Monat: Juli 2015 (Seite 1 von 3)

AHA und Initiative „Pro Baum“ stellen mit Sorge die Entwicklungen am halleschen Steintor und zum GSZ fest

Wie bereits seit Langem vom Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und der Initiative „Pro Baum“ befürchtet, zeigen haben nun die ersten Massenfällungen am halleschen Steintor ihre Auswirkungen. Die sehr große Besorgnis beider Organisationen in Sachen Schutz und Erhalt des umfassenden und bedeutsamen Gehölzbestandes in dem Bereich haben sich bestätigt.

Nach den gegenwärtigen Planungen hat man 59 Bäume als „nicht verkehrssicher“ eingestuft, wovon 10 Bäume die Wertung „gefährliche Bäume“ erhalten haben. Mit der Fällung dieser Bäume und der Abholzungen zu Gunsten der geplanten Verkehrsanlagen hat die Stadt Halle (Saale) schon die Vernichtung von 107 Bäumen in Rechnung gestellt. Hinzu kommt noch die angedachte pauschale Fällung von 28 nektarreichen und blühreichen Robinien. Somit wären eigentlich von den 30 „Restbäumen“ nur noch 2 Bäume übrig.

Die begonnenen Fällungen zielen nunmehr offenkundig auf eine komplette Vernichtung des Parks ab.

Beide Organisationen forderten immer wieder den vollständigen Erhalt des Steintorparks und appellierten daher dringend an die Verantwortlichen der Stadt Halle (Saale) auf die Planungen entsprechend anzupassen. Ebenso mahnten AHA und Initiative „Pro Baum“ immer wieder an, noch einmal genau zu überprüfen, wie es tatsächlich mit der Gesundheit und Standfestigkeit der Bäume bestellt ist. Der AHA und die Initiative „Pro Baum“ legten dazu am 10.04.2013 und in Folge der Exkursion am 24.09.2013 dem Stadtrat der Stadt Halle (Saale) und dem halleschen Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand gemeinsame Stellungnahmen zum Umbau des Steintors in der Stadt Halle (Saale) vor. Dazu zählte neben technischen Vorschlägen zur Umverlegung der Gleise, von Straßenabschnitten und Wegen, der Vorschlag einer Verkehrsberuhigung des Areals „Am Steintor“. Die Verkehrsströme müssen nicht über den Platz verlaufen.

Diese Stellungnahmen und Vorschläge bildeten offenbar keine Diskussionsgrundlage beim halleschen Stadtrat und beim Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale). Nun fordern AHA und Initiative „Pro Baum“ die Verantwortlichen der Stadt Halle (Saale) auf keine weiteren Reduzierungen des Parks und seines Gehölzbestandes zuzulassen bzw. vorzunehmen.

Ebenso mit großem Interesse und großer Sorge verfolgen die Initiative „Pro Baum“ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) die gegenwärtige Entwicklung am nunmehrigen Baustandort des Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrums (GSZ). Die ausgebliebene, von der Initiative „Pro Baum“ und vom AHA immer wieder eingeforderte breite öffentlichen Diskussion in der Angelegenheit ist ja nun leider weitgehend ausgeblieben. Nun ist das eingetreten, was beide Organisationen befürchtet haben, aber zum Beispiel von den Verantwortlichen u.a. bei der von der Initiative „Pro Baum“ am 01.07.2008 in der Heiligkreuzgemeinde organisierten und durchgeführten öffentlichen Forum immer abgestrittenen Gefahr der Massenfällung von Bäumen. Bereits in der Anfangsphase fällte man im Bereich der Adam-Kuckhoff-Straße mindestens eine alte Rosskastanie und einen sehr großen Bergahorn.

Mit der Fällung von weiteren 6 großen, standortbestimmenden Bäumen offenbarte sich zum wiederholten Male, dass die Verantwortlichen erwartungsgemäß nicht Wort gehalten haben. Gleiches ist vom Park am früheren Standort der Landwirtschaftlichen Fakultät zu berichten. Hier fanden massive Eingriffe in den Gehölzbestand ein, obwohl man auch hier andere Aussagen traf.

Ferner zeugt der Standort von unpassender Bauweise, welche sich auf Gestaltung der Gebäude und massiver Flächenversiegelung bezieht. Initiative „Pro Baum“ und AHA schlagen daher vor, eine umfassende Reduzierung der Flächenversiegelung und Erhöhung des Grünanteils vorzunehmen. In dem Zusammenhang erscheint es sinnvoll zu sein neben der Pflanzung von Bäumen, mit Wand- bzw. Fassadenbegrünung mit Klettergehölzen zu arbeiten. Ferner appellieren beide Organisationen an die Verantwortlichen der Stadt Halle (Saale) dafür Sorge zu tragen, den Gehölzbestand auf dem Gelände der früheren Landtechnik, in Angrenzung an den ehemaligen „Bauernclub“ und das Julius-Kühn-Haus an der Ludwig-Wucherer-Straße zu erhalten bzw. zu sichern.

Fotos Andreas Liste

AHA hält Schutz der Saaleaue zwischen den Naturschutzgebieten „Nordspitze Peißnitz“ und ”Forstwerder“ für dringend geboten

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) sieht es für dringend erforderlich an, die Saaleaue zwischen den Naturschutzgebieten „Nordspitze Peißnitz“ und ”Forstwerder“ wieder verstärkt naturnaher entwickeln zu lassen. Dieses Saaleufer, welches einst weitgehend unverbaut geblieben war sowie in enger Korrelation mit dem Naturschutzgebieten „Nordspitze Peißnitz“ und ”Forstwerder“, welche zusammen das FFH-Gebiet „Nordspitze der Peißnitz und Forstwerder in Halle“ ergeben, dem geschützten Landschaftsbestandteil Amselgrund und Kreuzer Teichen, dem geschützten Landschaftsbestandteil Amtsgarten und dem flächenhaften Naturdenkmal Klausberge steht, gehört zu den wichtigsten Biotop- und Grünverbundräumen im halleschen Saaletal. Jedoch erlaubte die Stadt Halle (Saale) seit der Mitte der neunziger Jahre, als zuständige untere Naturschutzbehörde, die rasante Ausbreitung und Neuanlage von Schiffs- und Bootsanlegern, welche nicht nur das Landschaftsbild massiv beeinträchtigen, sondern zudem Eingriffe in die Natur und den Hochwasserraum der Saale sowie zunehmende Verlärmung und Belastung der Luft mit Abgasen zur Folge haben. Alles Maßnahmen, welche dem Schutzzweck des 2.314 ha großen Landschaftsschutzgebiets „Saaletal „in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) zuwiderlaufen. Der AHA sieht hier massive Veränderungen erforderlich, um die bauliche Belastung entscheidend zu verringern und maximal auf das Niveau des Jahres 1989 zu beschränken.

