Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 03.11.2012 eine ca. dreieinhalbstündige Herbstexkursion in die Pleiße-Elster-Aue in der Stadt Leipzig durch. Im Rahmen der Exkursion beabsichtigt der AHA die Bedeutung und Schutzwürdigkeit dieser Auenlandschaft sowie Möglichkeiten zu deren Schutz und Weiterentwicklung aufzuzeigen. Dazu gehört ferner über Potenziale der Ausweitung von Retentionsflächen, die naturnahe und standortgerechte Entwicklung des Auenwaldes sowie die Nutzung für Bildung und Naherholung zu beraten.
Dabei beabsichtigt der AHA eigene Vorstellungen zum Schutz, Erhalt und zur Weiterentwicklung der Auenlandschaft darzulegen. Dazu zählt die Vorrangigkeit einer naturnahen Entwicklung, die Ausweitung von Retentionsflächen und das Ende flächendeckender Abholzungen.
Ebenfalls ist ebenfalls vorgesehen erste Vorstellungen zu den Gedanken zur Ausweisung der Elsteraue als UNESCO-Weltkulturerbe vorzustellen.
In dem Zusammenhang möchte der AHA Varianten der Mitwirkung von ehrenamtlichen Interessenten aufzeigen und seine im Aufbau begriffene Regionalgruppe Leipzig und Umland vorstellen.
Treff ist 10.00 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle „Koburger Brücke“ der Linie 9 in Richtung „Markleeberg-West“. Enden wird die Exkursion spätestens am Hauptbahnhof Leipzig.
Jahr: 2012 (Seite 3 von 17)
Mykologische Exkursion in den Dieskauer Park
Am Samstag, den 27.10.2012 führen der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und die Fachgruppe „Mykologie“ des Naturschutzbundes Deutschland, Regionalverband Halle/Saalkreis e.V. eine gemeinsame ca. vierstündige mykologische Exkursion in den Dieskauer Park durch. Eingeladen sind alle Interessenten.
Treff: um 10.00 Uhr am Dieskauer Schloss
AHA führt Exkursion zum Schlangenberg/Forsthaus Salegast bei Jeßnitz durch
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 27.10.2012 eine ca. fünfstündige Exkursion zum Schlangenberg/Forsthaus Salegast bei Jeßnitz mit folgender
Marschroute durch: Auenrestwald „Wolfener Busch“ mit den alten Pumpenhäuschen, die zu Winterquartieren für Fledermäuse umfunktioniert worden sind; Wegekreuzung Invalidendreieck, Katzenbrücke, Waldweg am Schlangengraben entlang bis zur Mulde-Leine-Aue, auf dem Muldetalweg bis zur Katzenbrücke, Waldweg am Schlangengraben entlang bis zum Schlangenberg in Jeßnitz, Wald- und Wiesenweg zu den Auenwiesen Jeßnitz, Standgewässer „Mittellache“ im Salegaster Forst, Rückmarsch zum Bahnhof Wolfen.
Im Rahmen dieser Exkursion ist vorgesehen die Bedeutung, Entwicklungsmöglichkeiten und die Schutzwürdigkeit der Gesamtlandschaft und der einzelnen Bereiche darzulegen. Ferner beabsichtigt der AHA Beeinträchtigungen bzw. Gefahren und deren Abwendung sowie eigene Vorstellungen zum Schutz, zur Entwicklung und zur Betreuung sowie Möglichkeiten der Mitwirkung Interessierter aufzuzeigen. Im dem Zusammenhang möchte der AHA seine ehrenamtliche Ortsgruppe Bitterfeld – Wolfen vorstellen und für eine Mitwirkung werben.
Die Exkursion beginnt um 10.00 Uhr am Bahnhof Wolfen.
Die Initiative „Pro Baum“ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führten am Montag, den 15.10.2012 eine Protestexkursion zum Erhalt der Straßenbäume in der Fiete-Schulze-Straße und zur Forderung zur sofortigen Nachpflanzung der 98 Bäume in der Otto-Stomps-Straße durch. In dem Zusammenhang sei an das Frühjahr 2005 erinnert, als damals die HWA Bäume fällen lassen wollte, um eine Rohrleitung verlegen zu können. Hier gelang es nach zähen Verhandlungen weitgehend den Straßenbaumbestand in der Otto-Stomps-Straße und der Fiete-Schulze-Straße zu erhalten.
Darauf bauen obengenannte Forderungen zum Erhalt der Straßenbäume in der Fiete-Schulze-Straße auf. Eng damit verbunden ist die Forderung zur sofortigen Nachpflanzung der 98 Bäume in der Otto-Stomps-Straße. Dies gilt es jetzt noch im Herbst vorzunehmen. Das hat auch fachliche Gründe, weil Wurzelwachstum bis 4 Grad Celsius Bodentemperatur stattfindet und die Bäume im Frühjahr zum Beginn der nächsten Vegetationsperiode bereits angewachsen sind. So bleiben den Bäumen unnötiger Doppelstress aus Anwachsen und Austreiben erspart, was oft zu Gehölzverlusten führt. Darüber hinaus empfehlen die Protestexkursionsteilnehmerinnen und –teilnehmer die Pflanzung von Starkbäumen, welche bereits das notwendige Lichtraumprofil besitzen und somit zahlreiche Schnittmaßnahmen mit ihren Gefahren und Folgen für die Bäume unterbleiben können. Ebenfalls sind die Bäume besser vor Akten des Vandalismus geschützt.
