Grundsätzlich ist es sehr zu begrüßen, daß nach den Sanierungsarbeiten in der Thomasiusstraße eine Bepflanzung von ca 66 Bäumen vorgesehen ist.
Die Baumaßnahmen sind bereits von der Willy-Brandt-Straße bis zur Pfännerhöhe abgeschlossen.
Die für PKW vorgesehenen Parkbuchten sind schon komplett belegt, daß zum Teil bereits in der „zweiten“ Reihe, auf der Straße geparkt wird bzw. auf abgesenkten Bordsteinen, die eigentlich zum leichteren Überqueren der Straße für Kinderwagen, Rollstuhlfahrer und natürlich Fußgänger gedacht sind.
Durch die Straße kommender Verkehr muß regelrechte Schlangenlinien um die außerhalb von Parkbereichen stehenden Autos fahren. Außerdem sind die vorgesehenen Areale für die Bäume mit nur 10 cm hohen Steinkanten umfaßt, kein Hindernis für Autos, auch dort zu stehen. Es bleibt zu hoffen, daß später starke Metallbügel rechts und links der Bäume eine angemessene Sicherung gewähren.
Die Bauarbeiten im letzten Abschnitt gehen bis zu einem kleinen Platz, wo sich J.-Haydnstr., Thomasiusstr. und Turmstr. kreuzen.
Dort gibt es ein kleines, ruhiges Fleckchen mit alten Bäumen und Bänken zum Treffen und Reden.
Da man dort ohnehin nur als Fußgänger läuft, ist absolut nicht zu verstehen, daß rundherum ein fußwegbreiter Graben ausgeschachtet und die Bäume erheblich an den Wurzeln beschnitten und geschädigt wurden.
Abgesehen von schwerem Baugerät, Baumaterial und aufgeschüttetem Erdreich, welches sich ohne angemessenen Schutz der Baumstämme,auf dem Platz stapelt.
Es bleibt abzuwarten und zu hoffen, daß diese kleine Oase den massiven Eingriff übersteht.
Fotos Isabell Schneider
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