Eine weitere Sorge bereitet dem AHA die Zunahme von Massenveranstaltungen in dem Saaleabschnitt, besonders im Bereich zwischen Giebichensteinbrücke und Klausbergen. So ist es beispielsweise unverständlich, warum nun ausgerechnet am 30/31.05.2015 das siebente Hansefest in dem Bereich der Saaleaue stattfinden musste. Ferner hält es der AHA für dringenden erforderlich, dass die Wiese im Amselgrund aus Veranstaltungen aller Art herausgehalten bleibt. Zum letzten halleschen Laternenfest sorgte die sehr große Bühne des MDR mit sehr lautem Konzert am 30.08.2014 zu massiven Schädigungen der Wiese in Folge von Schäden durch Befahren und Massenbetreten der Wiese sowie umfassender Vermüllung aller Art. Derartige Schädigungen und Beeinträchtigungen müssen unbedingt der Vergangenheit angehören.

Der AHA befürchtet erfahrungsgemäß, dass diese Massenveranstaltungen zu weiteren Schädigungen an Natur und Landschaft führen. Dazu zählen Beschädigungen am Gehölzbestand, den Rasen- und Wiesenflächen sowie den direkten Uferzonen. Immerhin konnte sich erfreulicherweise in den letzten 30 Jahren eine standortgerechte Ufervegetation entwickeln, welche nicht nur das Landschaftsbild und somit den Erholungswert aufwertet, sondern Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten darstellt. Daher fordert der AHA die Stadt Halle (Saale) als zuständige Naturschutzbehörde auf endlich alles zu unternehmen, dass ebengenannte Aktivitäten und Veranstaltungen nicht weiter den Schutzzweck und Verbote der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet „Saaletal“in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) beschädigen. Von daher sind solche Veranstaltungen an derartigen Standorten zu untersagen.

Der AHA betont an der Stelle noch einmal und ganz deutlich, dass sich der Tourismus den Belangen des Umwelt- Natur- und Landschaftsschutzes unterzuordnen hat. Nur so ist der dauerhafte Erhalt, Schutz und Entwicklung dieses bedeutsamen Teils der halleschen Saaleaue, als wertvoller Natur-, Landschafts- und Erholungsraum möglich.

Fotos Andreas Liste

AHA hält eine nachhaltige Entwicklung der Fluss- und Auenlandschaften von Elbe und Saale dringend geboten

Bekanntlich setzt sich der ehrenamtliche und gemeinnützige Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) für den Schutz, Erhalt und einer darauf aufbauenden Entwicklung von Fluss- und Auenlandschaften sowie der angrenzenden Gebiete und Landschaften ein. Dem diente auch eine Fahrradexkursion am Samstag, den 25.07.2015 durch die Auen von Elbe und Saale sowie der angrenzenden Agrarlandschaft von Schönebeck bis zur Einmündung der Saale in die Elbe.
Das erste Ziel bildete dabei der ca. 12 ha große Bürgerpark Salineinsel in der Stadt Schönebeck (Elbe). Der Bürgerpark Salineinsel entstand in den Jahren 2010 und 2013 aus einer ehemaligen Industriebrache, wo im Jahr 1704 ein staatlicher preußischer Salinebetrieb entstand und im Jahre 1967 die letzte Siedung von Salz stattfand. Die Exkursionsteilnehmer begrüßten grundsätzlich die Entwicklung und Gestaltung des Salineparks. In dem Zusammenhang halten es die Exkursionsteilnehmer für wichtig, dass die bestehenden Gehölz-, Hochstauden- und Wiesenflächen unbedingt erhalten bleiben müssen und ggf. Erweiterungsflächen erhalten sollten. Diese Flächen dienen vielen Tieren und Pflanzen als Lebens- und Rückzugsraum und werten zudem das Landschaftsbild auf. Zudem empfehlen die Exkursionsteilnehmer der Stadt Schönebeck (Elbe) die Rasenflächen in Wiesenflächen umzuwandeln, was durch erhebliche Verringerung der Mahd erreichbar ist. Diese Wiesen dienen ebenso wie die Hochstaudenflächen durch zahlreiche blühende Pflanzen zahlreichen Insekten als Nahrungsraum, aber auch zur Vermehrung. So fungieren z.B. ferner die Wilde Möhre dem Schwalbenschwanz und dem Schwarzen Apollo, die Knoblauchsrauke dem Aurorafalter, die Große Brennnessel dem Tagpfauenauge, dem Admiral und dem Kleinen Fuchs sowie die Luzerne dem Bläuling zur Eiablage. Von daher ist ein sensibler Umgang mit den Gehölz-, Wiesen und Hochstaudenflächen dringend geboten.

Darüber hinaus halten es die Exkursionsteilnehmer für sinnvoll zu prüfen den Salinekanal/Röthe von Uferbefestigungen zu befreien, um so eine naturnahe Uferentwicklung zu ermöglichen. Die Exkursionsteilnehmer gehen davon aus, dass sich auf Grund der geringen bis nicht vorhandenen Strömungsverhältnisse Gehölze am Ufer gedeihen und somit die Stabilisierung der Böschung übernehmen. Auf dem Weg zum Seengebiet im Bereich Grube Alfred lässt sich auf den Agrarflächen die Folgen der Wiedervernässung erkennen, welche nach Ansicht der Exkursionsteilnehmer u.a. von der Beendigung der Tagebautätigkeiten im Zusammenhang mit dem Abbau von Braunkohle im mitteldeutschen Raum, der Veränderungen bei der Zunahme des Kiesabbaus sowie des starken Rückgangs der agrarischen Nutzung des Grundwassers zur Beregnung der Ackerflächen herrührt. Nach Auffassung gilt es flächendeckend wissenschaftlich Möglichkeiten zu entwickeln, wie die vernässten Flächen aus der landwirtschaftlichen Nutzung herausgenommen als ökologisch wertvolle Refugien und zur Verdunstung von Wasser dienen können. Womöglich eingebettet in bestehende und noch zu entwickelnde Flurholzstreifen und –inseln, Seen- und Fließgewässergebieten dienen sie als Lebens- und Rückzugsräume sowie Biotopverbundräume. Eine Umkehr zu einem vielfältigeren Ackerbau trägt zudem dazu bei, dass die zunehmend verfestigten Böden wieder mehr mit Humus ausgestattet sind und so aufgelockert mehr Wasser pflanzenverfügbar speichern können. Damit verbunden verringert sich erheblich die Gefahr der Bodenerosion, wo abgeschwemmte Bodenbestandteile inklusive der eingebrachten zusätzlichen Nährstoffe und Pestizide die Vorfluter verstopfen und verkrauten lassen. In dem Zusammenhang regen die Exkursionsteilnehmer an zu prüfen, ein wissenschaftlich fundiertes Fließgewässerkonzept mit dem Ziel zu entwickeln, Standorte einstiger Vorfluter zu ermitteln und Möglichkeiten der Wiederherstellung zu prüfen.
Die Exkursionsteilnehmer weisen aber auch darauf hin, dass die wissenschaftlichen Prognosen einer zukünftigen klimatischen Entwicklungen von weniger, aber heftigeren Niederschlägen und längeren Trockenperioden ausgehen.

