Autor: Frank Hahn (Seite 64 von 120)

AHA fordert keine Befestigung von Radwegen

Mit großer Aufmerksamkeit, aber auch Skepsis hat der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) Überlegungen in der Stadt Halle (Saale) aufgenommen in den Saaleradwanderweg zu investieren. Vom Grundsatz her begrüßt der AHA diesen Schritt. Jedoch warnt der AHA davor, mögliche Investitionen zu nutzen, um mit Asphalt oder Beton die Wege zu versiegeln und so statt eines Wanderweges eine neue Straße zu bauen, wie zum Beispiel zwischen Döblitz und Wettin bis Plötzkau bereits -mit Steuermitteln finanziert- geschehen. Derartige Bauwerke zerschneiden am Rande oder innerhalb wertvoller Biotope nachhaltig die Landschaft. Kleinsttiere können diese Strecken kaum überwinden. Zudem erhitzt sich Asphalt bei massiver Sonneneinstrahlung und verschärft diese Situation. Zudem vernachlässigen Befürworter derartig ausgebauter Fahrradstraßen gröblichst, dass die Wege zumeist entlang bzw. durch arten- und strukturreiche Natur- und Landschaftsschutzgebiete verlaufen.

Bereits jetzt nutzen zahlreiche Autos, Motorräder und Mopeds derartig ausgebaute Wege als kurze Verbindungen zwischen den Orten. Außerdem lockt es die extremen Raser unter den Radfahrern an, was damit die Unfallgefahr erhöhen lässt.

Bei aller Wichtigkeit und Bedeutung der Radwanderwege, darf nicht vergessen werden, dass Wege in Form, Farbe und Struktur Bestandteil der umliegenden Landschaft sind. Angedachte bzw. veranschlagte Mittel für einen Radwegebau sollten eher der Errichtung von Absperrungen der Wege –welche keine Straßen sind- für den Autoverkehr sowie der Aufstellung einer informativen und wegweisenden Beschilderung dienen. Zudem schlägt der AHA vor, schrittweise einen ökologischen, geologischen und historischen Naturerkenntnispfad mit entsprechenden Punkten und Broschüren entlang des Radwanderweges einzurichten. Somit lädt ein derartiger Radwanderweg auch zu einem bewussten Erlebnis dieser vielfältigen und wertvollen Natur und Landschaft ein.

Der AHA ist bereit im Rahmen seiner ehrenamtlichen Möglichkeiten an einem derartigen sanften Tourismuskonzept mitzuwirken. Wer daran mitarbeiten bzw. mehr zu diesbezüglichen Überlegungen des AHA erfahren möchte, kann unter folgender Anschrift mit dem AHA Kontakt aufnehmen:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
Zu Halle (Saale) e.V. (AHA)

Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345/200 27 46
Fax.: 01805/684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail: aha_halle@yahoo.de

AHA fordert mit Nachdruck ein ökologisch verträgliches Gesamtkonzept für die Peißnitz

Angesichts der realen Hochwassersituationen im Januar 2011 und Juni 2013 hält es der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) für dringend geboten, dass im Jahr 2008 vom Stadtrat der Stadt Halle (Saale) beschlossene sogenannte Leitbild zur Peißnitz komplett zu überarbeiten sowie tiefgründiger und auf einer breiteren Basis zu diskutieren. Das bisher vorgelegte Leitbild der Stadt Halle (Saale) zeugt nach Auffassung des AHA davon, dass es der komplexen ökologischen, hydrologischen, kulturellen und touristischen Bedeutung der Peißnitzinsel nicht im erforderlichen Umfang gerecht wird. Die angedachten Brückenneupläne und Holzungsmaßnahmen im Ufergehölzbestand haben im Falle einer Umsetzung, massive Störungen bzw. Zerstörungen zur Folge. Dabei hat sich der Auengehölzbestand an den Saaleufern in einem Zeitraum von 30 Jahren erfreulicherweise sukzessiv naturnaher und standortgerechter entwickelt. Diese Entwicklung gilt es aus ökologischen, aber auch aus finanziell-materiellen Gründen nicht durch massive menschliche Eingriffe zu behindern bzw. zu stören. Darüber hinaus gilt es die Versiegelungen im unmittelbaren Hochwassereinzugsgebiet zu verringern und den Kfz.-Verkehr weiter auf den Liefer- bzw. Versorgungsverkehr zu beschränken. Andere Entwicklungen widersprechen auch dem mehrheitlichen Willen von 6.000 befragten Hallensern im Rahmen einer Studie des Institutes für Soziologie aus dem Jahre 2006.

