Autor: Frank Hahn (Seite 62 von 120)

AHA hält verstärkte Maßnahmen zum Schutz und Entwick-lung der Schwarzen Elster für erforderlich

Die einst reichlich mäandrierende und somit gut strukturierte Schwarze Elster, welche bei Kindisch im Lausitzer Bergland im Freistaat Sachsen entspringt, die Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt durchfließt und letztendlich nach ca. 179 km in Elster (Elbe) in die Elbe mündet, bedarf eines besonderen Schutzes und ei-ner naturnaheren Entwicklung. Die zahleichen Begradigungs- und Regulierungs-maßnahmen seit der Mitte des 19. Jahrhunderts haben zur Abtrennung zahlreicher Flussbiegungen, damit zur Flusslaufverkürzung und Verarmung der Flussstruktur geführt. Eingeleitete Abwässer und Tagebauwasser haben zur Verschlechterung der Wasserqualität geführt.

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) hat sich zum Ziel gestellt, sich für eine Verbesserung des strukturellen und ökologischen Zu-standes der Schwarzen Elster einzusetzen. Nach seiner Auffassung ist dies nur in Wahrnehmung ihrer diesbezüglichen Verantwortlichkeiten des Freistaates Sach-sen, der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie der angrenzenden Kom-munen, Flächeneigentümern und letztendlich unter Einbeziehung der Bevölke-rung möglich. Ziel muss es sein die Maßstäbe nach den vorhandenen Landschafts- und Naturschutzgebieten und Naturdenkmalen sowie nach den Europäischen Vo-gelschutzgebieten, der Schutzgebieten der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU und der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie auszurichten.

Im Zusammenhang mit der sehr vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben-stellung, möchte daher der AHA am Samstag, den 02.08.2014 eine ca. acht-stündige Fahrradexkursion entlang der Schwarzen Elster und der Elbe zwischen der Stadt Uebigau-Wahrenbrücke, Ortsteil München und der Lutherstadt Wittenberg durchführen. Die Fahrradexkursion startet um 10.00 Uhr in Falkenberg (Elster), Ecke Friedrich-Engels-Straße/Bahnhofstraße, unweit des Bahnhofs und endet am Bahnhof Lu-therstadt Wittenberg.

Im Rahmen dieser Fahrradexkursion beabsichtigt der AHA eigene Vorstellungen zum Schutz und Entwicklung der Schwarzen Elster darzulegen sowie Möglichkei-ten aufzuzeigen, wie Interessenten ehrenamtlich daran mitwirken können.
Auf Grund der vielfältigen, sehr bedeutsamen Aufgaben zum Schutz, Erhalt und Entwicklung der Schwarzen Elster, ihrer Aue, ihres Einzuggebietes, Nebengewäs-ser und angrenzenden Gebiete, beabsichtigt der AHA eine länderübergreifende Arbeitsgruppe Schwarze Elster zu bilden, welche ehrenamtlich Interessierten die Möglichkeit eröffnet, sich im Interesse des Umwelt-, Natur- und Landschafts-schutzes einbringen zu können.

Wer Interesse hat, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de

AHA begrüßt grundsätzlich die Neuauflage des EU- Schulobstprogrammes

Mit großem Interesse hat der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) den Willen der EU-Kommission aufgenommen, das EU-Schulobstprogramm neu aufzulegen. Angesichts der dringenden Notwendigkeit verstärkt Kinder und Jugendliche mit Vitamine und Mineralien von Obst und Gemüse zu versorgen, sieht der AHA hier einen ersten, sehr entscheidenden Schritt in die richtigen Schritt. Jedoch vertritt der AHA die Auffassung derartige Programme auf die gesamte Bevölkerung auszudehnen.

Ferner hält es der AHA für dringend geboten das EU-Schulobstprogramm nicht nur auf die Bereitstellung von Obst und Gemüse zum Verzehr sowie vereinzelten pädagogischen Programmen zur landwirtschaftlichen Produktion von Obst und Gemüse zu beschränken. Darüber hinaus gilt es Schulen zu gewinnen, gemeinsam mit Eigentümern, öffentlichen Verwaltungen des Bundes, der Länder und Kommunen, Umwelt,- Bauern- und Landschaftspflegeverbänden den Erhalt, Schutz und Erweiterung bestehender und die Schaffung neuer Streuobstwiesen und Obstalleen anzugehen. Dabei gilt es nicht nur Pflanzungen sowie Pflege- und Schnittmaßnahmen vorzunehmen, sondern auch die Ernte durchzuführen. Ferner ist es erforderlich den Schulgartenunterricht bundesweit als Pflichtfach neu oder wieder einzuführen und in dem Zusammenhang Gemüsebeete anzulegen und Obstbestände zu schaffen. Ebenfalls erscheint es sinnvoll zu sein, bundesweit gemeinsam mit Kleingartenvereinen und –verbänden eine Obst- und Gemüsebörsen einzurichten, welche es ermöglicht mit Hilfe einer interessierten Bevölkerung Obst und Gemüse zu ernten und in Absprache zwischen Nutzern und Kleingärtnern Wege des gemeinsamen Interesses zu suchen und zu finden.