Eng damit verbunden halten die Exkursionsteilnehmer eine Rückgabe der Altauen an die Flüsse Elbe sowie Saale und einer damit verbundenen Wiederausweitung der Hochwasserausbreitungsflächen für dringend geboten. Mit der Wiederherstellung alter Funktionen der Altaue als Ausbreitungsraum von Hochwasser ist die Verringerung der Höhe und damit der Wucht der Hochwasserwelle, aber auch eine für Auenwälder und Auenwiesen lebenswichtige Durchströmung mit Schlick und organischem Schwemmgut angereichertem Wasser verbunden. Genau dies macht die Arten- und Strukturvielfalt von Fluss- und Auenlandschaften aus. Das letzte starke Hochwasser im Juni 2013 hatte beispielsweise in Tornitz gezeigt, dass Qualmwasser von den Ackerflächen auf den Ort zuströmte und die bestehenden Saaledeiche den Abfluss behinderten, während das Hochwasser vor den Wasserbauwerken bereits abfloss. Von daher bekräftigten und unterstützten die Exkursionsteilnehmer die immer vorgetragene Forderung des AHA nach Flusssystemen geordnete Hochwasserkonzepte zu entwickeln und dazu die Verantwortlichkeiten entsprechend auszurichten. In dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass zu DDR-Zeiten zuerst 7 und dann später 5 Wasserwirtschaftsdirektionen nach Flusssystemen geordnet, die Verantwortungen wahrnahmen.

Eng damit verbunden teilen die Exkursionsteilnehmer die Ansicht des AHA, dass eine Errichtung eines sogenannten Schleusenkanals Tornitz, was eine klare Ausbaumaßnahme der Saale darstellt, ein weiterer erschreckende Ignoranz der klaren Fakten und Tatsachen in Sachen Ökonomie, Ökologie und Klimaschutz zum Ausdruck bringt. Der angedachte ca. 7,5 km lange sogenannte Schleusenkanal Tornitz soll eine garantierte Tiefe von 3,00 m haben, während die Elbe nur eine garantierte Tiefe von 1,40 m aufweist. Somit ist der nachfolgende Ausbau der Elbe vorprogrammiert, da ansonsten die 1.000 bis 1.350 Tonnen-Schiffe diesen Fluss nicht befahren können. So hat laut Wasser- und Schifffahrtsamt Magdeburg in den Jahren 1990 bis 2007 die Elbe durchschnittlich nur an 111 Tagen die erforderliche Fahrrinnentiefe von 2,50 m erreicht. In den Jahren zwischen 1997 und 2012 waren zwischen Saalemündung und Magdeburg 135 Tage und zwischen Tschechischer Republik und Saalemündung waren nur 125 Tage zu verzeichnen. Darüber hinaus wäre auch die Saale zwischen Halle (Saale) und Calbe (Saale) für Begegnungen zu schmal, so dass zumindestens in gewissen Abständen Ausweichstellen und am halleschen Hafen eine Wendestelle zu bauen sind. Außerdem baut in der Bundesrepublik keiner mehr 1.000 und 1.350 t-Schiffe, sondern stattdessen 2.500 t-Schiffe, welche eine garantierte ganzjährige Tiefe von 3,00-4,00 m benötigen.
Darüber hinaus gibt es auch ein hydrologisches Problem. Zwar nimmt die Saale mit einem mittleren Abfluss von 115 m³/s zusammen mit der Havel Platz 2 hinter der Moldau als wasserreichster Nebenfluss ein, jedoch durchquert sie ein umfassendes Gebiet im Regenschatten des Harzes. Dieses Gebiet ist von einer durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge in Höhe von 450 mm gekennzeichnet. Klimaprognosen für den mitteldeutschen Raum lassen eine weitere Verringerung der Niederschlagsmengen auf ca. 300 mm erwarten. Somit ist es als problematisch zu sehen, wie die Saale den eigentlichen Lauf und einen ca. 7 km langen und ca. 3 m tiefen Kanal zusätzlich mit Wasser speisen soll.

Des weiteren gehen weiterhin wertvoller Ackerboden verloren. Schon jetzt sind von 33.000 Hektar großen Acker-Wirtschaftsflächen des früheren Landkreises Schönebeck 9.000 Hektar „bergbaurechtlich“ verkauft. Ein Saale-Elbe-Kanal trägt zur Verschärfung dieser Situation bei.
Daran ändert, nach Auffassung des AHA, auch eine vom Schönebecker Diplom-Ingenieur Christian Jung ins Gespräch gebrachte Abkürzung über die Kiesseen zwischen Calbe (Saale) und Barby (Elbe) nichts. Hier besteht sogar noch die Gefahr, dass die Kiesseen durch Eintrag von Auenschlick und Nährstoffen zusehend an Wasserqualität verlieren und verlanden könnten. Dem müsste man mit umfassenden und sehr kostenintensiven Ausbaggerungen begegnen. Auf Grund der Tatsache, dass Saaleschlamm noch immer sehr stark schwermetallbelastet ist, wäre dieser als Sondermüll zu behandeln und könnte nicht einfach im offenen Gelände gelagert oder gar auf Flächen aller Art ausgebracht werden. Und das Ganze soll ja dann bis zu 150 Millionen Euro kosten. Nur immer wieder neue Gutachten und deren Auswertung erhöhen nur noch die Kosten, so dass man bestimmt bald von mehr als 200 Millionen Euro Kosten sprechen muss.

Dabei sind alle diese Tatsachen nun schon oft genug begutachtet worden und somit umfassend und ausreichend bekannt. Sie lassen wenig umweltverträgliches an der Form des Ausbaus und der Saaleschifffahrt erkennen. Außerdem haben z.B. der hallesche Wirtschaftsprofessor Zabel im Jahre 2008 und die jüngste Studie vom Bundesverkehrsministerium im Auftrag gegebene Studie der Planco Consulting GmbH nachgewiesen, dass ein Saaleseitenkanal wirtschaftlich betrachtet, vollkommen überflüssig erscheint. Bereits die Prognosen der Planco-Studie von 230.000 bis 560.000 Tonnen Transportgut im Jahr erscheinen, angesichts der bisherigen Flaute im Schifffahrtsverkehr auf Elbe und Saale, sehr hoch gegriffen. Wenn selbst, die offenbar mit der heißen Nadel gestrickte Studie der vom Verkehrsministerium Sachsen-Anhalts beauftragten Dresdner Firma LUB Consulting mit utopischen 1,5 Millionen Tonnen jährlich zum Tragen kämen, ergäbe dies (Zabel 2008) immer noch eine Subventionshöhe von 18,18 Euro/t. Das entspreche bei 1,5 Millionen Tonnen im Jahr eine jährliche Subvention in Höhe von 28.200.000 Euro an Steuergeldern.
Somit ist weiterhin weder eine ökonomische, noch eine ökologische Basis für ein derartiges Vorhaben gegeben.