In dem Zusammenhang verweist der AHA nochmals auf eigene konzeptionelle Vorschläge, wozu die sukzessive Entwicklung eines Auenwaldes auf dem Gelände der früheren Ausstellungshallen, in der früheren Gartenanlage nördlich des Gutes Gimritz, die Wiederherstellung eines wechselfeuchten Gebietes im Nordteil der Peißnitz, die umfassende Entsiegelung der asphaltierten Flächen im zentralen Teil der Insel, unweit des Peißnitzhauses sowie die Stellungnahmen zum Entwurf des Leitbildes zur Umgestaltung der Peißnitz“ vom 08.09.2008 und 08.12.2013 zählen.

Deshalb betont der AHA nochmals, dass es dringend erforderlich ist, dass ein öffentlich diskutiertes Leitbild angemessen Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutz, Kultur und Naherholung in Einklang bringen muss. Dazu gehört neben dem Schutz, Erhalt und der Erweiterung naturnaherer Bereiche und der Eindämmung des Autoverkehrs auf notwendige Lieferfahrten u.a. auch die Einrichtung eines alters- und interessenübergreifenden Bürgerhauses im früheren Pionierhaus, ein fundierter Naturerkenntnispfad und umwelt- und naturfreundliche Kulturveranstaltungen im Bühnenbereich. Der AHA warnt davor, Aktivitäten anzugehen, welche der Bedeutung der Peißnitz als Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, Hochwasserausbreitungsraum sowie ihrer Funktion als naturbezogener Erholungsraum für die Hallenser und Hallenserinnen und ihren Gästen entgegensteht.

Der AHA vertritt ferner die Meinung, dass die von den Beigeordneten der Stadt Halle (Saale), Tobias Kogge und Judith Marquardt vorgeschlagene Umsetzung des Planetariums aus der hochwasserbeeinflussten Aueninsel Peißnitz heraus, ernsthaft zu verfolgen ist.

Auf jeden Fall beabsichtigt der AHA seine Aktivitäten auf der halleschen Peißnitzinsel zu intensivieren. In dem Zusammenhang ruft der AHA erneut zur Mitarbeit in seiner seit dem 29.05.1983 bestehenden Peißnitzgruppe auf. Wer Interesse hat in der Gruppe mitzuwirken, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA)
Große Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345/200 27 46
Fax.: 01805/684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail: aha_halle@yahoo.de

AHA führt Exkursionen zum Umwelttag durch

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt anlässlich des Tages der Umwelt mehrere nachfolgende Exkursionen durch:

Samstag, den 31.05.2014, um 10.00 Uhr
Gemeinsame Exkursion mit der Kreisvolkshochschule Anhalt-Bitterfeld zum Ziethebusch, zur Ziethe und zum Zehringer Busch
Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz, Eingang Bahnhof Köthen
Dauer: ca. 2 Stunden

Donnerstag, den 05.06.2014, um 18.30 Uhr
Gemeinsame Exkursion mit der Kreisvolkshochschule Anhalt-Bitterfeld in die Fasanerie in Köthen
Treffpunkt: Eingang Ecke Bärteichpromenade/Siebenbrünnen- promenade
Dauer: ca. 2 Stunden

Donnerstag, den 05.06.2014, um 14.00 Uhr
Exkursion anlässlich des Tages der Umwelt durch die Parkanlage zum „Oberhof“ der ehemaligen preußischen Staatsdomäne in Gatersleben
Treffpunkt: Eingang Gebäude Schmiedestraße 1 in Gatersleben Dauer: ca. 2 Stunden

Donnerstag, den 05.06.2014, um 18.00 Uhr
Exkursion anlässlich des Tages der Umwelt zur Mittellache
Marschroute: Auenrestwald „Wolfener Busch“, Salegaster Chaussee, Wiesenweg zur Mittellache, Umrundung der Mittellache, Rückmarsch
Treffpunkt: Bahnhof Wolfen
Dauer: ca. 2 Stunden

Donnerstag, den 05.06.2014, um 18.00 Uhr
Exkursion anlässlich des Tages der Umwelt zum flächenhaften Naturdenkmal Klausberge und zum Naturschutzgebiet Forstwerder in Halle (Saale)
Treffpunkt: Ecke Wasserweg/Emil-Eichhorn-Straße
Dauer: ca. 3 Stunden

Im Rahmen dieser fünf Exkursionen beabsichtigt der AHA seine vielfältigen Vorstellungen zum Schutz, Entwicklung und Betreuung der entsprechenden Landschaften darzulegen. Die Exkursionen sollen ferner zur Sensibilisierung in Sachen Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutz beitragen und zur aktiven ehrenamtlichen Mitwirkung anregen.

