Kategorie: Nachrichten (Seite 8 von 11)

Initiative „Pro Baum“ trifft sich

Am Montag, den 25.02.2013 findet das 95. Treffen der Initiative „Pro Baum“ statt. Ganz besonders aktuell sind die angedachten Abholzungen am Preßlersberg. Das dortige Vorhaben massive Abholzungen für einen Kinderspielplatz vornehmen zu wollen, ist unverständlich und inakzeptabel. Daher gilt es bei dem Treffen über Maßnahmen und Aktivitäten zum Schutz und Erhalt der Gehölze zu beraten. Gleichsam bilden die angedachten Abholzungen von 97 Bäumen in der Fiete-Schulze-Straße einen thematischen Schwerpunkt, welche es zu verhindern gilt. Ebenso ein wichtiges Thema bildet der Vorstoß der Bürgerinitiative „Pro Paulus Park“ das bestehende Freigelände im früheren Komplex des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt zur Wiederbelebung des einstigen Paulusparks zu nutzen und den besonderen Gebietscharakter zu wahren.

Darüber hinaus stellt ein weiterer Beratungsschwerpunkt die Entwicklung und Gestaltung der Landsberger Straße nach ökologischen sowie kulturell-künstlerischen Aspekten dar. Ein ganz besonderer Themenschwerpunkt bildet ferner die Folgen der Massenabholzungen in der Otto-Stomps-Straße, Berliner Straße und Grenzstraße. Es geht dabei darum ggf. weitere Protestaktionen vorzubereiten, um den Unmut über den Frevel zu artikulieren und weitere Abholzungen zu stoppen. Ferner soll auch der Kontakt und die Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Pro Baum in Hettstedt beraten und erörtert werden. Es ist ganz deutlich zu erkennen, dass auch in der Stadt Hettstedt massiver Nachholbedarf in Sachen Gehölzschutz besteht, den es zu beseitigen gilt. Daher ist eine fachlich- inhaltliche und organisatorischinformelle Vernetzung zwischen der Interessengemeinschaft Pro Baum Hettstedt und der Initiative „Pro Baum“ unerlässlich. Weitere Themenschwerpunkte werden u.a. die Entwicklungen in der Gartenstadt Gesundbrunnen, die Aktivitäten zum Solbad und Park Wittekind, Pläne zum Ausbau des Gimritzer Dammes und der Heideallee, Aktivitäten im Medizinerviertel, Möglichkeiten der Optimierung der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, die weitere Erfassung von möglichen Standorten von Straßenbäumen, die Umgestaltung der Delitzscher Straße, Abholzungen im gesamten Stadtgebiet von Halle (Saale), die allgemeine Entwicklung des Gehölzschutzes in der Stadt Halle (Saale), der nunmehr vom halleschen Stadtrat beschlossenen neuen Baumschutzsatzung der Stadt Halle (Saale) sowie weiterer Planungen
für das Jahr 2013 genannt.

Das Treffen beginnt 19.00 Uhr und der Veranstaltungsort ist der Versammlungsraum
des Reformhauses in der Großen Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale).

AHA und Initiative „Pro Baum“ halten Verstärkung bürgerschaftlichen Engagements für dringend geboten

Im zunehmenden Maße müssen der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und die Initiative „Pro Baum“ feststellen, dass weiterhin verstärkt in der Stadt Halle (Saale) Entscheidungen zuungunsten von Umwelt, Natur sowie Stadtgrün und somit gegen Lebens- und Wohnqualität gefällt wurden bzw. werden. Dazu zählen u.a. die Bedrohung der Gehölzbestände am Preßlersberg, in der Fiete- Schulze-Straße, in der Neustädter Passage sowie am Steintor. Darüber hinaus blockieren überzogene, nicht stadtteilkompatible Bauplanungen im Paulusviertel die Wiederentstehung eines Paulusparks, welcher zur Verbesserung der Umwelt sowie Wohn- und Lebensqualität beitragen kann.