Derweil hat die Deutsche Bahn auf der Strecke Halle-Magdeburg nur eine Transportauslastung von 30 {742476d910061147bacb9f2d1e63afebae5c969212eff52eb4ea03554537fa31}. U.a. auf Grund derartiger Mangelbelastungen haben bei der Deutschen Bahn seit dem Beginn der Bahnreform im Jahre 1994 bundesweit ca. 160.000 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verloren.

Der AHA hält es weiterhin für dringend geboten die Schiffe dem Fluss anzupassen und nicht umgekehrt. Zudem gilt es die wertvolle, arten- und strukturreiche Natur und Landschaft für eine umwelt- und naturverträgliche Landwirtschaft sowie einen gleichgearteten Tourismus zu nutzen, um hier ernsthaft gefährdete Arbeitsplätze zu sichern.

Daher hält es der AHA für dringend geboten das Vorhaben Saale-Elbe-Kanal nun endlich sowie endgültig zu stoppen und nicht weiter unnütz Steuermittel und personelle Ressourcen dafür einzusetzen.

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) sieht es daher nur folgerichtig, wenn der Bundesregierung das Vorhaben Saaleseitenkanal aus dem Bundesverkehrswegeplan durch Bundestag und Bundesrat streichen lässt. Ferner wäre es dringend erforderlich, dass Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung mit der entsprechenden Änderung des Bundesverkehrswegeplans mit dem endgültigen Absehen von den Planungen für den ökologisch unverträglichen und ökonomisch unsinnigen Saaleseitenkanal und in der damit zu beendenden verbundenen weiteren diesbezüglichen Verschwendung von Steuermitteln, alternative Wirtschafts- und Verkehrsvorhaben befördert. Dazu gehören z.B. Regionalisierungen von Wirtschaftskreisläufen sowie Beförderung des Schienenverkehrs.

Von daher begrüßen die Exkursionsteilnehmer, die gemeinsame Zielstellung mit dem 23. Elbe-Saale-Camp, welches wieder in Barby in der Straße An der Fähre stattfindet, mit großem Engagement von Ehrenamtlichen in der Zeit vom 25.07.2015 bis 02.08.2015 organisiert und durchgeführt wird sowie dabei mit zahlreichen Inhalten und Themen aufwartet, welche auf die sehr vielfältige Bedeutung und Schutzwürdigkeit von Elbe und Saale hinweisen. Der Besuch der Teilnehmer der AHA-Exkursion im 23. Elbe-Saale-Camp und der damit verbundene Erfahrungs- und Meinungsaustausch waren somit nur folgerichtig. Das sehr vielseitige und fachlich fundierte Programm lässt sich unter www.elbe-saale-camp.de einsehen oder unter der E-Mail elbe-saale@t-online.de abfragen.

Vor dem Besuch des im Aufbau befindlichen 23. Elbe-Saale-Camps, führte die Fahrradexkursion zur Mündung der Saale in die Elbe in Barby (Elbe). Dort begrüßten die Exkursionsteilnehmer den Wunsch des AHA eine ehrenamtliche Gruppe Elbe-Saale-Winkel zu bilden, welche Interessenten die Möglichkeit bietet an den komplexen Themen ökologischer und hydrologischer Art mitzuwirken.

Wer Interesse hat wende sich bitte an folgende zentrale Anschrift des AHA:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Große Klausstraße 11
06108 Halle (Saale)

Tel.: 0345 – 2002746
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de

Fotos: Beate Neumann & Andreas Liste

Initiative „Pro Baum“ trifft sich

Am Montag, den 27.07.2015 findet mit dem 124., das siebente Treffen der Initiative „Pro Baum“ im Jahr 2015 statt. Bei dem Treffen gilt es über Maßnahmen und Aktivitäten zum Schutz und Erhalt der Gehölze zu beraten.

Dazu zählt ganz akut sind die vom Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) Dr. Bernd Wiegand am 12.07.2013 veranlassten, vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, genehmigten und nunmehr im Eilverfahren erst einmal vom Verwaltungsgericht Halle gestoppten Abholzungs- und Baumaßnahmen für einen neuen Deich zwischen Gimritzer Damm und Wilder Saale zu thematisieren. Dabei gilt es mit Sorge die vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt vorangetriebenen Planungen für den obengenannten Deich zu betrachten. Ferner ist vorgesehen, die Protestexkursion des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) am 14.07.2015 zum Hufeisensee vorgesehen. In dem Zusammenhang gilt es zu beraten, ob bei eventuellen weiteren Protestexkursionen die Initiative „Pro Baum“ sich als Veranstalter und Organisator mitbeteiligt.

Ebenso ein weiter sehr wichtiges Thema bildet die nunmehr von der Stadt Halle (Saale) erteilte und nunmehr vom Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt in Magdeburg bestätigte Baugenehmigung für eine Wohnbebauung sowie die fortgesetzten Vorstöße der Bürgerinitiative „Pro Paulus Park“ das bestehende Freigelände im früheren Komplex des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt zur Wiederbelebung des einstigen Paulusparks zu nutzen und den besonderen Gebietscharakter zu wahren. Ebenso zählt die angedachte, überdimensionale Wohnbebauung der GWG im Bereich des Geländes des nunmehr beseitigten Heideschlösschens in Halle – Dölau und der massiven Bedrohung des Gehölzbestandes vor Ort. Hier gilt es mit der Bürgerinitiative zusammen zu wirken.

Darüber hinaus stellt einen weiteren Beratungsschwerpunkt die Entwicklung und Gestaltung der Landsberger Straße nach ökologischen sowie kulturell-künstlerischen Aspekten dar. Ein neues, sehr wichtiges Thema ist mit der angedachten Errichtung eines Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich Heideallee, Weinbergweg und Walter-Hülse-Straße, welche u.a. mit der Fällung von 9 Platanen einhergehen soll, entstanden.

Ebenso akut ist das Thema der flächendeckenden, massiven Massenabholzungen im Gesamtgebiet der Stadt Halle (Saale), z.B. in den Klausbergen, am Steintor, in Halle – Neustadt und im Bereich der Freiimfelder Straße. Weitere Themenschwerpunkte bilden u.a. die laufenden Abholzungen und Bauarbeiten am Steintor, die angedachten Abholzungen im Böllberger Weg sowie die Entwicklungen in der Gartenstadt Gesundbrunnen, die Aktivitäten zum Solbad und Park Wittekind, Aktivitäten im Medizinerviertel, in der Landsberger Straße und im Gelände des früheren Schlachthofes, Möglichkeiten der Optimierung der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, die weitere Erfassung von möglichen Standorten von Straßenbäumen, die allgemeine Entwicklung des Gehölzschutzes in der Stadt Halle (Saale) sowie weitere Planungen für das Jahr 2015 genannt.