Die Protestexkursion vom 15.10.2012 findet ihre Fortsetzung mit der Versammlung der Initiative „Pro Baum“ am Montag, den 29.10.2012 um 19:00 Uhr im Reformhaus Halle, Große Klausstraße 11, 06108 Halle (Saale). Hier sind alle Interessenten und Verantwortlichen recht herzlich eingeladen.
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) kann seine Enttäuschung nicht verbergen, dass nach dem Ende der militärischen Nutzung des einstigen Kasernengeländes an der Ecke Waldstraße/Nordstraße keine umweltfreundlichere Nutzung angedacht ist. So hat der AHA in seiner Stellungnahme vom 11.12.2011 auf die Möglichkeiten der Ausweitung der Grün- und Biotopverbünde sowie der Rückgabe von weiteren Teilen der Aue an den Hechtgraben. Dazu bedarf es eines Rückbaus der einst getätigten Aufschüttungen zwischen Heidering und dem einstigen Kasernengelände.
Im Rahmen der Bebauungsplanung benannte der AHA daher folgende Hauptforderungen:
- Die Ausweisung für Einfamilienhäuserbebauung ist unter den Vorbehalt der Wohnbauflächenbedarfsberechnung zu sehen
- Die Erweiterung des Raumes für den Hechtgraben durch Beseitigung von Verbauungen und Aufschüttungen gilt es zu ergänzen.
- Prüfung der Möglichkeit der Wiederoffenlegung bisher überbauter Gräben.
- Entwicklung umfassender Grünbereiche in Form von Sukzession –im Bereich des Hechtgrabens und der Gräben- und durch Pflanzungen an Wegen und Straßen
- Prüfung eines Rad- und Wanderweges unter Einbeziehung des Geländes des Bebauungsplanes 145.2., aber ohne Verbauungen und Einschränkungen bestehender Grünflächen und Gewässerräume
Leider signalisierten die Stadt Halle (Saale) und der Vorhabensträger genau diese Punkte nicht berücksichtigen zu wollen. Angesichts der umweltfachlichen und –politischen Verantwortungen Aller, hält es der AHA jedoch für dringend geboten, diese obengenannten Vorschläge umzusetzen. Die Errichtung weiterer Wohngebiete ist auf Grund der stagnierenden Bevölkerungsentwicklung nicht als vorrangiges Ziel zu betrachten, sondern eher als ein Vorhaben von vielen Aspekten zu sehen.
Die Initiative „Pro Baum“ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) rufen zur Protestexkursion gegen den Kahlschlag in der Otto-Stomps-Straße auf. Wir fordern hier eine sofortige Nachpflanzung neuer Straßenbäume. Nun ist auch noch der Straßenbaumbestand in der Fiete-Schulze-Straße massiv bedroht. Schon einmal haben die Bürger von Halle gemeinsam mit den Umweltverbänden verhindert, dass die herrliche Allee abgeholzt wird. Es darf nicht sein, dass wertvolle alte Bäume jetzt kurzfristigen Bauinteressen geopfert werden. Kommen Sie zur Protestexkursion am Montag, den 15.10.2012, um 17.00 Uhr Treff : Ecke Fiete-Schulze-Straße/Delitzscher Straße Protestieren Sie mit uns gegen den skandalösen Kahlschlag !! Setzen Sie sich mit uns für den Erhalt der Straßenbäume in der Fiete-Schulze-Straße ein !!
Initiative Pro Baum
Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA)
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt am Samstag, den 13.10.2012 eine ca. 4,5 stündige Rundexkursion in das Unterluch in Dessau-Rosslau mit Aufenthalt an der Mündung der Rossel in die Elbe sowie Blick zum Naturschutzgebiet „Saalberghau“ und zur Mündung der Mulde in die Elbe durch.
Im Rahmen der Exkursion beabsichtigt der AHA die Bedeutung des ca. 270 ha großen Unterluchs Rosslau sowie der Elbe, seines Nebenflusses Rossel und des ca. 316 ha großen Naturschutzgebietes „Saalberghau“ zu erläutern, das zu den bedeutsamsten Bestandteilen der Auenlandschaft der Stadt Dessau-Rosslau, welches fast vollständig von der Elbe umströmt ist sowie sich in der Zone III des Biosphärenreservates „Mittlere Elbe“, im Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“, im FFH-Gebiet 125 „Kühnauer Heide und Elbaue zwischen Aken und Dessau“, im Vogelschutzgebiet SPA 0001 „Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst“ und nicht zuletzt im Überschwemmungsgebiet der Elbe befindet.
In dem Zusammenhang ist vorgesehen eigene Überlegungen Schutz, Erhalt und Entwicklung dieses sehe bedeutsamen Auengebietes darzulegen. Darüber hinaus möchte der AHA seine eng damit verbundenen Aktivitäten seiner ehrenamtlichen Ortsgruppe Dessau-Rosslau vorstellen und zur Mitarbeit aufrufen.
Treff ist um 10.00 Uhr am Bahnhof Rosslau