Kategorie: Presseerklärungen (Seite 26 von 66)

AHA fordert umweltverträgliche Nutzung der Seen und Fließgewässer in Sachsen, Sachsen – Anhalt und Thüringen

Im Dezember 2014 erfolgte die Vorlage eines Tourismuswirtschaftlichen Gesamtkonzeptes für die Gewässerlandschaft im Mitteldeutschen Raum. Das hauptsächlich auf die Gebiete des Freistaates Sachsen und Land Sachsen-Anhalt bezogene Konzept umfasst den Großraum zwischen den großen und mittleren Städten Leipzig, Halle (Saale), Dessau-Rosslau, Naumburg, Weißenfels, Köthen und Wittenberg. Betroffen sind davon die Fluss- und Seenlandschaften an Elbe, Mulde, Saale, Weißer Elster, Unstrut, Pleiße, Parthe und Floßgraben sowie des Geiseltalsees, der Neuseenlandschaft bei Leipzig, Goitzsche und der Seen im Dübener Park. Es erstreckt sich aber auch bis zum Altenburger Land im Freistaat Thüringen. Das Konzept ist nach Auffassung des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) vorrangig von einer umfassenden und intensiven Nutzung der Gewässer des Planungsgebietes geprägt. Dazu zählen die Beförderung des motorisierten Bootsverkehrs, die Errichtung von baulichen Anlagen an und in den Gewässern sowie der gezielte Aus- und Neubau von Kanalbauten aller Art. Es fehlt komplett die Berücksichtigung der Bedeutsamkeit des Planungsraumes als vielfältiger Natur- und Landschaftsraum, welcher Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten bietet. Der AHA sieht in dem Planungspapier die klare und deutliche Zielrichtung, Umwelt, Landschaft und Natur den Bedürfnissen des Tourismus unterzuordnen. Derweil ist es erforderlich den Tourismus in die Schutzbedürfnisse dieser sehr bedeutsamen, arten- und strukturreichen Natur- und Landschaftsräume einzuordnen. Für den AHA haben jahrhundertlanger Bergbau sowie jahrzehntelange Verschmutzungen von Umwelt, Natur und Landschaft genug Schaden angerichtet. Von daher ist ein rasantes und sofortiges Umdenken dringend geboten.

Mit großer Sorge beobachtet der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) dabei beispielsweise das fortgesetzte und intensive Bestreben insbesondere des Freistaates Sachsen und des Landes Sachsen-Anhalt, des Landkreises Saalkreises sowie der Städte Leipzig und Halle (Saale) auf Kosten des Steuerzahlers Wassertourismus zu nutzen, um massiv den Motorbootverkehr zu befördern. Ein entscheidender Schritt dahin ist das Bestreben der sächsischen Staatsregierung im Rahmen der Änderung des Sächsischen Wassergesetzes eine massive Motorisierung der Fließ- und Standgewässer im Freistaat Sachsen zuzulassen, sich massiv für den Ausbau des Floßgrabens in Leipzig einzusetzen und zusammen mit Sachsen-Anhalt die Fortführung des in der Potenzialanalyse Elster-Saale-Kanal aus dem Jahr 2011 mit 106.004.035 Euro veranschlagten Elster-Saale-Kanals zu befördern. In dem Rahmen ist zudem besorgniserregend, dass das mit 37.867.500 Euro veranschlagte Schiffhebewerk für Schiffe mit einer Länge von 45 m ausgelegt sein soll.

Die Frage stellt sich schon nach dem Sinn des Vorhabens, welches auf einer Länge von 12 km ab Hafen Leipzig-Lindenau in den Jahren 1933 bis 1943 gebaut wurde und insgesamt 20 km betragen soll. Einst für 1.000 Tonnen-Schiffe konzipiert, wäre das Vorhaben womöglich zuerst ein teueres, steuerfinanziertes Vorhaben, wobei schon auf der Saale zwischen Halle – Trotha und der Elbe kein derartiges Wasserfahrzeug fährt. Auch die Gefahr des weiteren Ausbaus der Saale zwischen Merseburg und Halle nähme erheblich zu. Das hätte massive Eingriffe in weitgehend unverbaute und somit arten- und strukturreiche Abschnitte der Saale in dem Bereich zur Folge.

In dem Blickfeld betrachtet, ist der AHA der Auffassung dieses Vorhaben aus ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten sehr skeptisch zu beurteilen. Die nunmehr 90.000,00 Euro teure, aus Steuermitteln finanzierte Machbarkeitsstudie geht bewusst von einer sehr vielfältig zu betrachtenden sehr hohen Erwartung aus, wenn man 500.000 Touristen im Jahr zu Grunde legt. Das wären 1.369,87 Touristen pro Tag. Dies gilt es jedoch mit großer Skepsis zu betrachten. Entweder es tritt nicht ein und die Steuermittel wären verpulvert oder es tritt ein und es entstehen zahlreiche zusätzliche Straßen, Parkplätze und Gebäude in einem geplanten bzw. kalkulierten Kostenumfang in Höhe von 10.868.875 Millionen Euro. Verheerend, wenn man an beide Vorstellungen denkt.

Neben der massiven Störung des natur- und umweltverträglichen Wassertourismus in Form von Bedrängung der Paddler und Ruderer, ist mit der Zunahme von Verlärmung und Luftverschmutzung zu rechnen. Zudem sieht der AHA die Gefahr in einem motorbootgerechten Ausbau der Infrastruktur, welche sich u.a. in vermehrten Baumaßnahmen wie Fließgewässerbegradigungen, Uferbefestigungen und der Errichtung von großen Steganlagen manifestieren könnte. Insbesondere Elbe, Saale, Mulde, Unstrut, Weiße Elster und Pleiße sowie ihre Nebengewässer sind von massiven Ausbaumaßnahmen, Verlärmung und Abgasbelastungen von Motorbooten bedroht. Eng damit verbunden sind die Belastungen und Bedrohungen der gesamten Planungsregion verbunden.