Mit Sorge betrachten beide Organisationen auch die anhaltenden Pläne zur Errichtung eines Altreifen-Recycling Werkes im Bereich des Trothaer Hafens. Derartige umweltgefährdenden Anlagen haben einfach keine Existenzberechtigung mehr. Hier gilt es endlich andere Formen der Müllverwertung zu suchen und zu finden. AHA und Initiative „Pro Baum“ fordern ferner eine Verkehrspolitik, welche die Hochstraßen zwischen Halle und Halle-Neustadt überflüssig machen lässt. Nur gegenwärtige Vorstellungen der Bürgerinitiative Hochstraße als Alternativen einen weiteren, neuen Saaleübergang z.B. unweit der Rabeninsel entstehen zu lassen, den Gimritzer Damm einhergehend mit umfassender Zerstörung von Gehölzen auszubauen sowie den Weiterbau der BAB 143 durch wertvolle Landschaftsbestandteile im Saalekreis herbei zu polemisieren können keinesfalls Lösungsansätze darstellen. Daher ist ein Erhalt der Hochstraßen zum gegenwärtigen Zeitpunkt unerlässlich. Beide Organisationen möchten nunmehr dafür Sorge tragen, die vielfältige Arbeit der halleschen Initiativen verstärkt zu vernetzen und zu koordinieren. Dies ist wichtig, um den politischen Verantwortlichen klar zu verdeutlichen, dass echte Demokratie auf ernstzunehmendes Bürgerengagement beruht und diese Erkenntnis der bisher weitgehend vorherrschenden Ignoranz der Tätigkeit von Verbänden, Vereinen und Initiativen beseitigt.

Um dieses Anliegen mit Leben zu erfüllen, möchte die Initiative „Pro Baum“ ihr nächstes Treffen am 25.02.2013 im Versammlungsraum im Reformhaus Halle, Große Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale) nutzen, welches um 19.00 Uhr beginnt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Kontakt zum AHA unter folgender Anschrift aufzunehmen:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 200 27 46
Fax.: 01805-684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de

AG Feldökologie

Die Arbeitsgruppe Feldökologie hat sich im Oktober 2008 im Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e. V. gegründet und besteht zurzeit aus 5 Mitstreitern.
Oberstes Ziel der AG Feldökologie ist es die stark ausgeräumte Agrarlandschaft um die Stadt Halle (Saale) wieder mit Feldgehölzen zu bereichern. Hierzu sollen an Feldwegen und an konfliktarmen Bereichen in der Landschaft Heckenstrukturen, oder auch Obstbaumreihen entstehen, die sich an den Vorgaben der Biotopverbundplanung Sachsen-Anhalt orientieren. Hierzu sollen mit den Akteuren „vor Ort“ (Flächeneigentümer, Bauern) Maßnahmen entworfen und umgesetzt werden, die auch die Frage der anschließenden Pflege mitberücksichtigen.

Zu Beginn hat die Gruppe ein Konzept erstellt, dass alle auftretenden Fragen bei der Etablierung von Hecken- und Saumstrukturen berücksichtigen soll.

Zunächst stand die Recherche von Vor- und auch Nachteile solcher Strukturen im Fokus: Mit der Anhäufung von Streu- und Humusstoffen wird das natürliche Bodengefüge durch höhere biologische Aktivität im Boden wiederhergestellt. Schon bei leicht geneigten Flächen kann dadurch Wasser und Sediment (inklusive Nähr- und Schadstoffe) aus dem Oberhangbereich abgefangen werden und am Eintritt ins nächste Fließgewässer gehindert werden. Somit tragen solche Strukturen zur Verringerung der Bodenerosion durch Wasser bei und leisten einen Beitrag zum vorbeugenden Hochwasserschutz im Einzugsgebiet des Flusses. Die Windgeschwindigkeit kann leeseitig in einem Bereich bis zum 25-fachen der Heckenhöhe verringert werden (bei 4 m Heckenhöhe = 100 m breiter Streifen Acker geschützt). Auch Luftschadstoffe (z. B. Pflanzenschutzmittel) und Flugsamen von Ackerwildkräutern werden von der Hecke ausgefiltert. Da die Hecke als Lebens- und Rückzugsraum vieler Tier- und Pflanzenarten gilt, kann sie gerade in landwirtschaftlich intensiv genutzten Bereichen einen Beitrag zum Artenschutz leisten, der durch die Integration in ein regionales Biotopverbundsystem noch gesteigert werden kann. Bei den Nachteilen wiegt sicherlich der Flächenverlust für den Bauern am schwersten. Manche Pflanzen sind Zwischenwirt für Getreiderost (z. B. Feuerbrand), oder Rüben- und Bohnenlaus. Die hohe Zahl an Nützlingen in der Hecke wiegt diesen Nachteil aber deutlich wieder auf. Eine Begünstigung von Feldmäusen durch die Hecken ist nicht gegeben, denn diese leben auf den Feldern selbst.