Das Treffen beginnt 19.00 Uhr und der Veranstaltungsort ist der Versammlungsraum des Reformhauses in der Großen Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale).

AHA hält Schutz der Region zwischen Halles Norden, dem Norden des Saalekreises und den angrenzenden Gebieten des Landkreises Anhalt-Bitterfeld für dringend geboten

Im Rahmen einer am 23.07.2015 durchgeführten Fahrradrundexkursion nahmen Mitglieder des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) Gebiete im Norden der Stadt Halle (Saale) und des Landkreises Saalekreis sowie angrenzender Teile des Landkreises Anhalt-Bitterfeld in Augenschein. Die erste Station bildete die Fasanerie am Rande des Seebener Busches. Um den 9,5 Hektar (ha) großen geschützten Landschaftsbestandteil „Park Seeben“ und das ihn umgebene Umland auch zukünftig als einmaliges Kleinod in der Landschaft zu erhalten, stellten der Vogelschutzonline e.V. und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) im Jahre 2001 an die Stadt Halle einen Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP). Nach Vorstellung der beiden Vereine soll das Gelände der ehemaligen Geflügelfarm Seeben nicht wie angedacht zur Wohnbebauung ausgeschrieben werden, sondern als „Pufferzone“ an den Seebener Busch angegliedert und der natürlichen Sukzession überlassen werden. Außerdem sollen zwei derzeitig durch den Ökohof bewirtschaftete Flächen – innerhalb des Seebener Busches – das „Heidengrab“ und die „Fasanerie“ zur Erweiterung der Streuobstwiese bzw. zur Aufforstung freigegeben werden. Der Antrag basiert auf systematischen Kartierungsergebnissen der Avifauna der Jahre 2000 und 2001 im Vergleich zum Brutvogelatlas von Halle und Umgebung 1998 sowie einer Erfassung des Stadtplanungsamtes von 1995. Anhand der Daten kommt die herausragende Bedeutung des Seebener Busches für die Vogelwelt (80 bisher nachgewiesene Vogelarten) klar zum Ausdruck. Nachdem der Antrag, der von umfangreichen Daten untermauert wird, im Juli 2001 den Fraktionen des halleschen Stadtrates und der der Verwaltung der Stadt Halle (Saale) zugegangen war, äußerte sich das hallesche Stadtplanungsamt ablehnend. Außerdem fand eine Anhörung bei der damaligen HAL-Fraktion statt.

1a-Halle Blick Zu Fasanerie & Seebener Busch Nach Nodwesten & Norden  (3)

1a-Halle Blick Zu Fasanerie & Seebener Busch Nach Nodwesten & Norden (3)

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. hatte im Jahr 2008 der Stadt Halle (Saale) vorgeschlagen, auf der ca. 2,4 ha großen Fläche der einstigen Fasanerie westlich des Seebener Busches angrenzend an den Franzosensteinweg eine Streuobstwiese entstehen zu lassen. Diese Streuobstwiese ist als Ergänzung eines Restes einer alten Obstanlage am westlichen Rande des Seebener Busches zu sehen. Die Streuobstwiese, regional auch Obstwiese, Bitz oder Bongert genannt, ist eine traditionelle Form des Obstbaus, in Unterscheidung zum Niederstamm-Obstbau in Plantagen. Auf Streuobstwiesen stehen hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten. Streuobstwiesen sind meist charakterisiert durch eine Bewirtschaftung ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel. Traditionell üblich ist die landwirtschaftliche Mehrfachnutzung der Flächen: Sie dienen sowohl der Obsterzeugung (Obernutzung) als auch der Grünlandnutzung Mähwiese zur Heugewinnung oder als Viehweide (Unternutzung). Die Imkerei spielt zur Bestäubung eine wichtige Rolle. Der Streuobstanbau hatte im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große kulturelle, soziale, landschaftsprägende und ökologische Bedeutung. Heute gehören Streuobstwiesen zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas. Für die Streuobstwiese eignen sich nur robuste, veredelte oder unveredelte Hochstämme. Obwohl die Wildformen meist hohe Ansprüche an Boden und Klima stellen, wurden spezielle widerstandsfähige Sorten gezüchtet. Die Sortenvielfalt hat stets einen regionalen Bezug; traditionelle Artenzusammensetzung und Sortenauswahl weisen einen sehr hohen Spezialisierungsgrad an unterschiedliche Standorte und Nutzungen auf. Von den über 3.000 Apfelsorten Mitteleuropas sind nur 60 im deutschen Handel: Streuobstwiesen sind das Genreservoir alter Regionalsorten (so genannte alte Obstsorten). Auf extensiv bewirtschafteten Streuobstwiesen komplettiert je nach Artenzusammensetzung, Standortfaktoren und Zweitnutzung (Weide, Wiese, Acker) eine artenreiche Tierwelt (Fauna) die Lebensgemeinschaft (Biozönose). Insbesondere ist die Streuobstwiese ein wichtiger Lebensraum für Vögel und Gliederfüßer (Insekten und Spinnen).

Zu dem Gesamtprojekt hat der AHA der Stadt Halle (Saale) eine „Konzeption zur Entwicklung einer Streuobstwiese auf dem Gelände der früheren Fasanerie östlich des Seebener Busches“ vom 03.03.2008 vorgelegt.

Der AHA möchte dieses Vorhaben auf jeden Fall mit zahlreichen Partnern umsetzen, wozu neben der Stadt Halle (Saale) und dem Ökogut Seeben, z.B. die Initiative „Pro Baum“, die Volkshochschulen in Halle und im Saalekreis, allgemeinbildende Schulen und Berufsschulen gehören können bzw. sollten. Ganz besonders möchte der AHA aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger ansprechen an dem ökologisch sehr bedeutsamen, aber auch sehr arbeitsintensiven Vorhaben mitzuwirken. Auf dem Weg zum Petersbergmassiv befasste man sich in Höhe des zur Gemeine Petersberg gehörigen Ortsteiles Gutenberg mit dem Rätsch. Der Rätsch ist am nordöstlichen Ortsrand von Gutenberg, südlich der Straße nach Oppin gelegen. Die frühere eigenständige Gemeinde Gutenberg befindet sich ca. 8 km nördlich von Halle und gehört zum Saalekreis. Das FND Rätsch liegt einerseits in einem Talbereich und erstreckt sich zum anderen über einen Hang. Die dieses Gebiet umgebende Hügellandschaft ist von landwirtschaftlicher Nutzung geprägt. Das Flächennaturdenkmal Rätsch ist ein Erlen-Eschen-Wald und gehört zu den wenigen geschützten Feuchtwaldgebieten im Saalekreis. Das Gebiet ist floristisch sehr wertvoll, da der vorhandene Mischbestand aus Erlen und Eschen im gewissen Sinne eine Einmaligkeit darstellt. Als Auenlandschaft ist er hydrologisch, ornithologisch und herpetologisch wertvoll. Der Rätsch ist ein Quellgebiet mit sauberem Wasserangebot. Daraus läßt sich auch der Name Rätsch ableiten. Rätsch kommt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „nasse Wiese“.

