Den ursprünglich aus dem Kaukasus stammenden Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) mit seinen sehr großen bis 50 cm breiten Blütendolden, brachte man im 19. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa. Die zwei- bis mehrjährige, bis zu einer Höhe von 4 m wachsende Pflanze produziert ca. 10.000 bis 30.000 Samen, welcher mehrere Tage schwimmfähig ist und somit in Fließgewässern weite Wege absolvieren kann, hat alle Voraussetzungen für die tatsächlich rasante, flächendeckende Ausbreitung entlang von Wegen, Fließgewässern und auf Brachflächen. Dabei verdrängt der invasive Neophyt massiv einheimische Pflanzenarten. Ferner vermögen die in allen Teilen der Pflanze enthaltenen giftigen Furanocumarine den natürlichen UV-Schutz der Haut außer Kraft zu setzen, was zu schweren Verbrennungen bzw. Verätzungen bei Menschen und Tieren führen kann.
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) beabsichtigt nun im Form eines Arbeitseinsatzes am Samstag, den 14.04.2018 im Bereich des Saugrundbaches und des Wolferöder Grabens in Wimmelburg der Ausbreitung des Riesenbärenklaus Einhalt zu gebieten, indem die Bekämpfung der Jungpflanzen erfolgt.
Ein erster Erfolg hängt entscheidend von dem Umfang der Teilnahme von interessierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern ab. Daher ruft der AHA zur aktiven Teilnahme auf und bittet um wetterfeste Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Verwendung von Arbeitshandschuhen sowie um die Mitnahme von Spaten.
Treff ist 10:00 Uhr Parkplatz Kloster Wimmelburg, An der B 80/Platz der LPG
Wer noch mehr zu dem Arbeitseinsatz erfahren möchte bzw. darüber hinaus Interesse an der Arbeit des ehrenamtlichen und gemeinnützigen AHA hat, wende sich bitte an folgende Anschrift:
Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. (AHA)
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345/200 27 46
Internet: http://www.aha-halle.de
E-Mail: aha_halle@yahoo.de
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