In der Neuseenlandschaft –ebenso wie in den Fließgewässern-, bedeutet zudem eine Änderung des Sächsischen Wassergesetzes, dass die gegenwärtigen Einschränkungen und Verbote in Sachen Motorbootverkehr aufgehoben wären. Damit ist eine echte Beeinträchtigung des touristischen Wertes des Gebietes verbunden. Darüber hinaus würde das nach den ursprünglichen massiven bergbaulichen Eingriffen in die Siedlungsstruktur, in die natürliche Umwelt und in das Landschaftsbild, zu einer erneuten umfassenden, durch nichts zu rechtfertigten Beeinträchtigung von Lebens-, Erholungs- und Wohnraum der Menschen, in Natur, Landschaft und Umwelt führen. Ähnlich sieht der AHA die Gefahren für den Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt, wo man Motorboote mit 10 m Länge und 20 PS-Motoren zulassen möchte. Auch hier ist mit zunehmender Verlärmung und Luftverschmutzung, aber ebenso mit verstärktem Wellenschlag zu rechnen, was zur Störung bzw. Zerstörung ganzer Uferzonen führen kann. Im Interesse einer sauberen Umwelt, Landschaft und Natur sowie eines umwelt- und naturverträglichen Tourismus fordert der AHA den Landtag und die Staatsregierung Sachsens auf, diese Änderung des Wassergesetzes zu unterlassen. Ferner appelliert der AHA an den Freistaat Sachsen, an das Land Sachsen-Anhalt und den Landkreis Saalekreis und die Stadt Halle (Saale) die Neuseenlandschaft und den Geiseltalsee sowie die Weiße Elster und die Pleiße von jeglicher Motorisierung freizuhalten.

Stattdessen sollten der Freistaat Sachsen und das Land Sachsen-Anhalt alles tun, Umwelt, Natur und Landschaft eine weitere und nachhaltigere gesunde Entwicklung zu ermöglichen und in dem Zusammenhang den Tourismus einzuordnen. Ferner ist es unverständlich, dass u.a. das Land Sachsen-Anhalt daran festhält im Rahmen des Doppelhaushaltes 2015/2016 die Zugstrecken Klostermansfeld – Wippra (Wipperliese), Wittenberg – Bad Schmiedeberg sowie Merseburg – Schafstädt einzustellen. Diese drei Bahnstrecken gehören zu touristisch bedeutsamsten Strecken, welche zum Südharz führt, die Wiege der Reformation der Kirche, den Kuranlagen in Bad Schmiedeberg und zur Dübener Heide verknüpft sowie die historische Stadt Merseburg mit den Historischen Kuranlagen & Goethe-Theater Bad Lauchstädt verbindet. Die Erhaltung der Bahnstrecken bildet ein Bindeglied zwischen landesspezifischen Tourismus und Beitrag zur Umsetzung notwendiger Ziele im Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz. Dazu ist es erforderlich alles zu unternehmen, um Touristen von der Straße auf die Schiene zu bringen. Dazu gehören z.B. Koppelung von Eintrittskarten zu Stätten und Veranstaltungen mit den Fahrkarten, die Einrichtung von Rabattsystemen, die Verbesserung von Kapazitäten zur Mitnahme von Fahrrädern sowie verstärkte Werbung für diese Strecken.

Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, beabsichtigt der AHA eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe zur Beförderung eines umwelt- und naturverträglichen Wassertourismus zu bilden.

Wer Interesse hat für einen nachhaltigen Schutz und Erhalt sowie an einer naturnahen Entwicklung der Auenlandschaften an Elbe, Saale, Mulde, Unstrut, Weißer Elster, Luppe, Nahle, Pleiße und Parthe sowie der Seenlandschaft Mitteldeutschlands mitwirken möchte, wende sich bitte an folgende Kontakte:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
E-Mail UBM: ubh2004@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Regionalgruppe Merseburg-Leuna-Bad Dürrenberg
Umweltbibliothek Merseburg „Jürgen Bernt-Bärtl“
Weiße Mauer 33
06217 Merseburg
Tel.: 0176 – 52562945
Fax.: 0180-5684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
E-Mail UBM: ubh2004@yahoo.de

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Regionalgruppe Leipzig und Umland
Otto-Adam-Straße 14
04157 Leipzig
Tel.: 0176/84001924
Fax.:01805-684 308 363
E-Mail: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Ortsgruppe Dessau-Roßlau Donnerstag von 19.00 bis 20.00 Uhr
im Schwabehaus
in der Johannisstraße 18
06844 Dessau-Roßlau
Tel.: 0340 – 66158320
Fax.: 0180 – 573 737 6961 (beide Verbindungen deutschlandweit zum Ortstarif)

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Regionalgruppe Wettin-Könnern-Bernburg
Dienstag: von 18.00 bis 19.00 Uhr
attac-Villa Könnern
Bahnhofstraße 06
06420 Könnern (Saale)
Tel.: 034691/52435
Fax.: 01805-684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)

AHA fordert, dass nicht gut gefüllte private Geldbörsen über Überschwemmungsgebiete entscheiden dürfen

Im Ergebnis des Hochwassers 2013 übertrumpften sich politische Entscheidungsträger im Bund, in den Ländern und den Kommunen mit Erklärungen, dass man Lehren aus dem Hochwasser ziehen muss. Das geschah schon reflexartig im Ergebnis der Hochwasser in den Jahren 1994, 2002, 2012/2003, 2006 und 2011. Man wollte den Nerv der Bevölkerung wirkungsvoll mit Ankündigungen zur akribischen Suche der Ursachen der Hochwasser sowie von Maßnahmen für nachhaltigen Hochwasserschutz z.B. durch Ausweitung von Überflutungsräumen durch Deichrückverlegungen treffen. Wie auch in den Folgezeiten der vergangenen mehr oder minder starken Hochwasser blieben im Ergebnis des Hochwassers im Juni 2013 alle Bekundungen in den meisten Fällen nur öffentlichkeitswirksame Lippenbekenntnisse. Nur geschehen ist eben verhältnismäßig wenig. Gegenwärtig reduziert man wieder sogenannten Hochwasserschutz auf neue, höhere, breitere und stabilere Hochwasserdeiche, Hochwasserrückhaltebecken und neue Polderflächen. Von einer fortschreitenden und verstärkten Wiederanbindung von Altauen an das Überflutungsregime der Fließgewässer hört die Öffentlichkeit dagegen von mal zu mal immer weniger. Ein Lernen aus Fehlern der Vergangenheit stellt sich wieder einmal als riesige und übersehbare Fehlanzeige heraus. Nun scheint sich in der Stadt Merseburg, das Land Sachsen-Anhalt vereint mit Oberbürgermeister Jens Bühligen eine neue, aber recht abenteuerliche Variante des Hochwasserschutzes ersonnen zu haben. Betuchte Bewohner von Überschwemmungsgebieten können sich für viel Geld einen Hochwasserdeich oder Hochwasserwand um ihr Anwesen errichten lassen. Die womöglich, aber nicht sichere Hochwasserfreiheit lässt sich das Land Sachsen-Anhalt so bestens bezahlen. Das ist offenbar nicht nur einmalig im Land Sachsen-Anhalt, sondern garantiert auch im gesamten Deutschland.

