Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) hat mit Unverständnis die umfassenden Ausholzungen und das Heraussammeln von Alt- und Totholz sowie Efeu aus dem Gehölzstreifen entlang des Fußes des Lehmanns Felsen entlang des halleschen Riveufers aufgenommen. Für den AHA erschließt sich keinesfalls der Sinn und Zweck dieser Aktionen, welche massiv einen sehr wichtigen Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schaden und stören. So ist bekannt, dass hier zum Beispiel Igel überwintern sowie Brutreviere der Amsel und des Zaunkönigs bestehen. Von daher fordert der AHA nicht nur den Stopp der Ausholzungen und Beräumungen, sondern das herausgeräumte Holz und die abgeholzten Efeubestände punktuell wieder in den Gehölzbereich zurückzubringen und aufzuschichten. Dies muss aber unverzüglich geschehen, um die beginnende Brutzeit nicht noch weiter zu stören.
Der AHA mahnt in dem Zusammenhang erneut mit Nachdruck einen sorgsamen Umgang mit den Gehölzen in der Stadt Halle (Saale) an, wozu auch die Gehölzbestände entlang der Saale und ihrer Nebengewässer gehören.
Fotos: Andreas Liste
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