Streuobstwiesen in dem Gebiet vorstellen und den Stand der Absprachen mit der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Dessau-Rosslau darlegen.
Der AHA hält es ebenfalls für dringend geboten im Rahmen der Exkursion das Thema Hochwasser sowie seine Vorschläge zum Umgang damit aufzuwerfen.
Darüber hinaus möchte der AHA die Zielstellung und die Aktivitäten der Ortsgruppe Dessau-Rosslau sowie das Vorhaben der Entstehung eines Naturerkenntnispfades Mündungsgebiet der Mulde in die Elbe vorstellen.

Treff ist um 10.00 Uhr Ecke Walderseestraße/Albrechtstraße (ARAL-Tankstelle)

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