Vom Grundsatz her können Bundesgartenschauen die Chance und Möglichkeiten für eine punktuelle bzw. flächenübergreifende Grünentwicklung geben. Für den Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) bietet auch der Großraum Erfurt dahingehend umfassende Möglichkeiten in Vorbereitung und Umsetzung der Bundesgartenschau (BUGA) im Jahr 2021. Daher beinhalten bereits die Auswahl der Standorte und die entsprechenden Planungen eine sehr hohe Verantwortung.
Bekanntlich erfolgte bereits im Jahr 2015 die Auswahl von 11 Außenstandorte. Am 04.12.2017 kamen schließlich noch weitere 16 Außenstandorte hinzu. Alle 27 Außenstandorte
Paulinenpark in Apolda
Herressener Promenade in Apolda
Gärten der Stadt Bad Langensalza
Schlosspark Altenstein in Bad Liebenstein
Barockdorf Bendeleben
Camposanto in Buttstädt
Dornburger Schlossgärten in Dornburg-Camburg
Barocker Schlossgarten Ebeleben
Schlosspark Molsdorf
Stadt Gotha mit Herzoglicher Orangerie, Herzoglichem Englischen Garten und Wasserkunst am Hauptmarkt
Fürstlich Greizer Park in Greiz
Grüne Flusslandschaft JenaSaaleParadies
Schlossgarten in Kromsdorf
Neuer Friedhof in Mühlhausen
Park und Villa Hohenrode Nordhausen
Ebersdorfer Landschaftspark Saalburg-Ebersdorf
Bergfriedpark Saalfeld
Europa Rosarium Sangerhausen
Park an der Ilm in Weimar
Goethes Garten am Stern in Weimar
Schlosspark Tiefurt
Schlosspark Ettersburg
Schlosspark Kochberg
Schlosspark Belvedere
Historischer Friedhof in Weimar
Garten am Kirms-Krackow-Haus in Weimar
Diakonie Landgut Weimar-Holzdorf
sind sowohl ökologisch, aber auch zumeist denkmalpflegerisch und historisch als besonders sehr wertvoll einzuschätzen. Ferner besitzen sie häufig eine besondere landschafts- und städtegestalterische prägende Funktion.
Von daher sind diese Standorte mit sehr großer Sensibiltät zu betrachten und letztendlich zu behandeln. Der AHA vertritt in dem Zusammenhang zum Beispiel bei den Auen- und Flusslandschaften von Saale, Ilm und Gera die Auffassung, nicht nur eine naturnahe Entwicklung zu schützen und zu erhalten, sondern sogar noch weitere Räume dahingehend zu öffnen bzw. dies zu ermöglichen. Eng damit verbunden gilt es Retentionsflächen zurückzugeben sowie Sohl- und Uferbefestigungen massiv zurückzubauen. Für den AHA scheint es daher verstärkt sinnvoll zu sein, Biotop- und Grünverbindungen nicht nur zu erhalten und zu schützen, sondern weitere zu entwickeln bzw. Entwicklungsräume zuzulassen.
Daher legt der AHA immer wieder die Erarbeitung von wissenschaftlich fundierten Schutz- und Entwicklungskonzeptionen nahe, welche auch die Basis einer BUGA bilden können. Das entsprechende wissenschaftliche Potential lässt sich in den Universitäten und Hochschulen zum Beispiel in Erfurt, Jena und Weimar finden und einbinden.
Der AHA verbindet mit der Übernahme der Aufgabe des BUGA-Botschafters durch den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow ( Die LINKE) die Hoffnung, die Bereitschaft von Politik und Verwaltungen, zusätzlich zu den im Rahmen der 9 BUGA-Dialoge im Zeitraum vom 27.06.2013 bis 29.08.2017 zusammengetragenen Überlegungen weitere Vorschläge, Anregungen bis hin zu Bedenken aufnehmen.
Der AHA ist bereit sich im Rahmen seiner ehrenamtlichen und gemeinnützigen Möglichkeiten einzubringen.
Ferner möchte der AHA eine Plattform für interessierte Menschen und Organisationen bieten sich aus der Sicht des Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutzes zum Thema BUGA 2021 einzubringen.
Wer Interesse hat mit dem AHA Kontakt aufzunehmen, wende sich bitte an folgende zentrale Anschrift:
Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V.
Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345/2002746
Fax.: 01805-684 308 363
Internet: http://www.aha-halle.de
E-mail: aha_halle@yahoo.de
Schreibe einen Kommentar