Der AHA erhofft sich mit den Maßnahmen neben der Zunahme des Verzehrs von Obst und Gemüse sowie der damit verbundenen Erhöhung der Volksgesundheit mehr Erkenntnis und Verständnis für die Anzucht und Produktion, den Schutz und Erhalt ökologisch und kulturhistorisch wertvoller Streuobstbestände und Obstalleen sowie für die Entwicklung eines neueren sozialen Miteinanders zu schaffen.

Der AHA hat bereits im Jahr 2003 eine Obst- und Gemüsebörse im Land Sachsen-Anhalt angeregt, am 03.03.2008 eine „Konzeption zur Entwicklung einer Streuobstwiese auf dem Gelände der früheren Fasanerie östlich des Seebener Busches“ im Stadtgebiet von Halle (Saale) sowie am 07.07.2014 „Konzeptionelle Vorschläge zur Entwicklung einer einreihigen Obstgehölzallee nordöstlich bzw. nördlich des befestigten Feld- und Wanderweges parallel zur Bode zwischen Neugattersleben und Nienburg (Saale), Stadt Nienburg (Saale), Landkreis Salzlandkreis“ vorgelegt. Mit diesen Konzeptionen und Vorschlägen möchte der AHA praktische Schritte einleiten, um Aktivitäten für den Schutz, Erhalt und Entwicklung von Natur, Umwelt und Landschaft sowie der nachhaltigen Verbesserung der Gesundheit voranzubringen und sinnvoll miteinander zu verknüpfen.

Aus diesem Grund beabsichtigt der AHA ehrenamtlich Interessierten die Möglichkeit zu bieten sich selbst einzubringen. Wer Interesse daran hat, wende sich bitte an folgende zentrale Anschrift des AHA:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Telefon: 0345/2002746
Fax.: 01805/684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-mail: aha_halle@yahoo.de

Mehr Schutz für Klausberge und Forstwerder!