Nur könnte das nach Meinung des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) unerfreulicherweise bundesweit schnell viele, sehr viele Nachahmer finden. Nun hat man scheinbar die Lösung gefunden, wie man Auen, also Überschwemmungsgebiete, ohne lästiges Hochwasser zu Bauland für Wohn-, Gewerbe-, Hotel- und Tourismusbauten umfunktionieren kann. Na ja und wenn doch mal Wasser eindringt, dann gibt es ja steuer- und spendenfinanzierte Flutgelder sowie Bundeswehr, Technisches Hilfswerk, Feuerwehren und eine ehrlich ernsthaft solidaritätsbewusste Bevölkerung, welche Sandsäcke füllt und die privatfinanzierten Deiche vor den anströmenden und steigenden Fluten verteidigen und somit sichern. Zu guter Letzt findet sich bestimmt dann noch ein Weg das Ganze über Steuerabsetzbarkeit doch noch vom Steuerzahler finanziell ersetzt zu bekommen.

Nach Auffassung des AHA blenden die Blender und Befürworter der Qualität und Quantität des Hochwasserschutzes nach der Größe des Geldbeutels fehlerhaft aus, dass diese Herangehensweise unverantwortlicherweise zu weiteren räumlichen Einschränkungen von Überschwemmungsgebieten führen, was wiederum unweigerlich zur Verschärfung von Hochwassersituationen durch höhere Hochwasserwellen beiträgt und darüber hinaus diese Probleme u.a. einfach zum nicht finanzkräftigen Nachbarn bzw. immer weiter flussabwärts weiter reicht. Sieht so nun zwischenmenschliche Solidarität aus ? Des Weiteren vernachlässigt dieses Handeln, dass trotz höherer und breiterer Deiche, auch wenn Spundwände in den Boden getrieben sind, die bisherigen Überschwemmungsgebiete durch Qualm- bzw. Druckwasser weiterhin indirekt von Hochwasser beeinflusst bleiben. Beispielsweise die Bewohner der Ortschaft Tornitz unweit der Mündung der Saale in die Elbe haben beim Hochwasser 2013 erleben müssen, dass Qualm- bzw. Druckwasser die gleiche verheerende Wirkung entfalten kann wie hochgestautes Hochwasser. Dabei sollte man noch wissen, dass das Hochwasser einen zeitversetzten, oft dann schnellen Anstieg des Qualm- bzw. Druckwassers zur Folge hat. Nur kann im Unterschied zum Hochwasser, Qualm- bzw. Druckwasser nicht frei zum Fließgewässer abfließen, da die Hochwasserdeiche den ungehinderten Abfluss versperren. Das kann dazu führen, dass die vom Qualm- bzw. Druckwasser überfluteten Flächen noch Monate nach Abfluss des Hochwassers Landunter stehen. So beispielsweise im Ergebnis des Winterhochwassers 2002/2003 im Oberluch in Rosslau vor der Deichrückverlegung geschehen.

Nach Auffassung des AHA benötigt die Bundesrepublik Deutschland eine länderübergreifende, nach Flusssystemen geordnete Einrichtung. Eine derartige Einrichtung, welche sich von der Aufstellung her an die zuletzt 5 Wasserwirtschaftsdirektionen in der DDR orientieren sollte, könnte so ein länderübergreifendes, nach Flussystemen orientierte Konzeption u.a. zum Umgang mit Hochwasser erstellen. Im konkreten Fall fordert der AHA daher das privatfinanzierte Deichvorhaben in der Stadt Merseburg im Bereich von Werderstraße und Krautstraße sofort einzustellen und stattdessen im konkreten Fall, die vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt ursprünglich favorisierte Planung die Bundesstraße 181 zu einem Hochwasserschutzdeich umzufunktionieren erneut aufzugreifen und weiter tiefgreifend zu prüfen. Ferner gilt es, ggf. finanziert über Flutgelder, die schrittweise Umsiedlung des Wohn- und Kleingartengebiet an Werderstraße und Krautsstraße anzugehen, um diese Überflutungsgebiete der Saale mittel- bis langfristig freizuräumen bzw. zurückzugeben.

Eng damit gekoppelt hält es der AHA für dringend geboten weitere massive Deichrückverlegungsmaßnahmen in der Saaleaue zwischen den Städten Merseburg, Leuna und Bad Dürrenberg anzugehen. Schwerpunkte bilden da die Deiche zwischen Leuna und Bad Dürrenberg, zwischen Wölkau und Trebnitz sowie im Bereich der Fasanerie in Merseburg. Für die ca. 240 ha große Saaleaue zwischen Merseburg und Leuna westlich des Mittelskanals beinhaltet ein, von einer damaligen Studentin der Hochschule Anhalt in Bernburg im Jahre 2008 erstelltes „Schutz- und Entwicklungskonzept für die Saaleaue zwischen Merseburg und Leuna westlich des Mittelskanals“ zahlreiche Vorschläge zur Entwicklung des Landschafts- und Naturraumes, zur landwirtschaftlichen Nutzung und im Umgang mit dem Hochwasser. So sieht nach Auffassung des AHA nun mal nachhaltiger Umgang mit Hochwasser aus, welcher allen Menschen sowie einer hochwasserbeeinflussten Auenlandschaft zu Gute kommt. Genau dafür setzt sich der heutige AHA seit über drei Jahrzehnten ein.

Ferner möchte der AHA im Rahmen einer ca. fünfstündigen Fahrradexkursion Samstag. den 21.03.2015 durch die Saaleaue zwischen den Städten Weißenfels, Bad Dürrenberg, Leuna und Merseburg sowie der Saale-Elster-Luppe-Aue zwischen den Städten Merseburg und Halle (Saale) mit Blick zur Mündung der Rippach in die Saale, Aufenthalt am Saalealtarm bei Großkorbetha, in der Saaleaue bei Bad Dürrenberg, im Mündungsbereich des Ellerbaches in die Saale, im Kreypauer(Göhlitzscher) Holz, in der Fasanerie in Merseburg, im Mündungsbereich der Laucha in die Saale und an der Weißen Elster in Halle – Ammendorf entsprechende Vorschläge vor Ort darlegen.
Treff: 10:00 Uhr Vorplatz des Bahnhofes Weißenfels
Ende: Straßenbahnendhaltestelle Halle-Ammendorf, Regensburger Straße

Wer Interesse hat an den Zielen des AHA und seiner Umweltbibliothek Merseburg „Jürgen Bernt-Bärtl“ mitzuwirken, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA) Regionalgruppe Merseburg – Leuna – Bad Dürrenberg/
Umweltbibliothek Merseburg „Jürgen Bernt-Bärtl“
Weiße Mauer 33
06217 Merseburg
Tel.: 0176 – 52562945
Fax.: 0180-5684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
E-Mail UBM: ubh2004@yahoo.de

Feldarbeit zur Erfassung des Arteninventars an Tieren und Pflanzen in ausgewählten Biotopen im Jahr 2015