Weitere Recherchen zielten auf die Frage ab, Hecken bewusst anzulegen, oder Flächen und Wegränder gezielt aus der Nutzung zu nehmen, um eine natürliche Entstehung der Hecke zu ermöglichen. Daneben spielen Kosten und Förderungsmöglichkeiten einer Neuanlage und die spätere Pflege eine Rolle. Um neue Hecken in der Landschaft zu etablieren bedarf es auch des Wissens um die rechtlichen Grundlagen.

Mit diesem Wissen versucht die AG Feldökologie nun, mit verschiedenen Akteuren ins Gespräch zu kommen und einen breiten Diskussionsprozess zu initiierten. Bisherige Gesprächspartner waren u. a. Bauern, Gemeinden, Flächeneigentümer und Behörden.

Initiative „Pro Baum“ trifft sich am 10.12.12

Am Montag, den 10.12.2012 findet das 93. Treffen der Initiative „Pro Baum“ statt. Ganz besonders aktuell sind die angedachten Abholzungen am Preßlersberg. Das dortige Vorhaben massive Abholzungen für einen Kinderspielplatz vornehmen zu wollen, ist unverständlich und inakzeptabel. Daher gilt es bei dem Treffen über Maßnahmen und Aktivitäten zum Schutz und Erhalt der Gehölze zu beraten. Ebenso ein wichtiges Thema bildet der Vorstoß der Bürgerinitiative „Pro Paulus Park“ das bestehende Freigelände im früheren Komplex des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt zur Wiederbelebung des einstigen Paulusparks zu nutzen und den besonderen Gebietscharakter zu wahren.
Darüber hinaus stellt ein weiterer Beratungsschwerpunkt die Entwicklung und Gestaltung der Landsberger Straße nach ökologischen sowie kulturell-künstlerischen Aspekten dar. Ein ganz besonderer Themenschwerpunkt bildet ferner die Massenabholzungen in der Otto-Stomps-Straße, Berliner Straße und Grenzstraße sowie mögliche Gefahren für die Straßenbäume in der Fiete-Schulze-Straße. Es geht dabei darum ggf. weitere Protestaktionen vorzubereiten, um den Unmut über den Frevel zu artikulieren und weitere Abholzungen zu stoppen.
Weitere Themenschwerpunkte werden u.a. die Entwicklungen in der Gartenstadt Gesundbrunnen, die Aktivitäten zum Solbad und Park Wittekind, Pläne zum Ausbau des Gimritzer Dammes und der Heideallee, Aktivitäten im Medizinerviertel, Möglichkeiten der Optimierung der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, die weitere Erfassung von möglichen Standorten von Straßenbäumen, die Umgestaltung der Delitzscher Straße, Abholzungen im gesamten Stadtgebiet von Halle (Saale), die allgemeine Entwicklung des Gehölzschutzes in der Stadt Halle (Saale), der nunmehr vom halleschen Stadtrat beschlossenen neuen Baumschutzsatzung der Stadt Halle (Saale) sowie weiterer Planungen für das Jahr 2012 und in Ausblick auf das Jahr 2013 genannt. Das Treffen beginnt 19.00 Uhr und der Veranstaltungsort ist der Versammlungsraum des Reformhauses in der Großen Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale).

Wittenberger Erklärung zur Elbe

verabschiedet am 19. Juli 2012
Die Elbe ist der letzte noch relativ naturnahe Strom in Deutschland. Sie darf auf 600 Kilometern ungestaut fließen. Die größten zusammenhängenden Hartholzauenwälder Deutschlands wachsen hier. An ihren Ufern sind noch helle Sandstrände zu finden. Die Kultur- und Naturlandschaft ist einzigartig in Deutschland. Darum setzen sich seit Jahrzehnten Umweltverbände, evangelische Landeskirchen längs der Elbe, Bürgerinitiativen und Anwohner vehement für den Erhalt gerade dieser einzigartigen Flusslandschaft ein. Wir fordern die verantwortlichen Ministerien der Länder und der Bundesrepublik Deutschland auf,dem Erhalt des Lebensraums Elbe die oberste Priorität vor anderen Zielen zu geben. Im Einklang mit der EG-Wasserrahmenrichtlinie und den Zielen von Natura 2000 ist ein guter ökologischer Zustand herzustellen. Maßnahmen zur Verbesserung der Schiffbarkeit der Elbe sind nur zulässig, wenn sie der oben genannten obersten Priorität nicht entgegenstehen. Kompromisse führten oft zu einer Verschlechterung der ökologischen Situation der Elbe, ohne dass ein entsprechender Nutzen für die Gesellschaft eingetreten ist.