Im Rahmen des Umwelttages am 05.06.2014 führte der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) u.a. eine Exkursion zum flächenhaften Naturdenkmal (FND) sowie zum Naturschutzgebiet und Schutzgebiet nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat (FFH) – Richtlinie Forstwerder in Halle-Trotha.
Die erste Station bildeten die ca. 4,9 ha großen, zwischen 15 bis 20 m über dem Niveau der Saale liegenden und vom Oberen Halleschen Porphyr geprägten Klausberge, welche zu den ökologisch und landschaftlich bedeutsamsten Standorten im Stadtgebiet von Halle (Saale) gehören. Das einst von Einsiedlern, den Klausnern, besiedelte Gebiet, welche hier ein kleines Kloster betrieben, zeichnet sich durch Trocken- und Halbtrockenrasengesellschaften, durch sukzessiv entstandene Wald- und Gehölzstrukturen sowie einst vom Halleschen Verschönerungsverein Anfang des 20. Jahrhunderts gepflanzte Fliederbestände aus. Sie dienen somit zum einem als sehr wichtiger Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sowie zum anderen als Erholungsraum für die Bevölkerung. Bereits der große Lyriker Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff, welcher sich in den Jahren 1805, 1840/41 und 1855 in Halle aufhielt, liebte diesen Ort. Seine Empfindungen sind in einem 1897 an der heutigen Eichendorffbank errichtetem Obelisk festgehalten.
Im Zusammenhang mit der ökologischen, landschaftlichen, historischen und lyrischen Bedeutung der Klausberge seien zudem die durch Verwitterungsprozesse und Sickerwasserwirkung entlang von Gesteinsklüften entstandene Jahnhöhle erwähnt, wo sich der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn in den Jahren 1796 bis 1799 vor dem Zorn einiger konservativer Studentenverbindungen versteckt hielt.
Ferner sind am Fuße der Klausberge noch die Reste des Weges der Treidler erkennbar, welche noch bis zur vorletzten Jahrhundertwende Lastkähne flussaufwärts zogen.
Alles im allem schlossen sich die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer, den immer wieder formulierten Auffassungen des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und der Initiative „Pro Baum“ an, dass das im Jahre 1995 zum flächenhaften Naturdenkmal erklärte Felsengebiet, ganz dringend eines besonderen Schutzes bedarf. Das bedeutet nach Meinung Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer, im Einklang mit beiden Organisationen, u.a. die Umsetzung einer ordnungsgemäßen Ausschilderung, Verhinderung des Betretens der Felsenhänge sowie ganz besonders die Unterbindung des Missbrauches des Plateaus im Nordteil des Felsenmassivs für Spontanpartys und für größere und kleinere Feuerstellen. Hierzu sind zudem entsprechende Kontrollen dringend nötig.
Ebenso begrüßten die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer die Überlegungen von AHA und Initiative „Pro Baum“ einen Naturerkenntnispfad einzurichten, welcher sich in einem wiederzubelebenden Saalenaturerkenntnispfad, einfügen ließe.
Mit großer Sorge nahmen die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer die gegenwärtigen massiven Abholzungen im Süden und entlang des Weges im Westteil des flächenhaften Naturdenkmals Klausberge auf. Weitgehend wahllos fielen umfassende Teile von entwickelten Hang- und Auenwaldbereichen sowie dazugehöriger Übergangsbereiche der Säge zum Opfer. Dabei verschonte man weder Nistbäume, Überwinterungs- und Schlafplätze von Vögeln, Kleinsäugern, Insekten und Spinnen. Auf, von der Stadt Halle (Saale) aufgestellten Tafeln, rechtfertigte man diese massiven Eingriffe mit dem Erhalt und Schutz von Halb- und Trockenrasengesellschaften sowie der Schaffung von Sichtachsen u.a. zur Burg Giebichenstein, zur Petruskirche und zum Ochsenberg.
Nur haben sich offenbar diese Planer nicht eindeutig und gründlich mit der Entwicklung und Zusammensetzung der Landschaft und Natur sowie mit den generellen Standortbedingungen auseinandergesetzt. Der Großteil der abgeholzten Flächen ist durch massive Bodenaufträge gekennzeichnet, welche sich über die Jahrzehnte entwickelt haben, im Überflutungsbereich der Saale mit Auenlehm versetzt haben und somit sich sehr nährstoffreich darstellen. Darüber hinaus haben die humosen, teilweise auenlehmhaften Böden ein umfassendes Wasserspeichervermögen. Somit bieten sie die ideale Basis für verschiedene, arten- und strukturreiche Waldgesellschaften, aber keinesfalls für Halbtrocken- und Trockenrasengesellschaften. Diese gedeihen eher auf blanken Felsen mit geringen, nährstoffärmeren Bodengesellschaften, welche auch in den Klausbergen weiter oben vorkommen und nicht in den erst einmal abgeholzten Wald- bzw. Gehölzflächen.
Ebenfalls hält die Begründung, Schaffung von Sichtachsen u.a. zur Burg Giebichenstein, zur Petruskirche und zum Ochsenberg einer näheren Betrachtung nicht Stand, da diese auch vorher ausreichend bestanden hat.