Im Rahmen der Veranstaltungsplanung für das Jahr 2015 ist die Fortsetzung eines Projektes aus dem Jahr 2014 unter der Überschrift „ Feldarbeit zur Erfassung des Arteninventars an Tieren und Pflanzen in ausgewählten Biotopen im Jahr 2015 “ im Stadtgebiet von Bitterfeld-Wolfen vorgesehen. An 18 Tagen, jeweils aufgeteilt im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter beabsichtigt der AHA die Fauna und Flora im Erlen-Eschen-Wald „Reudener Busch“, im Salegaster Forst und im Auenwaldrest „Wolfener Busch“ zu untersuchen und zu erfassen. Hier kann jeder Interessierte daran mitwirken. Ganz besonders sind jedoch Schulen, die Kreisvolkshochschule AnhaltBitterfeld sowie Jugend- und Kinderinitiativen aufgerufen daran mitzuwirken. Als sechster Tag findet nunmehr am Samstag, den 28.02.2015 eine ca. vierstündige Erfassung der Avifauna des Erlen-Eschenwaldes „Reudener Busch“ und des näheren Umfeldes im Winter: Beobachtung der im Gebiet vorkommenden Vogelarten mit dem Fernglas und schriftliche Erfassung der gesichteten Tiere in Listen.

Treff: 10.00 Uhr am Bahnhof Wolfen

Wer noch mehr zu dem Projekt „ Feldarbeit zur Erfassung des Arteninventars an Tieren und Pflanzen in ausgewählten Biotopen im Jahr 2015 “ sowie allen anderen Aktivitäten des AHA im Raum Bitterfeld-Wolfen erfahren möchte, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Ortsgruppe Bitterfeld-Wolfen über Stadt Bitterfeld-Wolfen,
Ortsteil Bitterfeld im historischen Rathaus
Markt 07, Büro in der Tourismusinformation
06749 Bitterfeld-Wolfen
Tel.: 0173 – 9917836
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de

AHA hält Schutz und Entwicklung der Saaleauenlandschaft auf der Peißnitz für dringend geboten

Die ca. 60 ha große Saaleinsel Peißnitz gehört zu den bedeutsamsten Bestandteilen der halleschen Saaleaue und befindet sich im ca. 2.300 ha Landschaftsschutzgebiet Saaletal. Der Name Peißnitz rührt vom sorbischen Namen Pusteniza (Einöde, Findling) her und drückt aus, welche Rolle die Peißnitz vor Jahrhunderten spielte. Besonders schützenswert sind auf der ca. 2.000 m langen und ca. 200 bis 300 m breiten Peißnitzinsel ein ca. 10 ha großes Naturschutzgebiet (NSG) im Norden und ein etwa 3 ha großen Geschützten Park im Süden sowie große Teile am Saaleufer und angrenzend an die Schutzgebiete ausgedehnte Auenwald- und Wiesenbereiche anzusehen.

Dafür zu sorgen, dass ausreichender Schutz zum Erhalt und Bestand der besonderen Natur- und Landschaftsbestandteile besteht und Tourismus bzw. Naherholung sich der Tatsache unterordnet, war das Anliegen von 3 jungen Ornithologen, welche sich im Mai 1980 zusammenfanden. In den ersten Jahren erfassten sie insbesondere die Vogel- und Pflanzenwelt im Restauenwald Peißnitznordspitze, welcher damals den Schutzstatus eines Geschützten Gehölzes genoss. Die am 29.05.1983 gegründete Peißnitzgruppe des Arbeitskreises Umweltschutz (AKUS) Halle in der Gesellschaft für Natur und Umwelt (GNU) im Kulturbund (KB) der DDR dehnte schrittweise ihren Wirkungskreis auf die gesamte Insel aus. Neben Arbeitseinsätzen und Kartierungen, suchten die bis zu 12 Mitglieder die Öffentlichkeit und begannen mit Umweltbildungsarbeit. Dies führte schließlich am 01.09.1983 zur Gründung einer Arbeitsgruppe „Sozialistische Landeskultur“ am damaligen Pionierhaus. Die Kartierungen bildeten u.a. die Grundlage für 2 Anträge auf Unterschutzstellung als NSG beim Rat des Bezirkes Halle im Jahre 1983. Der im Jahre 1990 bei der Bezirksverwaltungsbehörde Halle gestellte NSG-Antrag führte letztendlich zum Erfolg.

Im Frühjahr 1984 begann die Gruppe mit ersten Überlegungen zur Wiederherstellung eines Feuchtgebietes im Bereich einer im Jahre 1975 entstandenen Aufschüttungsfläche südlich des Restauenwaldes Peißnitznordspitze. Ab Frühjahr des Jahres 1987 begann schließlich die konzeptionelle Phase, welche im Jahre 1989 in eine entsprechende Konzeption mündete. Nach einem Beschluss des gesamten AKUS erfolgte die Vorlage beim Rat der Stadt Halle (Saale).

Während der Erstellungsphase der Konzeption fanden nicht nur Beratungen, Begehungen, Vermessungen, Kartierungen und Schurfgrabungen im Rahmen des AKUS statt. Die Peißnitzgruppe des AKUS bezog ebenfalls die GNU-Fachgruppen Ornithologie, Botanik, Entomologie und Feldherpetologie in Form von Begehungen, Beratungen und Stellungnahmen ein. Ebenfalls wendeten sich die Mitglieder der Peißnitzgruppe des AKUS an die Bundes-, Bezirks- und Stadtleitung in Halle des KB, die Zentral-, Bezirks- und Stadtvorstände Halle und Halle-Neustadt der GNU sowie an den Rat der Stadt, die Volkseigenen Betriebe Garten- und Landschaftsgestaltung (GALA) und Naherholung. Konsultationen mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, dem Institut für Landesforschung und Naturschutz (ILN) der Akademie für Landwirtschaftswissenschaften (AdL) der DDR, der Pädagogischen Hochschule (PH) HalleKöthen sowie der Oberflussmeisterei Halle in der Wasserwirtschaftsdirektion SaaleWerra brachten weitere Erkenntnisse ein.