Initiative „Pro Baum“ trifft sich

Am Montag, den 26.05.2014 findet mit dem 110. ,das vierte Treffen der Initiative „Pro Baum“ im Jahr 2014 statt. Bei dem Treffen gilt es über Maßnahmen und Aktivitäten zum Schutz und Erhalt der Gehölze zu beraten.

Weiterhin ganz akut sind die vom Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) Dr.Bernd Wiegand am 12.07.2013 veranlassten, vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt sowie Verwaltungsgericht Halle und Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt gestoppten Abholzungs- und Baumaßnahmen für einen neuen Deich zwischen Gimritzer Damm und Wilder Saale zu thematisieren. Dabei gilt es mit Sorge die vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt vorangetriebenen Planungen für den obengenannten Deich zu betrachten. Ebenso ein weiter sehr wichtiges Thema bildet die nunmehr von der Stadt Halle (Saale) erteilte und nunmehr vom Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt in Magdeburg bestätigte Baugenehmigung für eine Wohnbebauung sowie die fortgesetzten Vorstöße der Bürgerinitiative „Pro Paulus Park“ das bestehende Freigelände im früheren Komplex des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt zur Wiederbelebung des einstigen Paulusparks zu nutzen und den besonderen Gebietscharakter zu wahren.

Ebenso zählt die angedachte, überdimensionale Wohnbebauung der GWG im Bereich des Geländes des nunmehr beseitigten Heideschlösschens in Halle – Dölau und der massiven Bedrohung des Gehölzbestandes vor Ort. Hier gilt es mit der Bürgerinitiative zusammen zu wirken. Darüber hinaus stellt einen weiteren Beratungsschwerpunkt die Entwicklung und Gestaltung der Landsberger Straße nach ökologischen sowie kulturell-künstlerischen Aspekten dar.

Ein neues, sehr wichtiges Thema ist mit der angedachten Errichtung eines Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich Heideallee, Weinbergweg und Walter-Hülse-Straße, welche u.a. mit der Fällung von 9 Platanen einhergehen soll, entstanden. Ebenso akut ist das Thema der flächendeckenden, massiven Massenabholzungen im Gesamtgebiet der Stadt Halle (Saale), z.B. in den Klausbergen, in Halle – Neustadt und im Bereich der Freiimfelder Straße. Weitere Themenschwerpunkte bilden u.a. die Planungen zum Steintor und die angedachten Bau- und bereits erfolgten Fällmaßnahmen Paracelsusstraße / Ecke Wieland-Straße sowie die Entwicklungen in der Gartenstadt Gesundbrunnen, die Aktivitäten zum Solbad und Park Wittekind, Aktivitäten im Medizinerviertel, Möglichkeiten der Optimierung der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, die weitere Erfassung von möglichen Standorten von Straßenbäumen, die allgemeine Entwicklung des Gehölzschutzes in der Stadt Halle (Saale) sowie weitere Planungen für das Jahr 2014 genannt.

Ebenso soll die Auswertung der Aktivitäten zu der gemeinsamen Aktion von Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und Initiative „Pro Baum“ mit der Überschrift „Bäume pflanzen statt abholzen“ am Karfreitag, den 18.04.2014 sowie des Tag des Baumes am 25.04.2014 Inhalt des Treffens sein. Das Treffen beginnt 19.00 Uhr und der Veranstaltungsort ist der Versammlungsraum des Reformhauses in der Großen Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale).

AHA und Initiative „Pro Baum“ rufen auf die Wahl nach ökologischen Gesichtspunkten zu treffen

Bekanntlich finden am kommenden Sonntag, den 25.05.2014 europaweit die Wahlen zum Europaparlament und in der Bundesrepublik Deutschland in den Ländern Brandenburg, Nordrhein – Westfalen, Rheinland – Pfalz, Baden – Württemberg, Mecklenburg – Vorpommern, Saarland, Hamburg und Sachsen – Anhalt sowie in den Freistaaten Sachsen und Thüringen Kommunalwahlen statt.

