Am Montag, den 29.10.2012 findet das 91. Treffen der Initiative „Pro Baum“ statt. Ein ganz besonderer Themenschwerpunkt bildet die Massenabholzungen in der Otto-Stomps-Straße, Berliner Straße und Grenzstraße sowie mögliche Gefahren für die Straßenbäume in der Fiete-Schulze-Straße. Es geht dabei darum weitere Protestaktionen vorzubereiten, um den Unmut über den Frevel zu artikulieren und weitere Abholzungen zu stoppen.
Ebenso aktuell sind die angedachten Abholzungen am Preßlersberg. Das dortige Vorhaben massive Abholzungen für einen Kinderspielplatz vornehmen zu wollen, ist unverständlich und inakzeptabel. Weitere Themenschwerpunkte werden u.a. die Entwicklungen in der Gartenstadt Gesundbrunnen, die Aktivitäten zum Solbad und Park Wittekind, Pläne zum Ausbau des Gimritzer Dammes und der Heideallee, Aktivitäten im Medizinerviertel und in der Landsberger Straße, Möglichkeiten der Optimierung der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, die weitere Erfassung von möglichen Standorten von Straßenbäumen, die Umgestaltung der Delitzscher Straße, Abholzungen im gesamten Stadtgebiet von Halle (Saale), die allgemeine Entwicklung des Gehölzschutzes in der Stadt Halle (Saale), der nunmehr vom halleschen Stadtrat beschlossenen neuen Baumschutzsatzung der Stadt Halle (Saale) sowie weiterer Planungen für das Jahr 2012 und in Ausblick auf das Jahr 2013 Darüber hinaus ist vorgesehen, auch weitere Massenabholzungen im gesamten Stadtgebiet von Halle (Saale) zu thematisieren. Als Beispiel seien die skandalösen Abholzungen in der Saaleaue zwischen Genzmer Brücke und Karl-Meseberg-Brücke, in der Otto-Stomps-Straße, am Moritzburgring auf dem Gelände der Leopoldina, am Gimritzer Damm sowie in Halle-Neustadt, am Stadiongelände und im Pestalozzipark genannt. Das Treffen beginnt 19.00 Uhr und der Veranstaltungsort ist der Versammlungsraum des Reformhauses in der Großen Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale).
Habe eben im MDR die Sendung ueber die Baumfaellaktion im Zusammenhang mit der Strassendeckensanierung gesehen.
Wie an den Schnittstellen zu sehen war, waren die Baeume kerngesund. Ausserordentlich verwundert war ich ueber die
Aussage des entsprechenden Dezernenten der Stadt,der der Meinung war, dass der Wurzelschutz der Baeume nicht das
Poblem sei, aber die Baeume sowieso nicht so aussehen wuerden, wie man sich allenthalben vorstellt, wie Baeume auszusehen
haetten und sie deshalb zu recht zu faellen sind. Ergibt sich die Frage, welche parteipolitische Connection solche grosskotzigen
fachlichen Blindgaenger auf solche verantwortungsvollen Positionen spuelt. Ob der Mann weiss, welche Menge an dem in Verruf gerate-
nen CO2 ein Baum „vernichtet“ und welchen Beitrag ein Baum zum biologischen Gleichgewicht in einem bebauten Gebiet leistet.
Macht die Baumschutzverordnung um solche Leute einen Bogen ???&
Dem gibt es nichts weiter hinzufügen, außer dem das die Baumschutzsatzung verbesserungs- und überarbeitungswürdig ist. Trotz der schlechten Qualität der Satzung lässt sie das nicht zu.