Somit war eine fachlich-inhaltliche, aber auch kritische Betrachtung möglich, was letztendlich zu einer fundierten Konzipierung beitrug und führte. Im Jahre 1990 eröffneten sich Möglichkeiten der Umsetzung des Vorhabens. Mitglieder des in Folge der AKUS-Auflösung im Januar 1990 am 24.03.1990 gegründeten Arbeitskreises Auenwald Peißnitz im Kulturbund Halle e.V. suchten den Kontakt zu den Befehlshabern der Westgruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Halle. Dies führte dazu, dass in Abstimmung mit dem nunmehrigen Magistrat der Stadt Halle (Saale), im Zeitraum vom 26.-30.09.1990 die sowjetische Armee mit einem Pionierpanzer den Grobaushub vornahm. Zuerst führte die Firma „Pro Natur“ und dann das nunmehrige hallesche Grünflächenamt in den Jahren 1990/91 die groben Erdarbeiten aus. Parallel dazu organisierte der Arbeitskreises Auenwald Peißnitz im Kulturbund Halle e.V. und der dann am 23.02.1991 gegründete AHA zahlreiche Arbeitseinsätze. Dabei pflanzte man u.a. von der halleschen Baumschule Wilsch bereitgestellte auentypische Gehölze wie Stieleiche, Gemeine Esche, Feldahorn, Feldulme, Weißdorn, Gemeiner Schneeball, Blutroter Hartriegel und Europäisches Pfaffenhütchen. Ferner entstanden Absperrungen aus Totholz, welches das Amphibienlaichgewässer und das angrenzende Gelände vor Betreten schützen sollte. Dies diente dem Schutz der bereits erstmalig im Frühjahr 1991 laichenden Amphibien wie Wechsel- und Erdkröte und Grünfrosch, der sich ansiedelnden Insektenfauna sowie der sich sukzessiv entwickelnden Vegetation im Ufer- und Randbereich und Umfeld des Amphibienlaichgewässers. Es fanden sich zudem Nahrungsgäste wie z.B. Weißstorch, Graugans, Eisvogel und Graureiher ein. Mit der Zeit entwickelte sich eine gehölzentwickelte Beschattung, was zu den am 30.08.2014 vom Teamleiter der unteren Naturschutzbehörde im halleschen Fachbereich Umwelt Detlef Wagner erstmals angeregten Debatte, dass Veränderungen im Bereich des Amphibienlaichgewässer erforderlich sind führte. Er regte dabei grob Ausholzungen im Uferbereich an, was grundsätzlich die Zustimmung des AHA fand. Im Rahmen einer Beratung am 13.10.2014 bekräftigte die Leiterin des halleschen Fachbereiches Umwelt Kerstin Ruhl-Herpertz diese Vorschläge. Die anwesenden AHAMitglieder bekräftigten die grundsätzliche Zustimmung des AHA. Man vereinbarte aber zudem sich über konkretere Schritte noch zu verständigen.

Auf der Basis von Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern begab sich am 24.02.2015 der AHA-Vorsitzende vor Ort. Entgegen der Absprachen erfolgte nicht nur eine Aus- und Abholzung im Uferbereich, sondern eine Rodung mit schwerer Technik, dem Eschenahorn und eine gut ausgebildete Weide zum Opfer fielen. Ferner zerstörte man mit der Rückegasse die Anpflanzungen aus den neunziger Jahren und die sich entwickelnde Sukzession unter den im Jahre 1975 gepflanzten Bäumen. Der sich am Ort einfindende Sachbearbeiter Arten- und Biotopschutz der halleschen unteren Naturschutzbehörde Herr Hahn rechtfertigte wortreich das unabgestimmte und unangemessene Vorgehen bei den Abholzungen und Rodungen. Insbesondere die mit schwerer Technik durchgeführten Rodungen waren nicht Beratungsgegenstand am 30.08.2014 und 13.10.2014. Somit hat der dafür verantwortliche Fachbereich Umwelt in der Stadt Halle (Saale) eine ursprünglich durchaus begrüßenswerte Aktion zur Erweiterung der Belichtung des Amphibienlaichgewässers, zu einem unverantwortlichen Eingriff in Landschaft, Natur und Umwelt ausarten und somit an fachlich-inhaltlicher Verhältnismäßigkeit missen lassen. Der AHA betrachtet daher diese überzogenen Abholzungen und nicht besprochenen Rodungen mit Einsatz von schwerer Technik, als Fortsetzung der am 22.09.2013 festgestellten massiven Ausholzungen im Nordteil der Peißnitzinsel in unmittelbarer Angrenzung zum Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet Restauenwald Peißnitznordspitze.

Daher fordert der AHA die sofortige Einstellung aller Rodungen und Abholzungen im Nordteil der Peißnitz. Außerdem hält der AHA eine umfassende Prüfung des Vorgangs und eng damit verbundener Konsequenzen für die Verantwortlichen dringend geboten.

In dem Zusammenhang ruft der AHA zur Mitarbeit in seiner seit dem 29.05.1983 bestehenden ehrenamtlichen Peißnitzgruppe auf, um sich verstärkt für den Schutz, Erhalt und Entwicklung der Landschaft, Natur und Umwelt auf der Peißnitzinsel einsetzen zu können. Wer Interesse hat in der Gruppe mitzuwirken, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail: aha_halle@yahoo.de

Fotos Andreas Liste

AHA fordert mehr naturnahere Entwicklung und Schutz der Saaleaue im Zentrum bis Süden Halles

Im Rahmen einer vom Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) organisierten und durchgeführten vierstündigen Exkursion in die Saaleauenlandschaft im Zentrum bis Süden Halles am 21.02.2015, nahmen die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer den Holzplatz, die Pulverweiden sowie die zum 90,7 ha großem Naturschutzgebiet „Rabeninsel und Saaleaue bei Böllberg“ gehörenden Gebiete Untere Aue und Rabeninsel in Augenschein, berieten und diskutierten über die gegenwärtigen Zustände sowie Möglichkeiten der künftigen Entwicklung und des Schutzes des Gesamtgebietes.

Dabei stellten die ExkursionsteilnehmerInnen mit Unverständnis und Entsetzen flächendeckende –insbesondere am Holzplatz und in den Pulverweiden- massive Abholzungen fest. Diese Abholzungen haben nicht nur zur Zerstörung von wichtigem Lebens- und Rückzugsraum von zahlreichen Tierarten geführt, sondern massiv in die sukzessive, naturnahe Entwicklung der jeweiligen Gehölzbestände eingegriffen. Daher halten sie die sofortige Beendigung aller Abholzungsmaßnahmen in der gesamten Saaleaue für dringend geboten. Ebenso gilt es die Ringelungen des Eschenahorns einzustellen, welche man selbst im Naturschutzgebiet „Rabeninsel und Saaleaue bei Böllberg“ vornahm. Der Sinn und Zweck derartiger Maßnahmen sind für die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer nicht nachvollziehbar. Insbesondere aus dem Blickwinkel, dass ein Zurückdrängen des Eschenahorns kaum umsetzbar erscheint und somit der Aufwand den Nutzen eindeutig überschreitet.

Im Bereich des Holzplatzes kamen die umfassenden Vorschläge des AHA zur Entwicklung und Gestaltung des Gebietes zur Sprache. Die Anwesenden begrüßten die bereits im Jahr 1996 vorgelegten Vorschläge, wonach im Bereich des einstigen Saalebogens der Wilden Saale, welche über den Sandanger zur Peißnitzinsel führte, eine Wiederbelebung des einst in den Jahren von 1968 bis 1978 verschütteten Saalearms erfolgt. Dazu ist der Abtrag einer bis 5 bis 8 m mächtigen Aufschüttung, welche aus Bodenaushub, Bauschutt und Abfällen besteht, erforderlich. Dies trägt zur Wiederherstellung eines größeren Überflutungsraumes der Saale bei, erhöht die Vielfalt der landschaftlichen Struktur und eröffnet zudem die sukzessive Erweiterungsmöglichkeit des bestehenden, angrenzenden Auenwaldrestes.