Mit dieser Wahl erfolgt für die nächsten 5 Jahre die Zusammensetzung von Gremien, welche über die Geschicke in ganz Europa sowie in Deutschland in 10 Bundesländern und Freistaaten von Kommunen zu entscheiden haben. Nach Auffassung des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und Initiative „Pro Baum“ besteht da, für die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger die greifbare und sehr wichtige Möglichkeit über die künftigen politischen Ausrichtungen in Europa und in den Kommunen in den obengenannten 10 deutschen Bundesländern und Freistaaten mit entscheiden zu können. Von daher rufen beide Organisationen die wahlberechtigte Bevölkerung dringend auf zur Wahl zu gehen und dabei verantwortungsbewusst die Stimme abzugeben. Weiter appellieren AHA und Initiative „Pro Baum“ dabei genau darauf zu schauen, welche Zielstellungen die Parteien und Wählergemeinschaften in ihren Wahlprogrammen aufgeschrieben sowie in öffentlichen Versammlungen und Debatten erklärt haben. Dabei gilt es insbesondere nach Aussagen zu sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen, aber auch ganz besonders zu ökologischen Themen zu schauen. Gerade in Zeiten des immer wieder dokumentierten fortschreitenden Klimawandels und fortschreitenden Flächenverbrauchs für Baumaßnahmen aller Art, sehen AHA und Initiative „Pro Baum“ die dringende Notwendigkeit nur denjenigen Parteien und Wählergemeinschaften die Stimme zu geben, welche sich ernst- und glaubhaft für soziale Gerechtigkeit, kulturelle Vielfalt, einen hohen Grad für Bildung und Wissenschaft sowie eine ökologisch nachhaltige Entwicklung in der Wirtschaft, in der Landwirtschaft, in der Energiegewinnung, im Klima-, Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz einsetzen. Dazu gehört es nach Ansicht beider Organisationen, sich verstärkt u.a. für regionale Wirtschaftskreisläufe, dezentrale Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Sonne und Wasser einzusetzen sowie aber auch Verkehrstrassen, Wohn- und Gewerbegebiete auf der grünen Wiese auf den Prüfstand zu stellen. Immerhin umfasst die tagtägliche Versiegelung in Deutschland laut Statistischem Bundesamt und Umweltbundesamt noch immer zwischen 80 bis 90 ha, was im Jahr in etwa die Fläche der Stadt München umfasst. Weiterhin sehen AHA und Initiative „Pro Baum“ als Indikator der Wählbarkeit, z.B. den Umgang mit Landschaft, Natur und Hochwasser. Dazu gehören der umfassende und nachhaltige Schutz, Erhalt und die Betreuung von Natur- und Landschaftsbestandteilen, die Renaturierung von verbauten Flächen und Fließgewässern, die Rückgabe von Überflutungsgebieten an Flüssen und Bächen sowie die erneute Überprüfung von Bauplanungen für Verkehrstrassen, Wohn- und Gewerbegebieten, welche zu weiteren Zerschneidungen und Versiegelungen von Natur und Landschaft sowie in bzw. an Wohngebieten führen. Ebenso gehören Maßnahmen für den Öffentlichen Personen- und Schienennahverkehr als Alternative zu dem immer weiter voranschreitenden Motorisierten Individualverkehr. Letztendlich geht es nicht um eine allumfassende Mobilität und Flexibilität breiter Teile der Bevölkerung, sondern um Vermeidung von Abgas-, Lärm- und Feinstaubbelastungen. Von daher gehören als ein erster Schritt die europaweite konsequente Umsetzung von Umweltzonen sowie die Einrichtung von fahrscheinlosen Öffentlichen Personen- und Schienennahverkehr, als Alternative zu den alljährlichen, häufig sozial und ökologisch unverträglichen Preiserhöhungen, dazu. Beide Organisationen sehen in einer zügigen und nachhaltigen Verbesserung von Qualität und Quantität des Öffentlichen Personen- und Schienennahverkehr eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und von daher sind die Kosten dafür auch von der gesamten Bevölkerung zu tragen.