Durch vier Schneckengesellschaften mit 32 nachgewiesenen Arten ist das Schutzgebiet repräsentativ für vergleichbare Biotope im hercynischen Raum. Der Rätsch bildet eine wichtige ökologische Nische. Er entwickelt sich immer mehr zum Rückzugsgebiet für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, weil diese in der näheren Umgebung keine ausreichenden Lebensbedingungen mehr vorfinden. Der Rätsch umfasst eine Gesamtfläche von ca. 5 ha. Aufgrund verschiedener struktureller Merkmale und Bedingungen lässt sich das Gebiet in folgende 4 Zonen einteile:

  1. Zone: Sukzessionsfläche mit nitrophilen Hochstauden
  2. Zone: 300m² großer Erlen-Eschen-Auenwald mit Schichtwasserquellen
  3. Zone: Feuchtwiese
  4. Zone: Trockenhänge

Nach Auffassung des AHA gilt es alles zu unternehmen, um dieses sehr wertvolle Landschafts- und Naturgebiet zu schützen und ggf. die am Rand der Zone 3 befindlichen, ca. 500 m³ umfassende Mülldeponie zu beräumen, um Schädigungen für Umwelt und Natur zu beenden. Ein vom AHA im Rahmen der Locale 2000 gestellter Antrag fand leider keine Zustimmung. Für den AHA ist es jedoch wichtig, dass Thema Schutz, Erhalt, Entwicklung und Betreuung des FND Rätsch wieder verstärkt anzugehen. Im Bereich der BAB 14 verdeutlichten sich der landschaftszerschneidende Charakter, der umfassende, von dem dortigen Kraftfahrzeugverkehr ausgehende Lärm sowie die Tatsache, dass ca. jedes 4. Fahrzeug ein LKW war. Somit lässt sich immer wieder feststellen, dass auch diese Autobahn als eine vom Steuerzahler finanzierte, rollende Lagerhalle darstellt.

Beim Blick in Richtung des zur Gemeinde Petersberg gehörenden Ortsteiles Brachstedt sowie zu der Stadt Landsberg gehören Stadtteilen Niemberg und Oppin rückte das Thema Gesteinsabbau in den Mittelpunkt. Der Burgstettenverein e.V. und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) betrachten weiterhin mit großer Sorge den noch immer existenten Plan zum Aufschluss eines „Hartsteintagebaues Niemberg-Brachstedt“. Ein Neuaufschluss eines ca. 90 ha großen „Hartsteintagebaues Niemberg-Brachstedt“ führt unweigerlich zu nachteiligen Veränderungen im Grundwasserregime, zur Vernichtung wertvollen Bodens und eines Kaltluftentstehungsgebietes. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass das Landschaftsprogramm des Landes Sachsen-Anhalt sowie der Landschaftsrahmenplan das beplante Gebiet als Vorranggebiet für Landwirtschaft, aber auch für Umwelt- und Naturschutz ausweisen. Jegliche Beeinträchtigungen ökologisch wertvoller Standorte –wie z.B. des 139,5 m hohen Burgstetten- gilt es jedoch zu vermeiden. Dazu zählen der vollständige Erhalt der Gehölz-, Halbtrocken- und Trockenrasenbestände, die Vermeidung der Verlärmung, der Belastung mit Stäuben und Abgasen sowie der Total- bzw. Teilvernichtung von Flächen. Diese Schutzwürdigkeit drückt sich dahingehend aus, dass der Burgstetten Bestandteil des 51 ha großen Schutzgebietes nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie „Porphyrkuppen Burgstetten bei Niemberg“ ist. Daher unterstützt der AHA ganz massiv das unermüdliche, fachlich fundierte Wirken des Burgstettenvereins.

Der geplante Gesteinsabbau zeigt aber noch ein anderes grundsätzliches Problem auf. In Folge der verfehlten Bau- und Verkehrspolitik wird neben den vielfältigen Schädigungen von Natur, Umwelt und Landschaft, ein massiver, rücksichtsloser Verbrauch von Rohstoffen und Bodenschätzen betrieben. Dazu zählen eben nicht nur fossile Brennstoffe, Erze und Kiese, sondern auch Gesteine aller Art. Gegenwärtig ist eine unverantwortliche Gier nach derartigen Rohstoffen zu erkennen, welche beispielsweise in dem massenhaften Straßen-, Autobahn- und Gewässerausbau ihre Ursache haben. Deshalb fordert der AHA weiterhin ein sofortiges Umdenken u.a. in der Bau-, Verkehrs- und Wirtschaftspolitik, um einen sparsamen und sorgsamen Umgang mit unseren nicht unendlichen Rohstoff-, Umwelt-, Natur- und Landschaftsressourcen zu erreichen. Das würde auch zum Erhalt des Burgstettens und seines Umfeldes, des Gebietes um den Petersberg sowie der Auenlandschaften der Rieda und des Zörbiger Strengbaches beitragen.

Hinzu kommen die archäologisch bedeutsamen Stätten beispielsweise im näheren und ferneren Bereich des Burgstetten, welcher zahlreiche Hinweise auf frühe bzw. frühere Besiedlungen aufweist. In dem Zusammenhang gilt es der Vermutung, dass sich im Gebiet des Burgstetten ein Römerlager befand, wissenschaftlich fundiert nachzugehen. Der AHA fordert daher erneut mit Nachdruck die Gesteinsabbaupläne endlich einzustellen. Bisher ist leider eine mehr gesamtgesellschaftliche Herangehensweise nicht erkennbar. Dazu gehören u.a. sparsamer Umgang mit den Rohstoffressourcen und von Natur, Umwelt und Landschaft.