Mit Sorge nahmen die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer die Information des AHA auf, Rahmen eines neuen Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) einen weiteren Saaleübergang zu planen. Die beiden sogenannten Vorzugsvarianten im halleschen Norden unweit des Hafens sowie südlich der Rennbahn erscheinen für den AHA aus mehreren Gründen sehr problematisch. Das Planungsgebiet südlich der Rennbahn gehört mit seinen Restauenwäldern und Sukzessionsgebieten aus Hart- und Weichholz, Wiesen- und Schilfflächen sowie Feuchtgebieten zu den wertvollsten und schützenswerten Landschaften und Naturgebieten im halleschen Raum. Nicht umsonst gehört das Gebiet weitgehend zum Naturschutzgebiet „Rabeninsel und Saaleaue bei Böllberg“, welches zudem einen Schutzstatus nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie besitzt. Die beiden Planungsgebiete bilden ferner einen sehr bedeutsamen Raum für Hochwasser, Biotop- und Grünverbund sowie fungieren als Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftkorridore. Ebenso nutzt die Bevölkerung diese Gebiete zur Erholung und Entspannung.

Offensichtlich halten Halles Verkehrsplaner noch immer an dem extensiven Verkehrsentwicklungsdenken der 60er- und 70er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts fest. Genau aber ein derartiges Herangehen hat zum derzeitigen Klimawandel, rasanten Flächenfrass, zur verstärkten Verlärmung sowie zu ansteigenden Belastungen mit Abgasen und Feinstaub beigetragen. Alternativ verstärkt u.a. auf Bahnverkehr, Öffentlichen Personennahverkehr und Radfahren zu setzen scheint noch nicht im erforderlichen Umfang bei den halleschen Stadtplanern angekommen zu sein. Dabei müsste eigentlich schon zu bedenken gegeben, dass laut Umweltbundesamt und Statistischem Bundesamt bundesweit noch immer eine tagtägliche Neuversiegelung im Umfang von 81 ha statt, was in etwa 116 Fußballfeldern bzw. im Jahr zirka der Fläche der Stadt München entspricht.

Der AHA hat die Vermutung, dass die hallesche Stadtplanung offenbar u.a. von einem vermehrten Zustrom von Autoverkehr im Falle des Weiterbaus der BAB 143 ausgeht. Ferner möchte man offenkundig schnellstmöglich der massiven Lobbyarbeit der Bürgerinitiative „Hochstraße“ nachgeben. Für den AHA steht jedoch fest, dass die Prüfung neuer Saalebrücken in Halle (Saale) sofort zu stoppen gilt, um den zusammenhängenden Schutz, Erhalt und Entwicklung von Natur, Landschaft, Umwelt, Klima und Hochwassereinzugsgebieten sowie die Sicherung von Räumen für eine umwelt- und naturverträgliche Naherholung für die Bevölkerung gewährleisten zu können.

Alternativ hält der AHA es für dringend erforderlich, dass die Stadt Halle (Saale) ihr verstärktes Augenmerk auf Verkehrsvermeidung sowie Beförderung des Öffentlichen Personen- und Schienennahverkehrs, des Fortbewegens mit dem Fahrrad und zu Fuß lenkt. Darüber hinaus sollte sich die Stadt Halle (Saale) für eine Förderung und Stärkung des regionalen und überregionalen Bahnverkehrs einsetzen. Die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer drückten massiv die Forderung aus, derartige Planungen sofort einzustellen. Darüber hinaus unterstützten die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer die massiven Bedenken des AHA den Saaleradwanderweg als Asphaltstrecke in der Aue der Elisabethsaale bis zum Sophienhafen auszubauen. Neben der Vernichtung und Störung der sukzessiven Wiederentstehung eines Auenwaldes führen diese Versiegelungen der Fläche zur weiteren Zerschneidung von Natur und Landschaft, lassen für Klein- und Kleinsttiere unüberwindbare Hindernisse entstehen und befördern zudem die unerlaubte Nutzung durch Kraftfahrzeuge. Stattdessen gilt es die Hafenstraße dafür besser herzurichten.

Wie bereits ebenfalls in der AHA-Konzeption aus dem Jahre 1996 enthalten, schlugen die ExkursionsteilnehmerInnen für das Gelände des Holzplatzes 7 am Gasometer eine Mischung aus Entwicklung eines umfassenden Parks, Gastronomie und kulturellen Veranstaltungsort vor. Im Bereich des Saaleufers zwischen Genzmerbrücke und Karl-Meseberg-Brücke drückten die ExkursionsteilnehmerInnen erneut und umfassend ihr Unverständnis zu den Massenabholzungen Anfang des Jahres 2011 aus, welchen mindestens 75 Pappeln sowie zahlreiche andere Gehölze, z.B. Sukzessionsflächen von auentypischen Gehölzen u.a. bestehend aus Stieleiche, Gemeiner Esche, Feldulme, Feldahorn, Blutrotem Hartriegel, Schwarzem Holunder und Europäischem Pfaffenhütchen, zum Opfer fielen. Ebenso erklärten die ExkursionsteilnehmerInnen, dass sie ein Festhalten an der Asphaltierung des Weges im Landschafts- und Überschwemmungsgebiet für ökologisch, landschaftlich und hydrologisch unverantwortlich halten. Von daher fordern sie mit Nachdruck, dass derartige Pläne endgültig einzustellen sind. Dabei verwies der AHA auf seinen offenen Brief vom 07.07.2011 an den halleschen Stadtrat und der damaligen Oberbürgermeisterin der Stadt Halle (Saale).

Mit Genugtuung nahmen die ExkursionsteilnehmerInnen die voranschreitende sukzessive Entwicklung in der Unteren Aue zur Kenntnis. Gleiches gilt es für den ca. 41 ha großen Restauenwald Rabeninsel zu sehen. Hier ist aus Sicht der ExkursionsteilnehmerInnen der Natur die Hauptregie für die Entwicklung des Auenwaldes zu überlassen. Dazu zählen auch die einst in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts angepflanzten Pappelbestände. Hier zeigt sich erfreulicherweise eine schrittweise Umentwicklung zu einem naturnahen, standortgerechten Auenwald. Die alten Pappeln dienen zurzeit noch mit ihren hohen Bäumen und Höhlen als Nistplatz sowie Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tierarten. Von daher ist von einer Fällung abzuraten, welche zudem die sukzessive Wiederentstehung besagten Auenwaldes empfindlich stören könnte.