  1. Das Tiefen-Ziel von 1,60 Meter muss nach 20 Jahren vergeblicher Bemühungen aufgegeben werden. Eine Fahrrinnentiefe von 1,60 Metern an 345 Tagen im Jahr zu gewähren, verlangt an der Elbe schwerwiegende Eingriffe, die mit den ökologischen Qualitätszielen unvereinbar sind. Im Schnitt wird an 3 – 4 Monaten im Jahr dieses Tiefen-Ziel nicht erreicht. Sich ständig verlagernde Sandbänke, stark schwankende Wassermengen und ausgeprägte lange Niedrigwasserphasen können nur begrenzt oder überhaupt nicht ohne Schaden für die Flussökologie durch technische Maßnahmen beeinflusst werden.
  2. Die Elbe als Wasserstraße ist unbedeutend – Baumaßnahmen blieben erfolglos Trotz kontinuierlicher und kostenintensiver Baumaßnahmen haben die auf der Elbe transportierten Gütermengen ein historisches Tief erreicht. Nur 0,5 % aller in Deutschland per Binnenschiff transportierten Tonnagen gehen über die Elbe. Die Verkehrsleistung in Tonnenkilometern liegt sogar nur bei 0,2 %. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Elbe für die Güterschifffahrt ist sehr gering. Sollten durch den angestrebten Vorrang der Umweltgüter dennoch nachweislich Härtefälle auftreten, sind Hilfen und alternative Konzepte für die wirtschaftliche Entwicklung erforderlich.
  3. Die Elbe und ihre Auen sind ein sehr bedeutender Lebensraum für Fauna und Flora Die Elbe ist ein vielfach geschützter Fluss. Fast auf ihrer gesamten Länge sind europäische Schutzgebiete ausgewiesen (FFH- und Vogelschutzgebiete). Ihre Flusslandschaft ist einer der Hot-Spots der Artenvielfalt. Immer mehr Menschen entdecken diese schöne Auenlandschaft. Der Flusstourismus wächst stetig und es entstehen Arbeitsplätze. Die Ökosystemdienstleistungen der Flusslandschaft sind hinreichend klar zu ermitteln, Konfliktbereiche herauszuarbeiten und in das Gesamtprogramm einzubauen.
  4. Der Stopp der Erosion der Flusssohle muss Priorität haben. Die Erosion der Flusssohle ist das größte Problem, die Schäden sind immens: Als Folge haben die Auen, das UNESCO-Welterbe Dessau-Wörlitzer Gartenreich und das UNESCOBiosphärenreservat Mittelelbe mit zunehmender Austrocknung zu kämpfen. Die negativen Folgen sind kaum umkehrbar und bedrohen nicht nur die beiden UNESCO-Gebiete, sondern auch die Land-, Forst- und Fischwirtschaft sowie die Trinkwasserbereitstellung. Durch die Verbauung der Ufer und Verstärkung der Buhnen wird dieser Prozess noch weiter beschleunigt. Die laufende anthropogene Geschiebezugabe reicht nicht aus. Der natürliche Geschiebeeintrag aus den Nebenflüssen muss wieder reaktiviert werden, Ufer sind zu entsiegeln, die Anbindung von Flutrinnen – da wo möglich – sollte verfolgt werden. Ökologische Maßnahmen müssen ergriffen werden. Alle relevanten Bundes- und Landesinstitutionen sowie Umweltverbände sollen fächerübergreifend in ein Sohlstabilisierungskonzept für die gesamte Elbe eingebunden werden.
  5. Zeit für Wiedergutmachung. Die Eindeichungen der Elbe haben der Bevölkerung ein hohes Maß an Hochwasserschutz gegeben und sicherten gleichzeitig die landwirtschaftliche Nutzung weiter Flächen. Andererseits ist die Ausdehnungsfläche des Flusses bei Hochwasser dadurch erheblich eingeschränkt worden, was höhere Wasserstände zur Folge hat und zum Verlust ökologisch wertvoller Überflutungsflächen und Auen führte. Seit dem Jahrhundert-Hochwasser 2002 wurden an der Elbe neue Deichrückverlegungsprojekte über insgesamt ca. 600 ha realisiert und weitere 800 ha sind in Umsetzung. Das ist, verglichen mit den Notwendigkeiten und Möglichkeiten, entschieden zu wenig. Durch Entsteinung der Ufer und Aufweitung des Flusses sowie durch Zulassen von Inselbildung sollen dynamische Lebensräume für flusstypische Vielfalt an Pflanzen und Tieren entstehen.
  6. Elbegesamtkonzept mit dem Vorrang für Umweltschutz Angesichts des Verhältnisses von ökologischer Bedeutung und volkswirtschaftlicher Bedeutung für den Güterverkehr ist eine Anerkennung der Priorität für Umweltschutzziele für jede Elbepolitik rational und unerlässlich.
  • Wir fordern eine Verkehrs-, Siedlungs- und Wirtschaftspolitik, die sich zu den Umweltschutzzielen bekennt und sie konsequent umsetzt.
  • Wir fordern eine Anpassung der verschiedenen Politiken an den ökologischen Bedarf der Flusslandschaft mit all ihren Komponenten.
  • Wir halten die Beteiligung der Bürgerinitiativen entlang der Elbe im Prozess der Ausarbeitung des Gesamtkonzepts für unabdingbar, da sie mit wesentlichen Beiträgen die Auseinandersetzung um die Zukunft der Elbe seit mehr als 15 Jahren unterstützen.