Während man im gewissen Umfang Verbesserungen an den Absperrungen bzw. Geländern sowie Ausbesserungen an Wegen und Treppen noch nachvollziehen kann, rufen die massiven Ab- und Ausholzungen kein bzw. kaum Verständnis hervor. Wer Eschen und Ahorn, neben der seit dem 17. Jahrhundert in Europa angepflanzten und aus dem atlantischen Nordamerika stammenden Robinie, als nicht heimisch bezeichnet, lässt mangelnde Fach- und Sachkompetenz erkennen und Schlimmes für den stabilen und sehr vielfältigen Gehölzbestand erahnen.
Nach Auffassung der Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer sollten maximal zum Schutz und Erhalt der Trocken- und Halbtrockenrasengesellschaften konzipierte Maßnahmen Umsetzung finden. Dazu zählen stark begrenzte Ausholzungs- und Mahdarbeiten genauso, wie das Unterbinden des Betretens der Hänge.
Ansonsten sind jegliche Ab- und Ausholzungsarbeiten an den Gehölzbeständen sofort zu stoppen.
Auf dem Weg zum ca. 7 ha großen NSG und FFH-Gebiet Forstwerder diskutierten die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer über die Notwendigkeiten einer naturnaheren Entwicklung des Saaleufers, einer vielfältigen, baldigen Nutzung des Geländes der früheren Kröllwitzer Papierfabrik, welche ebenso wie die touristische Nutzung auf dem gegenüberliegenden Ufer dem Schutz und Erhalt von Umwelt, Natur und Landschaft Rechnung tragen muss. Ebenso gilt es den Fakt zu berücksichtigen, dass zu Fluss- und Auenlandschaften immer wiederkehrende Hochwasser jeglichen Ausmaßes dazugehören. Dabei stellten die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer immer wieder klar, dass Hochwasser keine Katastrophen sind, sondern der Mensch u.a. durch Einengungen und Bebauungen von Auen diese zur Katastrophe gemacht haben.
Beim Betreten des größtenteils als Restauenwald geprägten Forstwerders erläuterte der heutige AHA den Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer, seine bereits im Jahre 1983 als Forstwerdergruppe des Arbeitskreises Umweltschutz Halle in der Gesellschaft für Natur und Umwelt im Kulturbund der DDR begonnenen Schutzaktivitäten, welche zehn Jahre zum Antrag und Unterschutzstellung als NSG führten. Ferner erläuterte der AHA den Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmern die gegenwärtig massiven Bedrohungen und Beeinträchtigungen des sehr wertvollen, arten- und strukturreichen Restauenwaldes mit Hochstaudenflächen und Strauchbereichen in Halles Nordens. Dazu zählen Betreten der Uferzonen mit Campieren, Spontanpartys, Angeln, Heruntertreten und Zerstören von Vegetation und Uferkanten, Zunahme von Trampelpfaden durch das gesamte Gebiet sowie das Laufen lassen unangeleinter Hunde. Eng damit verbunden sind Verlärmungen und Vermüllungen. Der AHA stellte zudem dar, dass er durch Anzeigen bei den zuständigen Behörden und Absperrungen der zahlreichen Trampelpfade sowie mit Exkursionen und Hinweisen an Besucherinnen und Besucher der Insel, dem sehr ernsthaften Problem entgegenzuwirken. Leider ist der Erfolg bisher nur von mäßigem Erfolg gekrönt. Ebenfalls erwägt der AHA aus der Not der Situation heraus, sich an die EU-Kommission zu wenden, um hier Abhilfe zu schaffen. Als erste Maßnahmen gehören dabei aus Sicht des AHA die ordnungsgemäße Ausschilderung, der Widerruf der Genehmigung des Angelns am Westufer des NSG und FFH-Gebietes sowie verstärkte Kontrollen im Gebiet durch die Naturschutzbehörden, dem Ordnungsamt und die Polizei dazu. Die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer erklärten daraufhin, dass es aus der Sicht momentan sinnvoller erscheint, dass Gebiet für mindestens ein bis zwei Jahre komplett zu sperren und später, ähnlich wie am Brückenzugang zur Rabeninsel im NSG und FFH-Gebiet Saaleauenlandschaft bei Böllberg und Rabeninsel, ab Abend zu verschließen. Auf Grund des einzigen Zugangs über die Bogenbrücke ließe sich das mit dem Wiedereinbau einer Tür leicht umsetzen.
Im Ergebnis bekräftigten die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer, dass das FND Klausberge sowie das NSG und FFH-Gebiet Forstwerder dringend eines besseren Schutzes bedürfen, was auch u.a. auf die anderen Teile der halleschen Saaleaue zutrifft. Von daher fordern die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer die zuständigen Behörden auf, endlich und unverzüglich zu handeln und somit dem Schutz, Erhalt und darauf abgestimmten Entwicklung von Natur, Umwelt und Landschaft auf wissenschaftlich – fachlicher Basis mehr Augenmerk und Sorgfalt zu widmen sowie damit ihrem gesellschaftlichen und rechtlichen Auftrag nachzukommen.
Neben die an die Verantwortlichen gerichteten Hinweise und Aufforderungen, unterstützen die Exkursionsteilnehmerinnen und Exkursionsteilnehmer den Aufruf von AHA und Initiative „Pro Baum“ an die interessierte Bevölkerung, sich ebenfalls für den Schutz und Erhalt der Klausberge und dem Forstwerder einzusetzen.
Wer Interesse hat ehrenamtlich in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von AHA und Initiative „Pro Baum“ mitzuwirken, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 2002746
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail: aha_halle@yahoo.de