Im Bereich der Wiese im Nordteil der Rabeninsel, wo Kopfweiden stehen, nahmen die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer mit Genugtuung zur Kenntnis, dass Maßnahmen zum Schutz und Erhalt des Standortes erkennbar waren. Jedoch erfüllt die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer mit Sorge, dass es offenbar Pläne gibt den Rundweg mit neuen Porphyrsplitt auszubauen sowie ggf. Ausholzungen im Wegebereich vorzunehmen. Die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer verwiesen darauf, dass die Rabeninsel ein klassischer Auenwald im Einzugsbereich der Saale darstellt und somit hochwasserbeeinflusst ist. So rechnen die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer damit, dass einhergehend mit den Abspülungen derartig ausgebauter Wege der Splitt im gesamten Naturschutz- und FFH-Gebiet verteilt und somit den Boden sowie Fauna und Flora beeinträchtigen könnte. Ferner schätzen Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer ein, dass der Weg ausreichend befestigt ist und zudem besser zum Natur- und Landschaftsbild passt. Möglicherweise dafür veranschlagte Flutgelder sollten eher in Entsiegelungs- und Rückbaumaßnahmen in den Auenlandschaften Einsatz finden. Dazu gehören z.B. die komplette bauliche Umverlegung des Multimediazentrums an einen hochwasserfernen Standort, der Rückbau der großzügigen Asphaltflächen im Mittelteil der Peißnitzinsel sowie eines Betonpodestes am Ufer der Wilden Saale im Nordteil der Rabeninsel.

Die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer begrüßten die Aufstellung von Hinweisschildern, welches offensichtlich gemeinsam die Stadt Halle (Saale) und Dow Chemical ermöglichten. Sie wiesen aber darauf hin, dass Hochwasser und Vandalismus beschädigen bzw. zerstören könnten. Von daher gilt es im Rahmen der Entstehung eines neuen Naturerkenntnispfades „Hallesches Saaletal“ auf Steine mit Nummern und Begleitbroschüren zurückzugreifen. Der AHA hat dazu erste Routen- und Standortvorschläge erstellt.

Hinsichtlich des grundsätzlich, begrüßenswerten Wiederaufbaus der Böllberger Mühle zur Gewinnung von Strom aus Wasser, schlossen sich die ExkursionsteilnehmerInnen den Forderungen des AHA an, alles zu unternehmen, um die naturnahe Entwicklung des Auenwaldes Mühlwerder nicht zu beschädigen und eine Befestigung des Mühlgrabens auszuschließen. Ferner sind die Rechen vor den Turbinen so zu gestalten, dass ein Töten von Fischen und Amphibien ausgeschlossen ist. Darüber hinaus ist die Fischtreppe so zu platzieren, dass ein Eingriff in den Mühlwerder ausgeschlossen bleibt. Außerdem appellieren die ExkursionsteilnehmerInnen an den nunmehrigen Mühleneigentümer den Schornstein am einstigen Heizhaus zu erhalten und zu stabilisieren, dass er künftig Nistmöglichkeiten z.B. für Weißstörche aufnehmen kann. Auffällig war, dass zwar weitgehend der Leinenzwang für Hunde Beachtung fand, aber es immer noch genügend Hundebesitzer gibt, welche ihre Vierbeiner unangeleint, selbst im Naturschutzgebiet, laufen lassen. Neben Appellen an die Bevölkerung und Gäste, das einzuhalten, geht die Aufforderung an die zuständigen Behörden verstärkt die Schutzgebiete zu kontrollieren.

Die Exkursion zeigte wieder deutlich auf, dass ein massives Engagement zum Schutz, Entwicklung und Erhalt der Saaleaue im Zentrum und Süden Halles dringend erforderlich ist. Daher ruft der AHA Interessenten auf in einer im Aufbau begriffenen ehrenamtlichen Arbeitsgruppe zum Schutz, Entwicklung und Erhalt dieses ökologisch, landschaftlich und touristisch sehr bedeutsamen Teils der halleschen Saaleaue mitzuwirken.

Wer daran mitwirken möchte, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail: aha_halle@yahoo.de

Fotos: Christine Fröhlich

AHA setzt sich für Schutz, Erhalt und Entwicklung der Schwarzen Elster ein

Die 198,5 km lange Schwarze Elster, welche bei Kindisch im Lausitzer Hügelland im Freistaat Sachsen entspringt, dann das Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet, das Senftenberger-Finsterwalder Becken, dabei den Freistaat Sachsen und die Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie u.a. die Ortschaften Elstra, Kamenz, Milstrich, Wittichenau, Hoyerswerda, Elsterheide, Senftenberg, Ruhland, Lauchhammer, Elsterwerda, Bad Liebenwerda, München in Uebigau – Wahrenbrück, Herzberg und Jessen durchfließt und letztendlich südlich von Elster (Elbe) in die Elbe mündet, bildet trotz massiver wasser- und bergbaulicher Eingriffe ein sehr vielfältiges, bedeutsames entwicklungsfähiges und schützenswertes Fluss- und Auensystem. Bereits die Ausbaumaßnahmen in den 50er und 60er Jahren des 19. Jahrhundert haben, welche im Abschnitt 8 km oberhalb von Senftenberg bis 6 km oberhalb der Kremitzmündung in Folge von Durchstichen zum Wegfall von Mäandern, massiven Begradigungen und zu einer Wasserlaufverkürzung um etwa 30 km sowie Flussnahen Eindeichungen führten, zu massiven Störungen im Fluss- und Auenbereich der Schwarzen Elster beigetragen.

Ferner fanden im Zeitraum der Jahre 1945 bis 1969 weitere massive Ausbaumaßnahmen im Bereich 6 km oberhalb der Kremitzmündung bis zur Mündung in die Elbe statt, welche einen stark begradigten und vollständig eingedeichten Fluss hinterließen. Somit verlor der einst stark mäandrierende Unterlauf seine besondere Strukturvielfalt. Des Weiteren führten großflächige Erschließungen von Braunkohlefeldern zwischen Hoyerswerda und Lauchhammer sowie 13 Talsperren zu weiteren massiven, flächendeckenden und raumübergreifenden anthropogenen Einflüssen im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster.