Nunmehr ist deutlich der Versuch der Mitteldeutschen Baustoffe GmbH (MDB) zu erkennen, der Bevölkerung der Gemeinde Petersberg und ihrer Ortsteile, welche momentan den Folgen des jahrzehntelangen Abbaus von Porphyr in einem immer größer und tiefer werdenden Steinbruch ausgesetzt sind, den berechtigten und wissenschaftlich fundierten Widerstand in Niemberg, Brachstedt und Oppin gegen einen „Hartsteintagebau Niemberg-Brachstedt“ als Ursache ihrer Probleme unterzuschieben. Der Geschäftsführer der MDB Peter Müller stellte nämlich –laut „Mitteldeutscher Zeitung“ vom 30.03.2015 den vom Steinbruch in Petersberg geplagten Bewohnern eine Stilllegung in Aussicht, sobald der Gesteinsabbau am Burgstetten beginnen kann. Derartige unseriöse Äußerungen zeugen davon, dass man nun versucht die Bevölkerung in der Region aufeinanderzuhetzen. Dabei liegt es in der Hand von Herrn Müller sofort den Gesteinsabbau am Petersberg zu beenden. Ferner verdeutlicht ein derartig populistisches Herangehen, dass es keine triftigen Gründe und Argumente des Aufschlusses eines „Hartsteintagebaues Niemberg-Brachstedt“ gibt. Daher fordert der AHA den Geschäftsführer der MDB Peter Müller mit allem Nachdruck auf, derartige Aktivitäten sofort einzustellen. Inwieweit der Tatbestand der Störung der öffentlichen Ordnung vorliegt gilt es dann zu prüfen, wenn Herr Müller sein diesbezügliches Verhalten fortsetzt.

9a-Gemeinde Petersberg Blick Auf Südeingang Bergholz (1)

9a-Gemeinde Petersberg Blick Auf Südeingang Bergholz (1)

Darüber hinaus bietet der AHA der bergbaugeschädigten Bevölkerung vom Petersberg und seiner betroffenen Ortsteile eine intensivere und verstärkte Kooperation an. In dem Zusammenhang hält der AHA eine verstärkte Aktivität im Dreieck Burgstetten sowie des 149,4 m hohen Abatassinenberges sowie des Massives des 172,80 m hohen Petersberg mit ihren jeweils angrenzenden Landschafts- und Naturschutzgebieten sowie wichtigen Landschaftsbestandteilen wie die Auen von Götsche, Fuhne und Rieda, der angrenzenden Agrarlandschaften und Streuobstwiesen für dringend notwendig. Schließlich am Massiv des Petersbergs angekommen, führte der Weg zum Waldgebiet des Bergholzes. Der 240 ha große Bergholz gehört als Waldlabkraut-Traubeneichen-Hainbuchenwald (galio sylvatici carpinetum betuli), welcher weitgehend naturnah und für die Lößgebiete im Regenschatten des Harzes typisch ist, zu den bedeutsamsten Gehölzgebieten des Saalekreises und darüber hinaus. Ganz besonders schützenswert ist das über 79 ha große Naturschutzgebiet (NSG), welches sich in 2 Teilflächen teilt. Das sind zum einen die Teilfläche 1 im Südosten ca. 36 ha groß, seit 1961 unter Schutz gestellt sowie zum Zweiten im Nordosten Teilfläche 2, eine Erweiterung im Jahre 1983 um ca. 43 ha. Ferner ist das NSG Vorschlagsgebiet 116 für Schutzgebietssystem NATURA 2000 Land Sachsen-Anhalt.

Im Rahmen zahlreicher Fahrradexkursionen musste der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) immer wieder feststellen, dass selbst am NSG massive Abholzungen stattgefunden sowie die Räumgeräte massive Schädigungen am Waldboden und somit auch an der Bodenvegetation und dem Wurzelsystem der anderen Gehölze hinterlassen haben. Zudem hat man der Bevölkerung Genehmigungen erteilt, so dass sie nun ihrerseits mit Motorsägen ausgerüstet weiter in dem Bergholz Unheil verbreitet. Neben den genannten Beeinträchtigungen führt das zu massiven Störungen in der Beginnphase der Brutphase der Vogelwelt. Zudem besteht die Gefahr, dass Winterschlafquartiere –zum Beispiel des Igels- in Mitleidenschaft gezogen worden.

Auf Grund dieses Holzungsvandalismus hält es der AHA die sofortige Einstellung aller Abholzungen vorzunehmen sowie der damit eng verbundenen Störungen bzw. Zerstörungen am Gehölzbestand und der Bodenstruktur Einhalt zu gebieten. Darüber hinaus gilt es die Vergabe von Holzscheinen an die Bevölkerung sofort zu beenden. Stattdessen hält es der AHA geboten, endlich die voranschreitende naturnahe Entwicklung zuzulassen. Dazu gehört auch die sukzessive Wiederentstehung eines naturnahen Waldes, des zwischen 1825 und 1839 gerodeten westlichen Mittelteiles des Bergholzes. Die dabei entstandene „große Saubucht“ ist noch heute Ackerland. Der AHA legte dazu am 02.06.2008 entsprechende konzeptionelle Vorschläge vor. Seit Schriftwechsel und Begehungen mit der damaligen sachsen-anhaltinischen Umweltministerin Petra Wernicke bzw. Vertretern des Forstes herrscht Schweigen seitens des beauftragten Landesverwaltungsamtes. Der AHA fordert daher die Landesregierung des Landes Sachsen-Anhalt auf, sich endlich ernsthaft des Themas anzunehmen. Anschließend führte der Weg in das großflächige Tal der Fuhne, welche im Bereich des Ortsteiles Ostrau auch von der ca. 25 km langen Rieda durchquert wird. Im Rahmen seiner „Stellungnahme zum Antrag auf Planfeststellung für das Vorhaben „Kiessandgewinnung Ostrau – Mösthinsdorf“ des Kieswerkes Ostrau GmbH & Co. KG“ vom 06.08.1997 gab der AHA folgendes an, Zitat:

„Bekanntlich befinden sich die Saalkreisorte Ostrau und Mösthinsdorf in einem ökologisch und landschaftlich wertvollem Gebiet. Dazu tragen insbesondere die Auenlandschaften entlang der Fuhne, der Riede und des Riedagrabens bei. In den Bereichen entwickelten und bestehen wertvolle Naturbestandteile, wozu in Ostrau das flächenhafte Naturdenkmal (FND) Riedewald bei Werderthau und der Geschütze Park in Ostrau sowie in Mösthinsdorf die FND Sumpfzypressen-Hain bei Mösthinsdorf, Wild-Tulpenwiese bei Mösthinsdorf und Feuchtwiese bei Mösthinsdorf gehören. Hinzu kommt das das Landschaftsschutzgebiet (LSG) Fuhneaue den landschaftlichen Schutz im direkten Einzugsbereich der Fuhne sichern soll. Alle besagten Schutzgebiete benötigen Wasser um ihren arten- und strukturreiche Existenz beibehalten zu können. Damit verbunden ist der Erhalt eines recht gut ausgeprägtem Biotopverbundes, welchen es gilt zu erhalten oder gar auszuweiten. Ferner stellt der Geschützte Park in Ostrau und sein näheres Umfeld ein kulturhistorischdenkmalgeschütztes Kleinod dar. Jegliche von natürlichen Wasserschwankungen abweichenden hydrologischen Veränderungen können zu Störungen oder gar zu Zerstörungen dieser wertvollen Landschaftsbestandteile führen. Das betrifft Grundwasserabsenkungen ebenso wie Erhöhungen von Grundwasserständen. Der angedachte Kiestagebau würde genau das bewirken, ebenso lang- oder kurzfristig Schäden an Bauwerken wie Wohnbauten, Schloß Ostrau etc. befürchten lassen. Mit der Errichtung bzw. Erweiterung der Kiesabbauflächen gingen wichtige Lebens- und Nahrungsräume zahlreicher Tiere (z.B. Greifvögel, Hasen) verloren. In dem Zusammenhang wird vorgeschlagen den im Abbau befindlichen Kiessandtagebau nach Herstellung einer entsprechenden Wasserfläche und Beendigung erforderlicher Stabilisierungsmaßnahmen als Feuchtbiotop zu entwickeln und in den Natur- und Kulturraum der Riede einzugliedern. Dabei sollten die menschlichen Eingriffe nach den Abbau- und Sicherungsmaßnahmen weitgehend ausgeschlossen bleiben.“ Zitat Ende.