Wir erwarten von allen staatlichen Stellen, die mit dem Lebensraum Elbe befasst sind, den gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen sowie ein koordiniertes Vorgehen mit der Bereitschaft, die gesellschaftlichen Bedürfnisse möglichst weit an den ökologischen Bedarf des naturnahen Flusses anzupassen und dadurch langfristig der Schöpfung und damit auch dem Menschen zu dienen. Wittenberger Erklärung zur Elbe verabschiedet am 19. Juli 2012 Kontakt: Siegrun Höhne, Evangelische Akademie Wittenberg, Telefon: 03491/ 4988-46

Initiative „Pro Baum“ trifft sich

Am Montag, den 29.10.2012 findet das 91. Treffen der Initiative „Pro Baum“ statt. Ein ganz besonderer Themenschwerpunkt bildet die Massenabholzungen in der Otto-Stomps-Straße, Berliner Straße und Grenzstraße sowie mögliche Gefahren für die Straßenbäume in der Fiete-Schulze-Straße. Es geht dabei darum weitere Protestaktionen vorzubereiten, um den Unmut über den Frevel zu artikulieren und weitere Abholzungen zu stoppen.

Ebenso aktuell sind die angedachten Abholzungen am Preßlersberg. Das dortige Vorhaben massive Abholzungen für einen Kinderspielplatz vornehmen zu wollen, ist unverständlich und inakzeptabel. Weitere Themenschwerpunkte werden u.a. die Entwicklungen in der Gartenstadt Gesundbrunnen, die Aktivitäten zum Solbad und Park Wittekind, Pläne zum Ausbau des Gimritzer Dammes und der Heideallee, Aktivitäten im Medizinerviertel und in der Landsberger Straße, Möglichkeiten der Optimierung der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, die weitere Erfassung von möglichen Standorten von Straßenbäumen, die Umgestaltung der Delitzscher Straße, Abholzungen im gesamten Stadtgebiet von Halle (Saale), die allgemeine Entwicklung des Gehölzschutzes in der Stadt Halle (Saale), der nunmehr vom halleschen Stadtrat beschlossenen neuen Baumschutzsatzung der Stadt Halle (Saale) sowie weiterer Planungen für das Jahr 2012 und in Ausblick auf das Jahr 2013 Darüber hinaus ist vorgesehen, auch weitere Massenabholzungen im gesamten Stadtgebiet von Halle (Saale) zu thematisieren. Als Beispiel seien die skandalösen Abholzungen in der Saaleaue zwischen Genzmer Brücke und Karl-Meseberg-Brücke, in der Otto-Stomps-Straße, am Moritzburgring auf dem Gelände der Leopoldina, am Gimritzer Damm sowie in Halle-Neustadt, am Stadiongelände und im Pestalozzipark genannt. Das Treffen beginnt 19.00 Uhr und der Veranstaltungsort ist der Versammlungsraum des Reformhauses in der Großen Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale).

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