Ferner gehören zu den Wahlprüfmerkmalen demokratische Beteiligung der Bevölkerung an den Planungen zu allen Maßnahmen in Europa wozu Außen-, Verteidigungs-, Sozial-, Wirtschafts-, Finanz-, Verkehrs-, Kultur- Landwirtschafts-, Ernährungs- und Umweltpolitik gehören. In den Kommunen sehen AHA und Initiative „Pro Baum“ noch sehr viele Reserven bei der Mitsprache in der Gestaltung und Entwicklung von Städten und Gemeinden, in Bildung und Kultur, in sozialen Fragen sowie nicht zuletzt in Fragen von Umwelt-, Natur-, Landschafts- und Klimaschutz. Von daher verweisen AHA und Initiative „Pro Baum“ darauf, dass die Wählerinnen und Wähler am 25.05.2014 einen sehr wichtigen Beitrag dazu leisten können, welche Politik für die nächsten 5 Jahre in Europa und in den Kommunen in 10 deutschen Bundesländern und Freistaaten das Primat be- oder erhält.

Bäume pflanzen statt abholzen! Karfreitagsaktion

Das ist das Motto unter dem die Initiative „Pro Baum“ (IPB) und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) zum sechstenmal auch am Karfreitag, den 18.04.2014 aufgerufen hatten, um Bäume auf die Ziegelwiese in Halle (Saale) zu pflanzen. Zwischenzeitlich hatte sich mit der Tilia Umwelt GmbH ein weiterer Organisator dazugesellt. Ebenfalls unterstützten private Spenden die Aktion, wofür sich die drei Organisatoren der Veranstaltung auf diesem Wege recht herzlich bedanken möchten.

Mit der Aktion wollten die drei Organisationen erneut ein deutliches Zeichen für ein umfassendes mehr, statt weniger Gehölze setzen, welche eine große ökologische und landschaftsgestaltende Funktion besitzen. Dazu pflanzten die anwesenden Mitglieder, Helferinnen und Helfer zwei Gemeine Eschen, eine Schwarzerle und eine Grauerle.

Bäume und Sträucher dienen als Sauerstoffspender, verbessern den Gehalt an Luftfeuchtigkeit, bieten zahlreichen Tieren Lebensraum und Nahrung, filtern Kohlendioxid, Feinstaub, Ruß und Ozonsmog aus der Luft sowie spenden Schatten. Sie tragen somit entscheidend zur Verbesserung des Klimas bei.

Jedoch die Stadt Halle (Saale) geht rechtlich und praktisch einen anderen Weg. Die nunmehrige hallesche Baumschutzsatzung trägt keinesfalls zum angemessenen Schutz und Erhalt von Bäumen und Sträuchern bei. In der Praxis zeigt sich das mangelnde Schutzverständnis u.a. in den Massenfällungen am Saaleufer am Holzplatz/Pulverweiden, zwischen Genzmerbrücke und Karl-Meseberg-Straße, in der Beesener Straße, im und am Gelände des früheren Gesundbrunnenbades, am Gimritzer Damm, in der Delitzscher Straße, im Gelände des künftigen Sitzes der Leopoldina, in der Berliner Straße, in der Otto-Stomps-Straße, Fiete-Schulze-Straße sowie nicht zuletzt auch auf der Ziegelwiese. Nunmehr sind z.B. die Baumbestände am Steintor und Teilen der Heideallee massiv bedroht.
Dieser inakzeptablen und katastrophalen Gehölzschutzpolitik Halles gegenüber Alternativen aufzuzeigen, dient die Aktion „Bäume pflanzen statt abholzen“.

Auf jeden Fall beabsichtigen die Initiative „Pro Baum“ (IPB), die Tilia Umwelt GmbH und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) auch im Jahr 2015 am Karfreitag zum siebentenmal zur Aktion „Bäume pflanzen statt abholzen!“ aufzurufen.

Von daher rufen die drei Organisatoren bereits jetzt die hallesche Bevölkerung zur massiven Mitwirkung im Jahr 2015 auf. Dazu können organisatorische und finanzielle Hilfen beitragen.
Wer finanziell Unterstützung leisten möchte, -z.B. zum Kauf von Bäumen- kann dies unter folgender Bankverbindung des AHA tun:

  • Konto: 380 302 257 oder IBAN: DE 14 800 537 62 0380 302 257
  • Bankleitzahl: 800 537 62 oder BIC: NOLADE21HAL Saalesparkasse
  • Verwendungszweck „Bäume“

Darüber hinaus können Interessenten auch organisatorisch mitwirken und sich dazu an folgende Anschrift wenden:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. (AHA)

Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345/200 27 46
Fax.: 01805/684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail: aha_halle@yahoo.de

Bilder:

Karfreitagsaktion mit Teilnehmern 1

Karfreitagsaktion mit Teilnehmern

Karfreitagsaktion mit Teilnehmern 2

Karfreitagsaktion mit Teilnehmern

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