Im Schlussatz führte der AHA aus, Zitat:

„Aber auch Park und Schloß Ostrau sind als besonderes Kultur- und Sachgut zu erhalten. Veränderungen am Grundwasser könnten lang- oder kurzfristig zu Störungen an Grundmauern des Schlosses führen, welche auf entsprechende Veränderungen des Baugrundes zurückzuführen wären. Das Gleiche trifft auf eventuelle Veränderungen an den Teichen im Park zu.“, Zitat Ende

Weiterlesen

AHA setzt sich für Schutz, Erhalt und Entwicklung der Schwarzen Elster ein

Die 198,5 km lange Schwarze Elster, welche bei Kindisch im Lausitzer Hügelland im Freistaat Sachsen entspringt, dann das Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet, das Senf-tenberger-Finsterwalder Becken, dabei den Freistaat Sachsen und die Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie u.a. die Ortschaften Elstra, Kamenz, Milstrich, Wittichenau, Hoyerswerda, Elsterheide, Senftenberg, Ruhland, Lauchhammer, Elsterwerda, Bad Liebenwerda, München in Uebigau – Wahrenbrück, Herzberg und Jessen durchfließt und letztendlich südlich von Elster (Elbe) in die Elbe mündet, bildet trotz massiver wasser- und bergbaulicher Eingriffe ein sehr vielfältiges, bedeutsames entwicklungsfähiges und schützenswertes Fluss- und Auensystem. Bereits die Ausbaumaßnahmen in den 50er und 60er Jahren des 19. Jahrhundert haben, welche im Abschnitt 8 km oberhalb von Senftenberg bis 6 km oberhalb der Kremitzmündung in Folge von Durchstichen zum Wegfall von Mäandern, massiven Begradigungen und zu einer Wasserlaufverkürzung um etwa 30 km sowie Flussnahen Eindeichungen führten, zu massiven Störungen im Fluss- und Auenbereich der Schwarzen Elster beigetragen.

Ferner fanden im Zeitraum der Jahre 1945 bis 1969 weitere massive Ausbaumaßnahmen im Bereich 6 km oberhalb der Kremitzmündung bis zur Mündung in die Elbe statt, welche einen stark begradigten und vollständig eingedeichten Fluss hinterließen. Somit verlor der einst stark mäandrierende Unterlauf seine besondere Strukturvielfalt. Des Weiteren führten großflächige Erschließungen von Braunkohlefeldern zwischen Hoyerswerda und Lauchhammer sowie 13 Talsperren zu weiteren massiven, flächendeckenden und raumübergreifenden anthropogenen Einflüssen im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster. Gegenwärtig sind aber beispielsweise in dem Flussabschnitt zwischen München bis zur Mündung vereinzelte Bestrebungen des Flusses erkennbar wieder Mäandrierungen entstehen zu lassen. Darüber hinaus bilden insbesondere die einst abgetrennten Mäander ein sehr vielfältiges, bedeutsames und schützenswertes Fluss- und Auensystem. Sie dienen als Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Auf Grund der vielfältigen Aufgaben beabsichtigt der AHA verstärkt im Rahmen seiner ehrenamtlichen Möglichkeiten seine räumlich, fachlich-inhaltlichen und organisatorischen Tätigkeiten und Aktivitäten im Bereich der Schwarzen Elster, auch im Blick auf die Elbe, zu intensivieren.

Im Rahmen einer vom gemeinnützigen und ehrenamtlichen Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) für den Samstag, den 01.08.2015 organisierten ca. achtstündigen Fahrradexkursion entlang der Schwarzen Elster und der Elbe zwischen der Stadt Uebigau-Wahrenbrücke, Ortsteil München und der Lutherstadt Wittenberg möchte der Umweltverein anhand der zu besichtigenden Situation vor Ort seine Vorstellungen zum Schutz, zum Erhalt, zur Entwicklung und Betreuung der Schwarzen Elster darlegen.

Die Fahrradexkursion beginnt um 10.00 Uhr in Falkenberg (Elster), Ecke Friedrich-Engels-Straße/Bahnhofstraße, unweit des Bahnhofs und endet am Bahnhof Lutherstadt Wittenberg. Zur Fahrradexkursion bitte wetterfeste Kleidung und Schuhe anziehen sowie Rucksackverflegung mit ausreichend Getränken mitnehmen.

Inhaltlich bilden ferner der Erhalt, Schutz und die Entwicklung weiterer Abschnitte zu naturnahen Natur- und Landschaftsräumen, die Erweiterung von Hochwasserräumen, die mögliche Wiederanbindung von den noch zwischen Uebigau-Wahrenbrück und der Mündung in die Elbe bei Elster (Elbe) erkennbaren, mehr oder minder großen ca. 60 Altarmen und eines umwelt- und naturverträglichen Tourismuskonzeptes sowie die Entwicklung eines breitgefächerten Umweltbildungskonzeptes, die Arbeitshauptschwerpunkte.

So soll es nach Auffassung des AHA auch verstärkt gelingen, die Bevölkerung in den Schutz, Erhalt und die Entwicklung des vielfältigen Einzugsbereiches der Schwarzen Elster einzubeziehen und somit für eine intensive, ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen. In dem Zusammenhang möchte der AHA ehrenamtliche Regional-, Orts- und Arbeitsgruppen in der Region der Schwarzen Elster bilden. In diesen AHA-Gruppen können ehrenamtliche Interessenten unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildung und Beruf mitwirken. Wer Interesse hat, wende sich bitte an folgende Kontaktmöglichkeit:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)

Ortsgruppe Dessau – Rosslau
im Schwabehaus
Johannisstraße 18
06844 Dessau-Roßlau
E-Mail: aha_halle@yahoo.de
Internet: http://www.aha-halle.de
Tel.: 0340 – 66158320

« Ältere Beiträge