Das nunmehrige Bestreben der Landesregierung Brandenburgs die Überschwemmungsgebiete neuzuordnen finden die grundsätzliche Unterstützung des AHA. Diese Maßnahme ist ein erster Ansatz, um der stark begradigten und eng eingedeichten Schwarzen Elster wieder Überschwemmungsgebiete zurückzugeben. Jedoch ist es aus der Sicht des AHA erforderlich ein entsprechendes Konzept zum Umgang mit dem Hochwasser länderübergreifend und nach Fließgewässersystem zu ordnen. Als Beispiel könnten die einstigen 5 Wasserwirtschaftsdirektion in der DDR-Zeit dienen. Nur mit dem Freistaat Sachsen und dem Land Sachsen-Anhalt abgestimmte Konzeptionen können zu nachhaltigen Erfolgen führen. Ebenfalls ist es nach Auffassung des AHA dringend geboten, dem Fluss seine landschaftliche und strukturelle Vielfalt zurückzugeben. Dabei bilden der Erhalt, Schutz und die Entwicklung weiterer Abschnitte zu naturnahen Natur- und Landschaftsräumen, die Erweiterung von Hochwasserräumen, die mögliche Wiederanbindung von den noch zwischen Uebigau-Wahrenbrück und der Mündung in die Elbe bei Elster (Elbe) erkennbaren, mehr oder minder großen ca. 60 Altarmen und eines umwelt- und naturverträglichen Tourismuskonzeptes sowie die Entwicklung eines breitgefächerten Umweltbildungskonzeptes die ersten Arbeitshauptschwerpunkte. Im Rahmen von mehreren Fahrradexkursionen im Jahre 2013 und 2014 stellten die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer immer wieder fest, dass gegenwärtig beispielsweise in dem Flussabschnitt zwischen München bis zur Mündung vereinzelte Bestrebungen des Flusses erkennbar sind, wieder Mäandrierungen entstehen zu lassen. Darüber hinaus bilden insbesondere die einst abgetrennten Mäander ein sehr vielfältiges, bedeutsames und schützenswertes Fluss- und Auensystem. Sie dienen als Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

Der gemeinnützige und ehrenamtliche Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) legte bereits zu Beginn der Exkursionen seine dringende Absicht dar, sich sehr intensiv für den Schutz, Erhalt und naturnahe Entwicklung der Schwarzen Elster, ihrer Fluss- und Auenlandschaften, ihrer Nebengewässer sowie angrenzender Natur- und Kulturlandschaften einzusetzen. Dies soll in Form von Stellungnahmen, Vorschlägen, Exkursionen sowie Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit geschehen. Nach Auffassung des AHA gilt es länderübergreifend massiv zu untersuchen, wo die Wiedereinbindung der baulich abgetrennten Altmäander ökologisch und räumlich möglich und sinnvoll erscheint. Ferner gilt es dringend im Rahmen eines ebenfalls länderübergreifenden, ökologisch nachhaltigen Hochwasserkonzeptes zu prüfen, wo umfassende Deichrückverlegungen möglich sind. Dem Anliegen stimmten die anwesenden ExkursionsteilnehmerInnen zu. Insbesondere bei dem Anblick der Struktur des Flusses, der Errichtung neuer Bauten –wie z.B. des Elsterparks in Herzberg- in der Altaue und Hochwassereinzugsgebietes der Schwarzen Elster sowie der massiven Deichneubauten in Sachsen-Anhalt. Dabei bleiben nach Meinung der ExkursionsteilnehmerInnen solche Ereignisse, wie der Deichbruch im Bereich eines Altarms bei Gorsdorf-Hemsendorf, wo der Fluss wieder in sein altes Bett strebte und dem der Landesbetrieb für Hochwasserschutz Sachsen-Anhalt einen noch massiveren Deich entgegensetzen möchte, nicht ausreichend ausgewertet und berücksichtigt. Zudem zeugen sie am Festhalten alter, längst überholter rein wasserbaulicher Lösungen des Umganges mit dem Fluss. Die ExkursionsteilnehmerInnen fordern hier ein massives Umdenken in Richtung lebendiger Fluss- und Auenlandschaft. Dies ist nach Auffassung der ExkursionsteilnehmerInnen auch im Hinblick auf eine notwendige naturnahere Entwicklung der Elbe und eines nachhaltigen Umgangs mit Hochwasser dringend geboten. Auf Grund der vielfältigen Aufgaben beabsichtigt der AHA verstärkt im Rahmen seiner ehrenamtlichen Möglichkeiten seine räumlich, fachlich-inhaltlichen und organisatorischen Tätigkeiten und Aktivitäten im Bereich der Schwarzen Elster, auch im Blick auf die Elbe, zu intensivieren.

Dabei bilden der Erhalt, Schutz und die Entwicklung weiterer Abschnitte zu naturnahen Natur- und Landschaftsräumen, die Erweiterung von Hochwasserräumen, die mögliche Wiederanbindung aller Altarme und eines umwelt- und naturverträglichen Tourismuskonzeptes sowie die Entwicklung eines breitgefächerten Umweltbildungskonzeptes die ersten Arbeitshauptschwerpunkte. So soll es nach Auffassung des AHA auch verstärkt gelingen, die Bevölkerung in den Schutz, Erhalt und die Entwicklung des vielfältigen Einzugsbereiches der Schwarzen Elster einzubeziehen und somit für eine intensive, ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen. Im Rahmen einer ca. achtstündigen Fahrradexkursion am Samstag, den 01.08.2015 entlang der Schwarzen Elster und der Elbe zwischen der Stadt Uebigau-Wahrenbrücke, Ortsteil München und der Lutherstadt Wittenberg beabsichtigt der AHA seine Vorstellungen vor Ort darzulegen.

Die Fahrradexkursion beginnt um 10.00 Uhr in Falkenberg (Elster), Ecke Friedrich-Engels-Straße/Bahnhofstraße, unweit des Bahnhofs und endet am Bahnhof der Lutherstadt Wittenberg. In dem Zusammenhang möchte der AHA ferner ehrenamtliche Regional-, Orts- und Arbeitsgruppen in der Region der Schwarzen Elster bilden. In diesen AHA-Gruppen können ehrenamtliche Interessenten unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildung und Beruf mitwirken. Wer Interesse hat, wende sich bitte an folgende Kontaktmöglichkeit:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Ortsgruppe Dessau – Rosslau
im Schwabehaus Johannisstraße 18
06844 Dessau-Roßlau
E-Mail: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de
Tel.: 0340 – 66158320

Fotos: Andreas Liste

1-Uebigau-Wahrenbrück München Blick Schwarze Elster Abwärts  (2)

1-Uebigau-Wahrenbrück München Blick Schwarze Elster Abwärts (2)

6-Schwarze Elster Nördlich Kleinrössen Altverlauf (2)

6-Schwarze Elster Nördlich Kleinrössen Altverlauf (2)

16-Deichneubau Schwarze Elster Bei Waltersdorf & Löben  (1)

16-Deichneubau Schwarze Elster Bei Waltersdorf & Löben (1)

24-Schwarze Elster Altlauf Blick Zu Wasserschloss Gorsdorf Hemsendorf  (1)

24-Schwarze Elster Altlauf Blick Zu Wasserschloss Gorsdorf Hemsendorf (1)

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