Bilder der Exkursion von Christine Fröhlich:

Feldarbeit zur Erfassung des Arteninventars an Tieren und Pflanzen in ausgewählten Biotopen im Jahr 2014

Im Rahmen der Veranstaltungsplanung für das Jahr 2014 ist ein neues Projekt unter der Überschrift „Feldarbeit zur Erfassung des Arteninventars an Tieren und Pflanzen in ausgewählten Biotopen im Jahr 2014“ im Stadtgebiet von Bitterfeld-Wolfen vorgesehen. An 3 Tagen, jeweils aufgeteilt im Frühjahr, Sommer und Herbst beabsichtigt der AHA die Fauna und Flora im Erlen-Eschen-Wald „Reudener Busch“ und im Auenwaldrest „Wolfener Busch“ zu untersuchen und zu erfassen. Hier kann jeder Interessierte daran mitwirken. Ganz besonders sind jedoch Schulen, die Kreisvolkshochschule Anhalt-Bitterfeld sowie Jugend- und Kinderinitiativen aufgerufen daran mitzuwirken.

Als ersten Tag findet nunmehr am Samstag, den 21.06.2014 eine ca. dreistündige Erfassung der Insektenfauna (Tagfalter, Laufkäfer, Libellen, Heuschrecken) des Erlen-Eschenwaldes „Reudener Busch“ und des näheren Umfeldes statt.

Treff: 10.00 Uhr am Bahnhof Wolfen

Wer noch mehr zu dem Projekt „Feldarbeit zur Erfassung des Arteninventars an Tieren und Pflanzen in ausgewählten Biotopen im Jahr 2014“ sowie allen anderen Aktivitäten des AHA im Raum Bitterfeld-Wolfen erfahren möchte, wende sich bitte an folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Ortsgruppe Bitterfeld-Wolfen
über Stadt Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld
im historischen Rathaus
Markt 07, Büro in der Tourismusinformation
06749 Bitterfeld-Wolfen
Tel.: 0173 – 9917836
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de

Ein lehrreiches Video über den Ellebach und seine Auenlandschaft. Produziert von der Arbeitsgemeinschaft Gewässerökologie der Borlachschule Bad Dürrenberg.

© Dieses Video wurde von Horst Zeitz Naturbild Videoproduktion erstellt und alle Rechte liegen bei Horst Zeitz.

Direktlink: http://youtu.be/ROXKa3ThY9w

AHA führt Radexkursion zur Fuhne und zum Strengbach durch

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 14.06.2014 eine ca. sechsstündige Fahrradexkursion entlang der Fuhne zum Gondelteich, zum Erlen-Eschen-Wald „Reudener Busch“, zur Fuhnevogtei, zur Brödelgrabeneinmündung, zur Fuhnevogtei, zum Quellgebiet der Fuhne mit Fuhnebifurkation, zum Quellbusch sowie entlang des Zörbiger Strengbaches bis zum Gut Mösslitz durch.

Im Rahmen dieser Fahrradexkursion beabsichtigt der AHA die Bedeutung der arten- und strukturreichen Auenlandschaften von Fuhne und Zörbiger Strengbach als Lebens- und Rückzugsraum für die umfassende Fauna und Flora, großräumigen Biotopverbundraum zwischen Saale und Mulde, aber auch in die Auen von Rieda und Zörbiger Strengbach sowie nicht zuletzt als wertvolles Gebiet für einen sanften, umwelt-, natur- und landschaftsschonenden Tourismus darzulegen und Vorschläge zum Schutz, Erhalt und Betreuung dieser wertvollen Natur- und Landschaftsbestandteile zu erläutern. Dazu gehören auch die konzeptionellen Überlegungen zur Fuhne im Stadtgebiet von Bitterfeld-Wolfen, die Diplomarbeit zum Zörbiger Strengbach sowie die Umsetzung von praktischen Maßnahmen im Gelände des Gutes Mößlitz.

Darüber hinaus ist vorgesehen auf die „Feldarbeit zur Erfassung des Arteninventars an Tieren und Pflanzen in ausgewählten Biotopen im Jahr 2014“ hinzuweisen, welche am Samstag, den 21.06.2014 und am 12.07.2014 stattfindet, die Erfassung der Insektenfauna (Tagfalter, Laufkäfer, Libellen, Heuschrecken) des Erlen-Eschenwaldes „Reudener Busch“ und des näheren Umfeldes beinhaltet und jeweils ca. 3 Stunden dauert. Der Treff ist 10.00 Uhr am Bahnhof Wolfen

Ferner möchte der AHA Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitwirkung von Interessenten aufzeigen und in dem Zusammenhang für die Interessengemeinschaft Fuhne, die Arbeitsgruppe Zörbiger Strengbach sowie für die Ortsgruppe Bitterfeld-Wolfen und die Regionalgruppe Wettin-Könnern-Bernburg werben.
Die Fahrradexkursion beginnt 10.00 Uhr ab Bahnhof Wolfen

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